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Wie investiert man in den Aktienmarkt? Leitfaden für Investitionen in Aktien

Investitionen in Aktien

Wenn Sie über Investitionen und Handel nachdenken, denken Sie wahrscheinlich sofort an eine Sache: Aktien. Aber wie und warum sollte man in Aktien investieren? Lernen Sie die Grundlagen der Anlage in Aktien kennen, einschließlich der Ansätze und Fähigkeiten, die Sie benötigen, um vertrauensvoll zu investieren und Handel zu treiben.

Eine Aktie ist wie ein kleiner Teil eines Unternehmens. Sie brauchen nur eine Aktie zu besitzen, um das Eigentum und einen Anteil am Vermögen und an den Gewinnen dieser Firma zu beanspruchen. Im Allgemeinen bilden Aktien die Grundlage der meisten Portfolios und haben sich historisch gesehen langfristig besser entwickelt als andere Anlagemöglichkeiten. Es gibt viele Möglichkeiten, sich am Aktienmarkt zu beteiligen, doch lassen sich zwei grundlegende Ansätze unterscheiden: "buy and hold" oder kurzfristige Spekulation.

Der "Buy and Hold"-Ansatz ist für Investoren gedacht, die sich mit einem langfristigen Ansatz wohler fühlen. Sie führen grundlegende Untersuchungen über die vergangenen und gegenwärtigen Gewinne eines Unternehmens durch, untersuchen die Aussichten für ihren Sektor und lesen Expertenkommentare zur Aktie. Ziel ist es, Qualitätsaktien zu finden und in diese zu investieren, die langfristig eine Rendite oder Dividende bieten. Der Anleger, der Aktien kauft und hält, macht sich daher weniger Sorgen über tägliche Preisverbesserungen.

Der kurzfristige Spekulant oder Händler konzentriert sich mehr auf Intraday- oder tägliche Schwankungen des Aktienkurses. Sie verfolgen oft einen eher technischen Ansatz, indem sie sich Diagramme und Statistiken ansehen, die Aufschluss über die Richtung der Aktie geben können. Das Ziel ist es, niedrig zu kaufen und höher zu verkaufen, um einen schnellen Gewinn zu erzielen. Sie können sich auch an "Leerverkäufen" einer Aktie beteiligen, die es ihnen ermöglichen, eine Aktie zu verkaufen, die sie eigentlich nicht besitzen. Diese Strategie kommt zum Einsatz, wenn ein Händler glaubt, dass der Kurs einer Aktie fallen wird, so dass er von einem fallenden Markt profitieren kann. Leerverkäufe einer Position können zu einem unbegrenzten theoretischen Risiko führen, wenn der Wert der Aktie auf dem Markt steigt.

Diese beiden allgemeinen Ansätze sind nur ein grundlegendes Beispiel dafür, wie Aktien entweder als langfristige Investition oder als kurzfristiges Spekulationsinstrument eingesetzt werden können. Wie Sie sich entscheiden, zu investieren und mit Aktien zu handeln, sollte direkt von Ihren Zielen und Ihrer Risikobereitschaft abhängen.

Vergleich von Börsenmaklern

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Investieren birgt Verlustrisiken

Hier finden Sie eine Reihe von Artikeln über Investitionen an der Börse, die Ihnen helfen sollen, die Grundlagen des Aktienhandels zu verstehen.

Börsenmakler

Wie Aktienmärkte funktionieren

Arten von Anlagen an der Börse

Bewertung eines börsennotierten Unternehmens: Kennzahlen und Finanzindikatoren

Anlagestrategien für den Aktienmarkt

Den Aktienhandel verstehen

Online-Börsen sind nicht nur etwas für institutionelle Anleger: Millionen von Menschen kaufen und verkaufen jeden Tag Aktien. In diesem Tutorial erfahren Sie, wie Sie mit dem Aktienhandel beginnen können, von den besten Apps bis hin zu Strategien für Anfänger. Nutzen Sie unsere Rangliste der besten Börsenmakler, um noch heute mit dem Investieren an der Börse zu beginnen.

Grundlegende Begriffe zum Aktienhandel

Die Online-Börse ist zu einer der gängigsten Möglichkeiten für Privatpersonen und Institutionen geworden, ihr Kapital zu investieren, und die Aktienmärkte sind einer der Eckpfeiler des modernen Finanzsystems.

Die Aktienmärkte sind einer der Eckpfeiler des modernen Finanzsystems. Historiker behaupten, dass es die Börsenspekulation in der einen oder anderen Form bereits seit der Antike gab. Ihre heutige Form begann sie jedoch erst in der Kaiserzeit des 17. Jahrhunderts anzunehmen, als Aktiengesellschaften entstanden, die am interkontinentalen Handel beteiligt waren, wie die Niederländische Ostindien-Kompanie.

Die London Stock Exchange und andere Börsen entstanden in dieser Zeit in Cafés und anderen Treffpunkten, wo sich Händler trafen, um Geschäfte mit Unternehmensaktien und Waren abzuschließen.

Heute gehören diese Börsen zu den angesehensten und einflussreichsten Finanzinstituten der Welt, und der Börsenhandel ist für normale Arbeitnehmer auf der ganzen Welt alltäglich geworden. Eine kürzlich durchgeführte Umfrage ergab, dass ein Drittel der Briten an der Börse investiert, während diese Zahl in den USA noch höher ist, wo mehr als die Hälfte der Menschen Aktien kauft und verkauft.

Boom und Debakel

Börsengeschäfte gehorchen ihren eigenen Gesetzen der Schwerkraft: Was steigt, muss in der Regel irgendwann auch wieder fallen. Zwar steigen die Aktienmärkte langfristig fast immer, aber sie neigen auch dazu, in einem Zyklus von Boom- und Rezessionsphasen zu funktionieren, wobei das Wachstum von Crashs und/oder Stagnationsphasen unterbrochen wird.

Der berühmteste Börsencrash aller Zeiten ereignete sich wahrscheinlich 1929, aber auch in unserer Zeit gibt es zahlreiche Beispiele. Der Crash der Dotcom-Blase im Jahr 2000 beispielsweise ließ den Wert des S&P-500-Index, der die 500 größten US-Unternehmen umfasst, um mehr als 50 % fallen. Der Börsencrash von 2007 ließ den Wert des Index um 57 % sinken, und die Panik zu Beginn der Covid-Pandemie im Jahr 2020 führte zu einem Rückgang um 35 %, bevor sich der Markt wieder erholte und neue Rekordwerte erreichte.

Die Zeiten, in denen die Aktienmärkte florieren, werden als "Bullenmärkte" bezeichnet, während Zeiten mit schlechter Performance als "Bärenmärkte" bezeichnet werden. Ebenso werden optimistische und pessimistische Anleger als "bulls" bzw. "bears" bezeichnet.

Private Unternehmen und börsennotierte Unternehmen

Es gibt eine Vielzahl von Unternehmen, die revolutionäre neue Produkte entwickeln, die hohe Gewinne erzielen können, aber es ist nicht möglich, mit allen zu handeln.

Ein Unternehmen muss an der Börse notiert sein, damit die meisten Händler und Investoren Aktien kaufen und verkaufen können. In der Regel handelt es sich dabei um einen ersten Börsengang oder IPO, bei dem Aktien eines Unternehmens im Rahmen einer Neuemission von Aktien öffentlich angeboten werden.

Stile für den Handel mit Aktien

Die gängigsten Methoden, um in Aktien zu investieren, sind die folgenden:

  • Day Trading - Day Trader versuchen, von Kursschwankungen zu profitieren, die innerhalb von Sekunden, Minuten oder Stunden auftreten, und schließen alle ihre Positionen vor dem Ende des Handelstages. Dadurch können sie die Übernachtkosten vermeiden und am nächsten Tag einen Neuanfang machen, obwohl die kurze Zeitspanne auch ihren potenziellen Gewinn begrenzen kann. Aus diesem Grund setzen Daytrader häufig Hebelwirkung ein, um ihre Gewinne zu maximieren.
  • Kurzfristiger Handel - Die Definition der verschiedenen Fristen im Börsenhandel ist subjektiv - kurzfristige Geschäfte können von einigen Stunden bis zu einigen Tagen reichen. Kurzfristige Geschäfte konzentrieren sich in der Regel auf die technische Analyse und setzen häufig Hebelwirkung ein.
  • Mittelfristiger Handel - Mit zunehmendem Zeithorizont kommt die Fundamentalanalyse stärker ins Spiel und das zufällige Rauschen des Marktes verblasst. Mittelfristige Trader betrachten Charts, die mehrere Wochen oder Monate zurückliegen, und planen ihre Trades möglicherweise auf der Grundlage aktueller Ereignisse.
  • Langfristiges Trading - Manche Anleger planen längerfristige Geschäfte, die über Wochen, Monate oder sogar Jahre offen sein können. Diese Trades stützen sich in der Regel viel stärker auf die Fundamentalanalyse.
  • Buy-and-Hold-Investitionen - Manche Menschen kaufen Aktien und Anteile als Teil einer langfristigen Investition und nicht als Vermögenswert, mit dem man handeln kann, um Gewinne zu erzielen. Buy-and-hold-Anleger wählen in der Regel eine Auswahl an Aktien und anderen Vermögenswerten, denen sie ein hohes Wachstumspotenzial zuschreiben, und ergänzen ihre Position im Laufe der Zeit. Anleger, die Aktien kaufen und halten, können auch von Dividendenzahlungen profitieren und gleichzeitig ihr Kapital vermehren.

Instrumente für den Handel mit Aktien

Es gibt viele Möglichkeiten, mit Aktien zu handeln, vom direkten Kauf und Verkauf bis hin zu derivativen Instrumenten :

  • Direkter Aktienkauf - Der klassische Weg, um von den Aktienmärkten zu profitieren, ist der direkte Kauf und Verkauf von Unternehmensaktien. Private Händler gehen dabei oft über einen Vermittler wie einen Online-Broker.
  • Indizes - Anstatt in ein einzelnes Unternehmen zu investieren, können Händler mithilfe eines Indexes auf eine größere Gruppe von Unternehmen spekulieren. Indizes werden berechnet, indem eine Gruppe von Unternehmen oder Vermögenswerten ausgewählt wird, die für einen Markt oder eine Branche als Ganzes repräsentativ sind. Zu den bekanntesten Indizes gehören der FTSE 100 (UKX), der die größten britischen Unternehmen umfasst, und der S&P 500 (SPX), der die größten US-amerikanischen Unternehmen zusammenfasst. Händler können Indizes als Grundlage für Derivate oder Fonds verwenden, wenn sie mit Aktien handeln.
  • CFDs - Ein bei privaten Händlern beliebtes Derivat, mit dem sie die Preisentwicklung von Aktien und anderen Vermögenswerten einsehen und darauf spekulieren können, ohne diese direkt zu kaufen oder zu verkaufen. CFDs können mit Hebelwirkung gehandelt werden und sind in Großbritannien weit verbreitet.
  • ETFs - Börsengehandelte Fonds ermöglichen es Händlern, in eine Auswahl von Vermögenswerten in einem einzigen Vehikel zu investieren oder darauf zu spekulieren. Einige ETFs folgen Indizes wie dem FTSE 100 oder dem S&P 500, während andere bestimmte Branchen verfolgen, indem sie in die entsprechenden Unternehmen investieren. Die Aktien in ETFs können direkt gekauft und verkauft werden oder als Basiswerte für Derivate dienen.
  • Futures - Dieser Derivatkontrakt ist eine Vereinbarung zwischen den Kontrahenten, einen Vermögenswert zu einem bestimmten Ausübungspreis an einem vereinbarten zukünftigen Datum zu handeln. Der Gewinn oder Verlust aus diesem Kontrakt ergibt sich aus der Differenz zwischen dem Ausübungspreis und dem Marktpreis bei Ablauf des Kontrakts. Futures-Kontrakte sind standardisiert und werden in der Regel an der Börse verkauft.
  • Optionen - Ähnlich wie Futures, aber mit der zusätzlichen Flexibilität, dass der Käufer des Kontrakts das Recht, aber nicht die Verpflichtung erwirbt, die Transaktion am Ablaufdatum auszuführen. Dies schützt den Käufer vor übermäßigen Verlusten, die auf die für den Kontrakt gezahlte Prämie beschränkt sind.

Broker für CFDs auf Aktien und Indizes

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Der Handel mit CFDs ist mit einem erheblichen Verlustrisiko verbunden und daher nicht für alle Anleger geeignet (74-89% der Konten von Privatanlegern verlieren Geld beim Handel mit CFDs).

Es gibt noch andere Arten von Börsenhandelsprodukten:

Bruchteile von Aktien

In der Regel müssen Aktien in ganzen Einheiten gehandelt werden, was für Privatanleger nicht immer möglich ist, da die Aktien mancher Unternehmen Tausende von Euro wert sind.

Die Lösung liegt in Bruchteilsaktien, einer von einigen Brokern angebotenen Innovation, die es Einzelpersonen ermöglicht, Bruchteile von Aktien zu kaufen, indem sie ihr Geld mit anderen Käufern zusammenlegen. Dies kann eine gute Option für Anfänger sein, die mit hochwertigen Aktien spekulieren möchten.

Aktien zu einem Dollar (Penny Stocks)

Im Allgemeinen ist es einfach, Orte zu finden, an denen man Aktien der größten Blue-Chip-Unternehmen kaufen und verkaufen kann, aber einige Händler ziehen es vor, nach weniger bekannten Unternehmen zu suchen, die einen größeren Spielraum für ihre Entwicklung haben und tendenziell volatiler sind.

Viele dieser Aktien werden mit weniger als 5 US-Dollar bewertet und sind als "Penny Stocks" bekannt. Der Handel mit diesen Aktien ist hochspekulativ und kann sich auszahlen, ist aber auch sehr riskant.

Ausländische Aktien kaufen

Anleger können Aktien kaufen und verkaufen, die an vielen ausländischen Börsen gehandelt werden, wobei US-amerikanische Aktien am weitesten verbreitet sind.

Personen, die Aktien ausländischer Unternehmen kaufen oder verkaufen möchten, sollten sicherstellen, dass sie bei einer Maklerfirma registriert sind, die ihnen Zugang zu den richtigen Börsenplätzen verschafft. Sie sollten auch sicherstellen, dass sie die Regeln verstehen, die für den Handel an dieser Börse gelten, einschließlich der Steuergesetze, die in dem betreffenden Land gelten.

Meistens werden alle Steuern, die auf diese Transaktionen fällig werden, automatisch beim Kauf und Verkauf von Aktien erhoben. Es kann jedoch Möglichkeiten geben, den Betrag, der Ihnen in Rechnung gestellt wird, zu reduzieren, weshalb es sich lohnt, Nachforschungen anzustellen.

Leerverkäufe von Aktien

Wenn Sie aufgrund Ihrer Analyse die Marktlage pessimistisch einschätzen, können Sie immer noch gegen eine Aktie oder einen Index wetten, indem Sie sie leerverkaufen.

Meistens gehen Bärenhändler mithilfe von Derivaten eine Short-Position ein. Es gibt jedoch auch Alternativen, wie den ProShares Ultra Short QQQ ETF (SQQQ). Die Investition in den SQQQ und ähnliche Fonds funktioniert ähnlich wie eine gehebelte Wette gegen ein Wertpapier oder einen Index - in diesem Fall gegen den Nasdaq-100-Index.

Unsere Experten teilen einen ausführlichen Leitfaden zum Leerverkauf von Aktien weiter unten.

Meme-Aktien

Eine der größten Errungenschaften des Aktienhandels der letzten Jahre ist der Aufstieg der "Memes" - Unternehmen, deren Kurse durch das Online-Interesse eifriger privater Händler an "Memes" in neue Höhen getrieben wurden.

Um Meme zu kaufen, muss man mit den Gruppen von Online-Händlern Schritt halten und auf ihre bevorzugten Vermögenswerte wetten, in der Hoffnung, dass sie den Erfolg der ersten Meme-Aktie, Gamestop (GME), im Januar 2021 wiederholen. Der plötzliche Anstieg der Aktie ist in der folgenden TradingView-Momentaufnahme zu sehen.

GME

Strategien für den Aktienhandel

Es gibt unzählige Strategien für den Aktienhandel, und Anleger sollten sich die Zeit nehmen, nach den Strategien zu suchen, die am besten zu ihren finanziellen Zielen, ihrer Risikotoleranz und ihrem Anlagestil passen.

Abgesehen davon sind die Fundamentalanalyse und die technische Analyse Schlüsselelemente der Börsenstrategie, und das aus gutem Grund: Sie sind zwei der wichtigsten Werkzeuge, die Händler zur Analyse der Märkte verwenden.

  • Die Fundamentalanalyse beruht auf dem Lesen tatsächlicher Ereignisse und Faktoren, die den Preis einer Aktie oder eines anderen Vermögenswerts beeinflussen. Dabei kann es sich um allgemeine Marktinformationen oder unternehmensspezifische Ereignisse handeln, wie z. B. neue Gewinnberichte. Die Fundamentalanalyse ist tendenziell über längere Zeiträume nützlicher.
  • Die technische Analyse bezieht sich auf die Analyse von Kursbewegungen in Charts. Das Ziel der technischen Analyse ist es, Muster zu identifizieren, die dabei helfen, Trends und potenzielle Umkehrungen in den Kursbewegungen von Aktien und anderen Vermögenswerten vorherzusagen.

Fundamentale Analyse von Aktien

Bei der Fundamentalanalyse an der Börse geht es um den inneren Wert einer Aktie im Vergleich zu ihrer gegenwärtigen und zukünftigen Bewertung durch den Markt. Die Fragen, die sich ein Händler stellen sollte, sind folgende:

  1. Wie hoch ist der aktuelle Marktwert einer Aktie im Vergleich zu einer rationalen und objektiven Bewertung der Leistung und der Aussichten des Unternehmens?
  2. Ist der aktuelle Preis einer Aktie repräsentativ für ihren tatsächlichen Wert? Anders ausgedrückt: Ist eine Aktie auf der Grundlage ihres aktuellen Marktpreises derzeit unterbewertet, tatsächlich bewertet oder überbewertet?
  3. Wird sich der Kurs einer Aktie von selbst korrigieren, um ihrem inneren Wert zu entsprechen?

Die Idee bei der Verwendung der Fundamentalanalyse besteht also darin, das Verhältnis zwischen dem aktuellen Kurs einer Aktie und ihrem inneren Wert zu bestimmen, festzustellen, ob der Kurs diesem inneren Wert entspricht und zu bestimmen, wann sich der Kurs aufgrund der Umstände und Nachrichten rund um die betreffende Aktie selbst korrigieren wird, um dem inneren Wert zu entsprechen.

Die folgenden Daten werden von Händlern verwendet, um zu entscheiden, ob es sich lohnt, in eine Aktie zu investieren oder nicht.

Berichte über die Gewinnzahlen

Die Gewinnsaison ist eine Zeit, die von den Märkten ernst genommen wird und auf die sich Händler und Investoren freuen. In dieser Zeit werden die Gewinnberichte veröffentlicht. Der Gewinnbericht zeigt nicht nur den Anlegern, wie viel Geld ein Unternehmen verdient oder verloren hat, sondern liefert auch den Händlern die folgenden Informationen:

  • Gewinn pro Aktie
  • Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV)
  • Nettoeinkommen
  • Nettoumsatz

Das Kurs-Gewinn-Verhältnis ist besonders wichtig, um die Bewertung eines Unternehmens zu messen. Je niedriger das Kurs-Gewinn-Verhältnis eines Unternehmens ist, desto höher ist potenziell die Bewertung dieses Unternehmens. Eine praktische Möglichkeit, die Bewertung eines Unternehmens anhand des Kurs-Gewinn-Verhältnisses zu untersuchen, ist der Vergleich mit anderen Unternehmen, die in derselben Branche notiert sind.

Die Gewinnberichte werden alle drei Monate, d. h. vierteljährlich, veröffentlicht. Sie ermöglichen es Investoren und Aktionären, die Finanzlage der Unternehmen zu beurteilen, in die sie investiert haben, aber auch der Unternehmen, an denen sie ein Interesse haben könnten, zu investieren. Die in den Ergebnissen enthaltenen Zahlen werden nicht als solche betrachtet, sondern vielmehr mit früheren Zahlen verglichen, um festzustellen, ob eine Verbesserung oder ein Rückgang der finanziellen Leistung vorliegt.

Beispielsweise kann ein Unternehmen einen Bericht veröffentlichen, in dem es heißt, dass es einen Verlust verzeichnet hat. Wenn der Verlust jedoch wesentlich geringer ist als in den vorangegangenen Quartalen, interpretieren die Anleger dies als Zeichen für eine Vermögensänderung und es besteht eine Nachfrage nach der Aktie. Wenn die gemeldeten Gewinne hingegen niedriger sind als die Schätzungen, wird die Nachfrage sinken, da die Anleger die Aktien dieser Unternehmen abstoßen. Die Google-Aktie fiel am Tag der Veröffentlichung eines enttäuschenden Berichts über das dritte Quartal um 10 %.

Investoren können also auf der Grundlage von Gewinnberichten entscheiden, sich aus einem Unternehmen zurückzuziehen, in ein Unternehmen zu investieren oder sogar ihre Beteiligung an einem Unternehmen zu erhöhen, und diese Faktoren werden sich auf den Aktienkurs des Unternehmens auswirken.

Einführung eines neuen Produkts

Manche Unternehmen sind für ihre Produkte bekannt. Wenn man von Apple spricht, denkt man sofort an das iPhone, das iPad und den iPod. Niemand bringt Apple wirklich mit seinen Fernsehern oder anderen Produkten in Verbindung. Das iPhone und das iPad sind aufgrund der Revolution, die sie in der Welt ausgelöst haben, Apples Vorzeigeprodukte. Sie haben die Art und Weise verändert, wie wir telefonieren und das Internet nutzen. Daher explodieren jedes Mal, wenn eine verbesserte Version des iPhones oder iPads auf den Markt kommt, die Verkaufszahlen und die Anleger stürzen sich aufgrund der wahrgenommenen Wertsteigerung des Unternehmens in naher Zukunft auf die Apple-Aktien.

Die Geschichte von Apple zeigt deutlich, wie die Einführung eines neuen Produkts, das eine menschliche Revolution auslöst, die finanziellen Aussichten eines Unternehmens verändern und damit seinen von den Anlegern wahrgenommenen Wert bestimmen kann.

Fusionen und Übernahmen

Fusionen und Übernahmen haben den gleichen Effekt auf die Bewertung der Aktien eines Unternehmens. Wenn ein Unternehmen in Schwierigkeiten von einem viel mächtigeren Unternehmen aufgekauft wird, werden die Aktien des aufgekauften Unternehmens höher bewertet. Eine Fusion zwischen einem starken und einem außerordentlich schwachen Unternehmen kann sich hingegen negativ auf den Wert der Aktien des erstgenannten Unternehmens auswirken.

Politik der Regierung

Eine Regierungspolitik kann die Wahrnehmung der Aktien eines bestimmten Sektors radikal verändern und die Bewertung und den inneren Wert der betreffenden Unternehmen erhöhen.

Als der Oberste Gerichtshof der USA die meisten Bestimmungen des Affordable Care Act von 2012 (Obamacare) bestätigte, schossen die Aktien von Medicaid-HMOs wie Molina, Amerigroup und Centene in die Höhe, während die Aktien von Krankenversicherern aufgrund der Einkommenserwartungen, die das Gesetz an beide Unternehmensgruppen stellen würde, fielen. Die Krankenversicherer müssten mehr Kosten tragen, indem sie Personen mit bestimmten Vorerkrankungen abdecken, und sie müssten mit den staatlichen Versicherungsbörsen um Kunden konkurrieren, was sich negativ auf ihre Finanzen auswirken könnte.

Auf der anderen Seite könnten die Medicaid-HMOs mehr Geld verdienen, weil sie mehr Kunden in das System aufnehmen. Dies ist nur ein Beispiel dafür, wie eine Regierungspolitik die Bewertung eines Unternehmens verändern kann.

Es bedarf einiger Übung, um genau zu verstehen, wie diese Parameter in der Fundamentalanalyse eingesetzt werden können. Der Trader kann dies üben, indem er sich historische Beispiele anschaut und sie auf aktuelle Situationen in einem Demokonto anwendet, um die Technik des Aktienhandels mithilfe der Fundamentalanalyse perfekt zu beherrschen.

Technische Analyse von Aktien

Wenn Sie eine Liste von Aktien ausgewählt haben, können Sie deren bisherige Performance auch mithilfe von Charts überprüfen. Die Konfiguration des Charts hängt von der Dauer des geplanten Handels ab: Ein Daytrader kann sich z. B. mit einer 1-Tages- oder 5-Tages-Ansicht begnügen. Umgekehrt kann ein längerfristig orientierter Händler auf einen längeren Zeithorizont zurückgreifen - üblich sind der 1-Monats-, 3-Monats- und 6-Monats-Ausblick auf den Aktienmarkt sowie der YTD-Chart (YTD = Year-to-Day). Langfristig orientierte Aktienanleger können noch einen Schritt weiter gehen und potenzielle Investitionen untersuchen, die in einem Börsenchart bis zu 5 oder 10 Jahre zurückreichen. Die Analyse des historischen Kursverlaufs zeigt, wie sich die Aktie in Boom- und Rezessionsphasen verhalten hat, und kann daher bei der Vorhersage künftiger Trends helfen.

Zu den wichtigen Informationen, auf die Sie in Aktiencharts achten sollten, gehören 52-Wochen-Hochs und -Tiefs, das Handelsvolumen in verschiedenen Zeiträumen und die Performance der Aktie im Vergleich zum Gesamtmarkt und zu ihren Konkurrenten in der gleichen Branche. Zusätzliche Informationen, wie z. B. einen Ausblick auf sechs Monate, finden Sie auf einigen Börsen-Websites.

Börsenanleger sollten Zeit darauf verwenden, sich mit mehreren verfügbaren Instrumenten der technischen Analyse vertraut zu machen, da sie oft wichtige Elemente bei der Entwicklung einer Börsenhandelsstrategie darstellen:

  • Gleitende Mittelwerte - Diese Indikatoren zielen darauf ab, die Daten eines Charts zu "glätten", indem sie die Mittelwerte, die als Linie im Chart erscheinen, berechnen und ständig aktualisieren. Händler kombinieren oft mehrere gleitende Durchschnitte einer Spanne, wobei die gängigsten gleitenden Durchschnitte die 15-Tage-, 30-Tage-, 50-Tage- und 200-Tage-Durchschnitte sind. Diese Indikatoren sind nützlich, um Trends zu bestimmen; die Punkte, an denen sich zwei gleitende Durchschnitte kreuzen, ermöglichen auch die Vorhersage von zukünftigen Trendumkehrungen.
  • Bollinger-Bänder - Dieses Tool kombiniert gleitende Durchschnitte und Volatilität und hilft dem Trader beim Lesen von Charts und bei der technischen Analyse. Die untere, obere und mittlere Trendlinie des Bollinger-Bandes werden mithilfe von gleitenden Durchschnitten berechnet; der Abstand zwischen ihnen zeigt das aktuelle Volatilitätsniveau an, wobei ein größerer Abstand auf eine höhere Volatilität hindeutet.
  • Stochastischer Oszillator - Er wird verwendet, um festzustellen, ob eine Aktie oder ein anderer Vermögenswert derzeit überkauft oder überverkauft ist, wobei eine Skala von 0 bis 100 verwendet wird; ein Wert von 80 oder mehr zeigt an, dass er überkauft ist, während ein Wert von 20 oder weniger anzeigt, dass er überverkauft ist.
  • Handelsvolumen - Das Handelsvolumen ist die Anzahl der Aktien oder Einheiten eines anderen Vermögenswerts, die in einem bestimmten Zeitraum gehandelt werden. Es handelt sich um eine Schlüsselinformation, die als Bestandteil vieler Strategien verwendet wird oder als Indikator an sich dienen kann - z. B. überprüfen Händler häufig das Handelsvolumen bei einer Trendumkehr, um zu verstehen, ob die Umkehr durch eine große Anzahl von Transaktionen unterstützt wird und wahrscheinlich anhalten wird, oder ob sie durch eine kleine Anzahl von Transaktionen verursacht wird und wahrscheinlich korrigiert wird.

Quantitative Analyse

Die quantitative Analyse ist die Berechnungsmethode, die verwendet wird, um Handelsentscheidungen in dem Stil zu treffen, der oft als "Quant Stock Trading" bezeichnet wird.

Sie beinhaltet die Analyse großer Datenmengen, meist mithilfe von Algorithmen, automatisierten Handelsmodellen und maschinellem Lernen. Sie wird von professionellen Händlern häufig in Strategien wie dem Hochfrequenzhandel eingesetzt.

Leitfaden für Leerverkäufe

Auf den Finanzmärkten bedeutet Leerverkauf, dass man sich einen Vermögenswert, z. B. eine Aktie, von einem Broker leiht, um ihn zu einem hohen Preis zu verkaufen, und ihn dann zurückkauft, wenn die Preise gefallen sind, um den Vermögenswert an den Broker zurückzugeben und von den Preisunterschieden zu profitieren.

Leerverkäufe werden eingesetzt, wenn man erwartet, dass der Preis eines Vermögenswerts innerhalb eines bestimmten Zeitraums sinken wird. Händler tätigen Leerverkäufe in der Regel, um Geld zu verdienen, indem sie von fallenden Kursen profitieren, oder sie verwenden sie als Absicherungsstrategie, um sich vor fallenden Kursen von Vermögenswerten, in denen sie Long-Positionen haben, zu schützen.

Leerverkäufe als Absicherungsstrategie

Ein Händler könnte zum Beispiel eine Long-Position in einer imaginären Aktie haben, die wir XYS nennen, und er könnte dann beschließen, die Aktienoptionen auf XYS leer zu verkaufen. Die Strategie wird so angewandt, dass, wenn der Kurs von XYS bullish ist und der Händler eine Long-Position in dieser Aktie hat und die Leerverkaufsoption aus dem Geld ist, die Kosten für den Verlust des Leerverkaufs viel niedriger sind als das Ergebnis des Long-Handels mit der Aktie.

Wenn hingegen der Kurs von XYS fällt und die Long-Position in eine Verlustposition bringt, sind die Gewinne aus dem Leerverkauf viel höher als der Verlust aus der Long-Position auf XYS. In diesem Fall stellt der Leerverkauf von XYS ein Absicherungsgeschäft dar.

Leerverkäufe in einem fallenden Markt

Händler können sich dazu entschließen, Leerverkäufe als Strategie einzusetzen, um von fallenden Kursen zu profitieren, insbesondere wenn der Kursrückgang ein systemisches Problem ist und sich nicht auf einen Sektor oder eine einzelne Aktie beschränkt. Aus diesem Grund haben sich Händler in den Wochen nach dem Konkurs von Bear Stearns und vor dem Konkurs von Lehman Brothers im Jahr 2008 (die Ereignisse, die die globale Finanzkrise auslösten) massiv in Leerverkäufen von Aktien, insbesondere aus dem Finanzsektor, engagiert, da diese sich alle in einem vorhersehbaren freien Fall befanden.

Beim Handel mit einem systemischen Kurssturz ist die Linie jedoch sehr schmal, da dies Raum für die Verbreitung negativer Gerüchte schafft und wenn alle verkaufen, kippt das Gleichgewicht der Märkte. Die Regulierungsbehörden werden immer eingreifen, wenn dies geschieht, und wir haben zu verschiedenen Zeiten Verbote für nackte Leerverkäufe gesehen, wenn es zu einer systemischen Krise kommt. Wenn ein Händler Leerverkäufe als Gewinnstrategie einsetzen möchte, ist es daher am besten, einzelne Vermögenswerte oder Branchen auf der Grundlage einer technischen und fundamentalen Analyse zu identifizieren und diese Vermögenswerte in einer Baisseperspektive leer zu verkaufen.

Bedingungen, um von Leerverkäufen zu profitieren

Leerverkäufe sind eine äußerst riskante Strategie. Wenn Sie den Zusammenbruch von MF Global kennen, einem Finanzdienstleistungsunternehmen, das den Euro in Erwartung eines Wertverlusts der Einheitswährung in einer massiven Wette, die schrecklich schief ging, leer verkaufte, können Sie sich vorstellen, wie riskant diese Strategie ist. Ein Trader kann in einem Augenblick viel Geld verlieren.

Damit ein Händler von Leerverkäufen profitieren kann, müssen die folgenden Parameter erfüllt sein:

  1. Der Händler muss in der Lage sein, einen Vermögenswert zu lokalisieren, der für den Leerverkauf verwendet werden soll. Dazu muss er über ein Handelskonto verfügen, das eine ausreichende Marge für den Leerverkauf bietet und auch Leerverkäufe zulässt.
  2. Die Liquidität des Vermögenswerts muss ausreichend sein, damit der Leerverkäufer Käufer für den Vermögenswert zum Marktpreis finden kann.
  3. Der Preis des betreffenden Vermögenswerts muss sinken, damit sich die Transaktion lohnt.
  4. Der Händler muss in der Lage sein, den Vermögenswert zu einem niedrigeren Preis zurückzukaufen.
  5. Der betreffende Vermögenswert darf nicht Gegenstand eines Leerverkaufsverbots durch die Aufsichtsbehörden sein.

Vorteile von Leerverkäufen

Leerverkäufe sind eine sehr gute Möglichkeit, um mit einer Abwärtsprognose für einen Vermögenswert zu handeln. Viele Börsen in Schwellenländern erlauben nur den Kauf von Aktien, und die Händler können nur bei steigenden Kursen Geld verdienen. Der Handel auf diesen Märkten kann frustrierend sein, da die Möglichkeiten, Geld zu verdienen, begrenzt sind. Bei Leerverkäufen hingegen sind die Möglichkeiten, selbst mit fallenden Vermögenswerten Geld zu verdienen, unbegrenzt.

Ein gutes Beispiel für einen profitablen Leerverkauf ist der Quantum Hedge Fund von George Soros, der im September 1992 mit Leerverkäufen des britischen Pfunds über eine Milliarde Dollar Gewinn erzielte. Ein weiterer Händler, der mit Leerverkäufen eines Marktes Geld verdient hat, ist der Arzt, der zum Investor wurde, Michael Burry, der mit Leerverkäufen von Credit Default Swap-Instrumenten auf dem US-amerikanischen Subprime-Immobilienmarkt über 600 Millionen Dollar verdiente. Wirtschaftswissenschaftler wie Nouriel "Dr. Doom" Roubini haben regelmäßig Perioden von Börsencrashs vorhergesagt (er sagte die Immobilienblase 2005 voraus, lange bevor die Preise zu fallen begannen), und mit solchen Analysen lassen sich leicht riesige Gewinne auf fallenden Märkten erzielen.

Leerverkäufe sind ebenfalls sehr nützlich, um sich abzusichern und seine Gewinne zu schützen. Wie wir weiter oben in diesem Artikel veranschaulicht haben, sind Leerverkäufe ein Instrument, mit dem Händler Verluste ausgleichen können, die sie aufgrund von unprofitablen Long-Positionen auf dem Vermögenswert erlitten haben. Viele Hedgefonds, die Long-Positionen in Aktien und Aktienmärkten hatten, nutzten Leerverkäufe, um diese Positionen abzusichern, und kamen relativ unbeschadet davon, als 2008 die Karten auf den Tisch fielen.

Wie kann ein Händler mit Leerverkäufen Geld verdienen?

Ein gutes Ziel für einen Leerverkauf wäre ein stark überkaufter Vermögenswert, dessen Fundamentaldaten nicht mit seinen hohen Preisen übereinstimmen. Ein gutes Beispiel hierfür war ein aufstrebender Markt in Afrika, in dem der Teilsektor Brauereien einen massiven Preisanstieg erlebte. Es gab Fragen zum Gesundheitszustand einiger der Brauereien, deren Börsenkurse von diesem Branchenboom profitierten, und ein besorgter Investor beschloss, eine dieser Brauereien zu besuchen. Er entdeckte dort wucherndes Unkraut, eine nicht funktionierende Fabrik, ein paar Arbeiter und verfallene Strukturen. Mit diesen Informationen zog er sich diskret aus seinen Positionen zurück. Innerhalb kürzester Zeit sickerte die Information durch und die Aktie brach ein. Diese Art der Fundamentalanalyse wird verwendet, um fundierte Entscheidungen darüber zu treffen, welcher Vermögenswert leerverkauft werden soll.

Auch technische Indikatoren müssen berücksichtigt werden. Bildet der Vermögenswert ein Hoch oder ein Tief? Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Hochs, Tiefs, Fortsetzungen und Umkehrungen in Charts zu identifizieren. Diese können als Grundlage für einen Leerverkauf dienen. Ein Leerverkäufer wird versuchen, ein Markthoch oder ein bärisches Umkehrmuster zu verkaufen.

Herausforderungen

Die Voreingenommenheit der Händler für den Markt wird zum Teil durch Marktnachrichten beeinflusst, von denen einige Fakten und andere Gerüchte sind. Nichts löst auf den Märkten mehr Panik aus als negative Gerüchte. Der systemische Zusammenbruch der globalen Aktienmärkte im Jahr 2008 wurde zum Teil durch falsche Gerüchte nach der Insolvenz von Lehman Brothers angeheizt. Viele Händler gingen Leerverkaufspositionen auf bestimmte Vermögenswerte ein und setzten dann negative Gerüchte in die Welt, um den Preis des Vermögenswerts zu senken, damit sie von diesen Bewegungen profitieren konnten. Von da an wurden immer mehr Leerverkäufe getätigt, was den Zusammenbruch des Marktes noch verschlimmerte.

Einen Eindruck davon, wie das funktioniert, können Sie sich im Film Casino Royale verschaffen, in dem der Bösewicht des Films einen Terroranschlag auf ein neues Flugzeug versucht, in der Hoffnung, vom Zusammenbruch der Aktien der Fluggesellschaft zu profitieren (was dank 007 nie passiert ist).

Diese und andere unethische Praktiken haben dazu geführt, dass viele Regulierungsbehörden weltweit den nackten Leerverkauf verboten haben. Auch heute gibt es noch mehrere Grade von Beschränkungen für Leerverkäufe. Wenn Sie Leerverkäufe tätigen möchten, sollten Sie daher die in Ihrer Rechtsordnung geltenden Regeln kennen, um nicht gegen das Gesetz zu verstoßen.

Umgang mit Risiken

Eine gute Börsenstrategie muss auch mit einem soliden Risikomanagement einhergehen, damit die besten Chancen bestehen, regelmäßig zu gewinnen und die Gewinne zu behalten.

Das Risikomanagement kann in Form von Vorsichtsmaßnahmen während des Handels erfolgen, wie z. B. Stop-Loss- und Take-Profit-Orders. Dabei handelt es sich um Aufträge, die eine Position automatisch schließen, wenn ein bestimmtes Verlust- oder Gewinnniveau erreicht wird. Mit Stop-Loss-Aufträgen können Sie bei unvorhergesehenen Ereignissen hohe Verluste vermeiden, während Take-Profit-Aufträge die Gewinne aus einem guten Handel blockieren.

Portfoliomanagement ist eine weitere Möglichkeit, Ihr Risiko beim Handel mit Aktien zu kontrollieren. Dies kann darin bestehen, eine Grenze für den Anteil Ihres gesamten Handelskapitals festzulegen, den Sie bereit sind, bei einer Transaktion zu riskieren - 1% und 2% sind gängige Zahlen.

Eine gute Börsenstrategie muss auch mit einem soliden Risikomanagement einhergehen, damit die besten Chancen bestehen, regelmäßig zu gewinnen und die Gewinne zu behalten.

Das Risikomanagement kann in Form von Vorsichtsmaßnahmen während des Handels erfolgen, wie z. B. Stop-Loss- und Take-Profit-Orders. Dabei handelt es sich um Aufträge, die eine Position automatisch schließen, wenn ein bestimmtes Verlust- oder Gewinnniveau erreicht wird. Mit Stop-Loss-Aufträgen können Sie bei unvorhergesehenen Ereignissen hohe Verluste vermeiden, während Take-Profit-Aufträge die Gewinne aus einem guten Handel blockieren.

Portfoliomanagement ist eine weitere Möglichkeit, Ihre Risikoexposition beim Handel mit Aktien zu kontrollieren. Es kann darin bestehen, eine Grenze für den Anteil Ihres Gesamtkapitals festzulegen, den Sie bereit sind, bei einem Geschäft zu riskieren - 1 % und 2 % sind gängige Zahlen.

Wählen Sie einen Börsenmakler aus

Einer der wichtigsten Schritte für jeden, der mit dem Aktienhandel beginnt, ist die Wahl eines Brokers. Diese Wahl hat direkte Auswirkungen auf alle Aspekte, von Ihrer Erfahrung mit dem Online-Handel bis hin zu den Gebühren, die Sie zahlen, und daher lohnt es sich, den Markt zu durchforsten, um die beste Option zu finden.

Beachten Sie, dass in europa ansässige Broker andere Regeln haben als Plattformen, die von ausländischen Regulierungsbehörden beaufsichtigt werden. Beispielsweise ist die von einigen ausländischen Brokern angebotene Hebelwirkung wesentlich höher als die ihrer europäischen Pendants.

Weitere Faktoren, die Sie berücksichtigen sollten, sind die folgenden:

Verfügbare Vermögenswerte und Märkte - Können Sie mit britischen, US-amerikanischen, europäischen, asiatischen und australischen Aktien handeln?

  • Handelsinstrumente - Können Sie Aktien direkt kaufen oder mithilfe von Derivaten wie CFDs auf Kursbewegungen spekulieren?
  • Handelsplattform - Bietet das Unternehmen eine zuverlässige und stabile Plattform und mobile Anwendung wie MT4 oder MT5?
  • Gebühren - Wie hoch sind die Maklergebühren, einschließlich eventueller Übernachtgebühren für Derivate?
  • Zahlungsmethoden - Können Sie gebührenfrei und mit den gängigsten Zahlungsmethoden Geld in Pfund Sterling einzahlen und abheben?
  • Tools und andere Ressourcen - Bietet die Maklerfirma nützliche Zusatzleistungen an, wie z. B. Tools zur Wertpapierauswahl, Demokonten und die Möglichkeit, Transaktionen zu kopieren?
  • Kundenservice - Ist das Supportteam während der Stunden, in denen Sie den Aktienhandel in Erwägung ziehen, reaktionsfähig?

Aktien-CFDs

Beispiel für Aktien-CFDs, die bei AvaTrade erhältlich sind

Plattformen für den Aktienhandel

Handelsplattformen sind Terminals, die zur Durchführung von Recherchen und Transaktionen genutzt werden. Sie sind daher eines der wichtigsten Werkzeuge, um aktiv mit beliebten Aktien wie Amazon und Apple zu handeln.

Wenn Sie sich fragen, welches die beste Börsenhandelsanwendung für Anfänger und erfahrenere Händler ist, sollten Sie wissen, dass viele Marken ihren Kunden eine proprietäre Plattform zur Verfügung stellen, die auf bestimmte Börsenhandelsstile oder Kundentypen zugeschnitten werden kann. XTB zum Beispiel ist eine der benutzerfreundlichsten Börsenhandelsplattformen und eignet sich sowohl für Gelegenheitshändler als auch für Profis.

Es ist auch üblich, Händlern den Zugang zu Handelsprogrammen von Drittanbietern zu ermöglichen. Die beliebtesten Beispiele für diese Programme verwenden leistungsfähige Software, die eine Vielzahl von Tools enthält, die bei der Analyse und Ausführung von Transaktionen helfen.

Die beliebtesten Plattformen für den Aktienhandel sind folgende.

  • MetaTrader 4 (MT4) - Obwohl diese leistungsstarke Plattform für den Devisenhandel entwickelt wurde, wird sie häufig für den Handel mit einer viel breiteren Palette von Vermögenswerten verwendet, was sie zu einem der beliebtesten Online-Handelsterminals der Welt macht.
  • MetaTrader 5 (MT5) - MT5 wurde als Nachfolger seines beliebten Vorgängers entwickelt. Da er für den Handel mit mehreren Vermögenswerten konzipiert wurde, kann man sagen, dass er für den Handel mit Aktien und Wertpapieren noch nützlicher ist, da er neben anderen Merkmalen eine größere Auswahl an Analysewerkzeugen und Orderarten bietet.
Makler
Plattformen Verfallsdatum Trading Instrumente Demo konto
MetaTrader 4 und 5
cTrader, TradingView
30 TageCFD-Konto: Rohstoffe, Krypto, Aktien, Währungen, Indizes, ETFPepperstone
xStation 5 30 Tage Wertpapier konto: Aktien
CFD-Konto: Rohstoffe, Krypto, Aktien, Währungen, Indizes, ETF, Anleihen
XTB
MetaTrader 4 und 5 Unbegrenzt CFD-Konto: Rohstoffe, Krypto, Aktien, Währungen, Indizes, ETF, Anleihen Admirals
MetaTrader 4 und 5
AvaOptions
21 Tage CFD-Konto: Rohstoffe, Krypto, Aktien, Währungen, Indizes, ETF, Anleihen, Vanilla-Optionen AvaTrade
MetaTrader 4 und 5 Unbegrenzt CFD-Konto: Rohstoffe, Aktien, Währungen, Indizes XM
MetaTrader 4 und 5
ActivTrader, TradingView
30 TageCFD-Konto: Rohstoffe, Krypto, Aktien, Währungen, Indizes, ETFs, Anleihen.ActivTrades
IG, ProRealTime,
MT4, L2 Dealer
15 TageCFD-Konto: Rohstoffe, Krypto, Aktien, Währungen, Indizes, ETFs, Anleihen.IG
Der CFD-Handel birgt ein erhebliches Verlustrisiko, weshalb er nicht für alle Anleger geeignet ist. 74-89 % der Kleinanlegerkonten verlieren beim Handel mit CFDs Geld.

Tools für den Aktienhandel

Charts und Börsenseiten

Webseiten wie TradingView sind für viele Händler nützlich, da sie Schlüsselinformationen über die Performance einer Aktie liefern und Ihnen die Möglichkeit geben, Einstellungen vorzunehmen und verschiedene Werkzeuge anzuwenden. Diese umfassen Zusammenfassungen des Aktienmarkts, technische Analysen in Echtzeit und Live-Kursdiagramme mit Statistiken über die Performance seit Monatsbeginn (MTD) und seit Jahresbeginn (YTD).

Andere nützliche Websites wie Yahoo! Finance bieten ebenfalls Schlüsselinformationen zu einzelnen Unternehmen.

Handelsroboter

Der automatisierte Handel kann für viele Anleger nützlich sein, da er Börsengeschäfte automatisch nach benutzerdefinierten Parametern ausführt. Obwohl Handelsroboter häufig überwacht werden müssen, um unerwartete Verluste zu vermeiden, sind sie ideal für Händler, die wenig Zeit haben, oder für jeden, der in kurzer Zeit eine große Anzahl von Transaktionen durchführen muss.

Handelsroboter funktionieren algorithmisch und werden in der Regel in Python oder einer anderen gängigen Sprache programmiert. Sie können auf speziellen Websites oder auf GitHub gefunden werden. Vorprogrammierte Handelsroboter sind auch auf einigen beliebten Plattformen verfügbar, z. B. MT4 und cTrader.

Mobile Anwendungen

Es ist hilfreich, wenn Sie mit den besten Börsenhandelsanwendungen Aktienkurse analysieren und Transaktionen durchführen können: So können Sie Ihre Transaktionen ausführen und verfolgen, während Sie Ihren täglichen Geschäften nachgehen, und Sie sind nicht mehr auf den Bildschirm Ihres Laptops oder Desktop-Computers angewiesen.

Glücklicherweise verfügen MT4 und andere führende Handelsplattformen über eine mobile Funktionalität.

Filter für Aktien

Eine Möglichkeit, Aktien auszuwählen, ist die Verwendung eines Aktienfilter-Tools. Mit diesem Tool können Sie Aktien auswählen, indem Sie Stichwörter eingeben und Labels auswählen. Händler können das Aktienauswahlwerkzeug verwenden, um die große Anzahl verfügbarer Aktien durch Suchbegriffe einzugrenzen, oder sie können eine Shortlist erstellen, indem sie die verfügbaren Aktien nach den von ihnen gewählten Kriterien sortieren.

Signale

Handelssignale sind Warnungen oder Tracker, die in der Regel per E-Mail oder über eine mobile Anwendung versendet werden und den Händler über signifikante Marktbewegungen und aktuelle Ereignisse informieren.

Eine gute Signal-App oder eine Ergänzung zu Ihrem Aktienhandelsprogramm kann eine gute Möglichkeit sein, Sie über Ihre laufenden Transaktionen auf dem Laufenden zu halten und Ihnen dabei zu helfen, den besten Zeitpunkt für das Öffnen und Schließen von Positionen zu wählen.

Soziales Trading

Neulinge und Menschen, die nicht viel Zeit haben, sich mit dem Aktienmarkt zu beschäftigen, wenden sich oft an erfahrene Händler, um sich Rat zu holen. Copy Trading geht einen Schritt weiter, indem es ihnen ermöglicht, das Wissen und die Erfahrung erfahrener professioneller Händler in vollem Umfang zu nutzen, indem sie deren Handel kopieren.

Automatisches Lernen

Wir sind direkt in das Zeitalter der künstlichen Intelligenz eingetreten und die Börse profitiert bereits von den Werkzeugen des maschinellen Lernens, die den Nutzern helfen, riesige Datenmengen zu analysieren, um Trends zu erkennen, Börsensimulationen durchzuführen und Kursentwicklungen vorherzusagen.

Tipps und Tricks für den Handel mit Aktien

  • Beginnen Sie mit einem Demokonto. Dabei handelt es sich um einen Simulator für den Aktienhandel, mit dem Sie durch virtuelle Transaktionen entweder über einen Webbrowser oder über eine mobile Anwendung üben und Ihre Fähigkeiten verfeinern können. Demokonten erfordern keine Einzahlung und sind provisionsfrei.
  • Es kann sein, dass Sie Stunden mit der Planung und Durchführung von Geschäften verbringen müssen. Stellen Sie daher sicher, dass Ihr häusliches Handelsbüro mit einem oder mehreren Bildschirmen, die groß genug sind, um Charts anzuzeigen, einer guten Tastatur, einem reaktionsschnellen Laptop, einer schnellen Internetverbindung und anderen Geräten ausgestattet ist, die es Ihnen ermöglichen, Transaktionen unter komfortablen Bedingungen durchzuführen.
  • Obwohl Sie für den Handel immer Gebühren zahlen müssen, gibt es unter den Plattformen für den Aktienhandel einen großen Wettbewerb. Halten Sie Ausschau nach Unternehmen mit Null-Gebühren oder niedrigen Kosten, um sicherzustellen, dass Sie Ihre Gewinne behalten. XTB und Avatrade gehören zu den besten Anwendungen für den kommissionsfreien Aktienhandel.
  • Wenn Sie mit dem Aktienhandel beginnen, gibt es eine Menge Terminologie zu lernen und es kann schwierig sein, die Flut an neuen Begriffen und Ausdrücken zu verstehen. Es lohnt sich, das neue Vokabular, das Sie lernen, zu notieren, damit Sie nicht den Überblick verlieren.
  • Die Tageszeit, zu der Sie mit Aktien handeln, ist wichtig, lernen Sie also den Markt und die beste Zeit zum Handeln kennen. Behalten Sie die 10-Stunden-Regel für den Aktienhandel im Hinterkopf, die besagt, dass die schlechteste Zeit zum Handeln gegen 10 Uhr morgens ist.
  • Führen Sie ein Aktienhandelsbuch, in dem Sie Ihre guten und schlechten Geschäfte sowie die Gründe für deren Erfolg oder Misserfolg festhalten. Das wird Ihnen auch bei der Steuerzahlung helfen, denn so können Sie Ihren Nettogewinn oder Nettoverlust berechnen, ohne alte Daten nachschlagen zu müssen. Viele Händler führen ein Tagebuch mithilfe einer Vorlage in Excel oder Google Sheets, aber es gibt auch hervorragende Tagebuchsoftware und -anwendungen, z. B. EdgeWonk und TraderSync.
  • Studieren Sie die Strategien, die zu Ihrem Aktienhandelsstil und dem Markt, den Sie anstreben, passen. Sie können eine Vielzahl von Informationen und Schulungen zum Thema Börse in Büchern, Videos und online finden.
  • Treten Sie einer Online-Börsengemeinschaft bei und tauschen Sie Ihre Ideen und Informationen in Schulungsforen oder auf Online-Diskussionsseiten aus. Dies ist eine gute Möglichkeit, Tipps und Newsletter zum Thema Handel zu erhalten, Ihre eigenen Ideen mit kompetenten Personen zu diskutieren und sogar einen Mentor zu finden, der Ihnen hilft, Ihre Fähigkeiten zu verfeinern. Es ist auch der beste Weg, sich über Börsenmemen auf dem Laufenden zu halten, die manchmal neue profitable Trends vorhersagen können.
  • Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie ein Plateau erreicht haben, versuchen Sie, sich für kostenlose professionelle Online-Börsenkurse anzumelden, oder besuchen Sie persönliche Kurse, wenn es in Ihrer Nähe ein geeignetes Institut gibt.
  • Viele kostenlose Videos und Blogs über die Börse sind online verfügbar, aber Sie können die Börse auch von unterwegs aus lernen, indem Sie Podcasts anhören.
  • Achten Sie darauf, dass Sie eine effiziente Zahlungsmethode für Ihre Ein- und Auszahlungen verwenden. Währungsumrechnungs- und Transaktionsgebühren können Ihren Gewinn schnell schmälern, insbesondere wenn Sie Aktien mit einer Maklerfirma handeln, die außerhalb Europas ansässig ist.

Vorteile des Handels mit Aktien

  • Eine der am breitesten verfügbaren Anlageklassen bei den besten Brokern und Börsenplattformen.
  • Ermöglicht es, mit weltbekannten Unternehmen wie Shell, Tesla und Microsoft zu spekulieren.
  • Handel an Börsen und Märkten auf der ganzen Welt, u. a. in Großbritannien, den USA und Europa.
  • Auswahl aus einer Vielzahl von Derivaten und anderen Handelsinstrumenten, einschließlich CFDs.
  • Große Auswahl an zuverlässigen und regulierten Aktienhandelsplattformen und Finanzunternehmen in europa, mit denen gehandelt werden kann.

Nachteile des Aktienhandels

  • Der Wettbewerb zwischen Privatpersonen und Institutionen kann den Online-Aktienhandel erschweren.
  • Die Aktienmärkte nehmen neue Informationen oft schneller auf, als einzelne Anleger reagieren können.
  • Die Aktienmärkte sind im Gegensatz zu Devisen, Kryptowährungen und einigen anderen Anlageklassen nicht rund um die Uhr geöffnet.

Regeln und Vorschriften

In europa sind der Handel mit und die Investition in Aktien legal und werden täglich von Tausenden von Laien praktiziert. Einige illegale Börsenpraktiken wie Insiderhandel oder Marktmanipulation können jedoch mit schweren Strafen belegt werden.

Sie sind in der Regel verpflichtet, Steuern auf die Gewinne zu zahlen, die Sie durch Börsengeschäfte und andere Investitionen erzielen, je nachdem, welches Konto Sie haben und welche Art von Investition Sie tätigen.

Wenn Sie eine Aktie oder ein Wertpapier kaufen, dauert es in der Regel T+1 Tag, bis der Auftrag ausgeführt wird. Das bedeutet, dass Sie einen Geschäftstag nach dem Datum der Transaktion warten müssen. Sie können diese Frist umgehen, indem Sie mit Derivaten wie CFDs handeln, mit denen Sie auf steigende oder fallende Aktienkurse spekulieren können, ohne das zugrunde liegende Wertpapier zu besitzen.

Die verschiedenen Rechtsordnungen haben ihre eigenen Regeln und Beschränkungen für den Aktienhandel, wie Händler Aktienkäufe in bar tätigen dürfen, z. B. Freeriding und Verstöße gegen den guten Glauben in den USA. Vergewissern Sie sich, dass Sie die Regeln aller Märkte kennen, auf denen Sie handeln.

Die Regulierungsbehörden haben unterschiedliche Regeln und Standards für die angebotenen Finanzprodukte, und es kann sein, dass Händler über Offshore-Firmen in Aktien mit anderen Handelsinstrumenten oder einer höheren Hebelwirkung investieren können.

Steuern in Deutschland und Europa

In Deutschland und Europa ansässige Personen, die in Aktien investieren, müssen unter Umständen zum Zeitpunkt der Investition und auf die Gewinne, die sie über einen bestimmten Betrag hinaus erzielen, Steuern zahlen.

Gewinne aus der Investition in Aktien unterliegen in Deutschland der Kapitalertragssteuer. Gewinne aus dem Verkauf von Aktien unterliegen einer Pauschalsteuer von 25 %, der sogenannten "Abgeltungsteuer". Zu diesem Steuersatz kommen der Solidaritätszuschlag von 5,5 % und in einigen Fällen die Kirchensteuer von ca. 8-9 % hinzu, so dass der effektive Steuersatz bei ca. 26,375 % bis 28 % liegt.

In Europa können die Steuersätze und Freibeträge von Land zu Land unterschiedlich sein, aber das Prinzip der Besteuerung von Kapitalgewinnen ist gemeinsam.

Eine Möglichkeit für in Deutschland ansässige Personen, die Besteuerung ihrer Aktienanlagen zu optimieren, besteht darin, die jährlichen Steuerfreibeträge zu nutzen. In Deutschland hat jeder Steuerzahler einen jährlichen Freibetrag auf Kapitalgewinne in Höhe von 801 Euro (1.602 Euro für Ehepaare).

Der Aktienhandel kann Anlegern, die ihre Vermögenswerte behalten, auch Dividenden einbringen, die ebenfalls steuerpflichtig sind. In Deutschland werden Dividenden zum gleichen Satz wie Kapitalgewinne besteuert, d. h. mit einem Pauschalsatz von 25 % zuzüglich Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer, wodurch sich der effektive Steuersatz auf etwa 26,375 % bis 28 % erhöht. Außerdem gibt es einen jährlichen Freibetrag für Dividenden in Höhe von 801 Euro (1.602 Euro für Ehepaare).

In Europa variieren die Steuersätze auf Dividenden von Land zu Land, aber die meisten Mitgliedstaaten besteuern Dividendeneinkünfte mit spezifischen Steuersätzen und Freibeträgen.

Öffnungszeiten der Börsen

  • Londoner Börse (XLON): 08.00-16.30 Uhr GMT
  • New Yorker Börse (XNYS): 09.30-16.00 Uhr GMT-5
  • Nasdaq (XNAS): 9.30-16.00 Uhr GMT-5
  • Euronext (ENX): 9.00-17.30 Uhr GMT+1.
  • Börse von Shanghai (SHG): 9.30-15.00 Uhr GMT+8
  • Japanische Börse (JPX): 9.15-15.00 Uhr GMT+5,30
  • Australische Börse (XASX): 10.00-16.00 Uhr GMT+10.

Handel vor und nach den Börsenzeiten

Viele Aktien können in den Stunden vor (premarket) und nach (after-hours) dem Ende des normalen Handelstages gehandelt werden.

Diese Zeiten werden in der Regel von der Börse festgelegt, aber das Unternehmen und der Broker, mit dem Sie handeln, können für den Online-Aktienhandel ihre eigenen Vorhandels- und Nachhandelszeiten festlegen.

Alternativen zum Aktienhandel

  • Forex ist neben Aktien die weltweit beliebteste Anlageklasse. Angehenden Händlern steht eine große Auswahl an Instrumenten und Handelsunternehmen zur Verfügung.
  • Rohstoffe wie Gold, Eisen, Mais und sogar Vieh werden täglich auf der ganzen Welt gehandelt. Rohstoffe sind eine hervorragende Möglichkeit, Ihr Portfolio zu diversifizieren, da viele von ihnen den vorherrschenden Markttrends entgegenwirken.
  • Kryptowährungen sind die jüngste Anlageklasse. Kryptowährungen haben in den letzten Jahrzehnten die größten Wertsteigerungen aller Vermögenswerte verzeichnet, sind aber noch weitgehend unreguliert, sehr volatil und äußerst riskant.
  • Anleihen gehören zu den risikoärmsten Instrumenten, in die Sie investieren können, insbesondere wenn Sie sich für von der britischen Regierung ausgegebene Anleihen, sogenannte "Gilts", entscheiden.
  • Immobilien bleiben eine ausgezeichnete Wahl für langfristige Investitionen, da Immobilien, die zur Vermietung gekauft werden, Anlegern ein stabiles Einkommen in Kombination mit Wertsteigerungen bieten.

Fazit zum Aktienhandel

Der Online-Aktienhandel ist eine der beliebtesten Möglichkeiten für Anleger, ihr Geld zu vermehren, da sie an den Gewinnen staatlicher Unternehmen beteiligt werden und Geld verdienen können, indem sie auf deren Leistung spekulieren. Börsenhändlern stehen verschiedene Optionen zur Verfügung, die sich für fast jeden Handelsstil eignen, und bei einer so großen Auswahl an angebotenen Plattformen finden Sie wettbewerbsfähige Preise und erstklassige Funktionen.

Sehen Sie sich unsere Liste der besten Börsenmakler an, um mit dem Trading zu beginnen.

Häufig gestellte Fragen

Ist der Handel an der Börse halal oder haram?

Die Antwort ist einfach: Muslime dürfen Aktien kaufen und verkaufen, und Länder, deren Rechtssystem auf dem islamischen Recht beruht, wie Saudi-Arabien und der Iran, haben ihre eigenen Börsen.

Allerdings entsprechen nicht alle Handelsinstrumente den Grundsätzen der Scharia. Derivate, bei denen Zinsen gezahlt werden, können z. B. als haram angesehen werden, obwohl Broker zunehmend Halal-Konten anbieten.

Auch die Art der Unternehmen, deren Aktien Sie handeln, kann eine Rolle spielen. Wenn Sie beispielsweise in börsennotierte Unternehmen investieren, die Alkohol oder Tabak verkaufen, kann dies als haram angesehen werden.

Wenn Sie Muslim sind und erwägen, mit dem Aktienhandel zu beginnen, sollten Sie einen Religionsgelehrten konsultieren, bevor Sie mit Online-Investitionen beginnen.

Wie funktioniert der Aktienhandel?

Einfach ausgedrückt ist die Definition von Aktienhandel der Kauf und Verkauf von Aktien und Anteilen an börsennotierten Unternehmen über eine Börse. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, dies zu tun, und für Privatpersonen besteht die überwiegende Mehrheit darin, über Online-Broker zu handeln.

Welche Arten von Börsengeschäften gibt es?

Die verschiedenen Arten des Börsenhandels unterscheiden sich oft durch die Dauer, die der Handel offen bleibt. Daytrading bedeutet zum Beispiel, dass der Handel während eines Börsentages eröffnet und geschlossen wird. Es gibt verschiedene Stile des Daytrading, darunter auch das Scalping mit hohem Volumen. Längerfristig orientierte Händler tendieren zu Strategien wie dem Positionshandel.

Was sind die Unterschiede zwischen dem Devisenhandel und dem Aktienhandel?

Beim Aktienhandel geht es um den Kauf und Verkauf von Unternehmensaktien, während Devisenhändler auf die Kursbewegungen von Währungspaaren spekulieren. Einer der Hauptunterschiede zwischen den beiden besteht darin, dass Aktien in der Regel zu bestimmten Handelszeiten gehandelt werden, die in der Regel mit einem normalen Arbeitstag zusammenfallen, während der Devisenhandel rund um die Uhr stattfindet - nur Kryptowährungen werden 24 Stunden am Tag und 7 Tage in der Woche gehandelt.

Wie startet man ein Börseninvestitionsgeschäft von zu Hause aus?

Alles, was Sie brauchen, um mit dem Aktienhandel Geld zu verdienen, ist ein guter Laptop oder Desktop-Computer, eine Internetverbindung, gründliche Recherche, ein kleines Startkapital und etwas Zeit. Da die meisten Geschäfte online und rund um die Uhr abgewickelt werden können, können Sie problemlos von zu Hause aus mit dem Aktienhandel auf den besten Plattformen beginnen.

Bedenken Sie, dass Sie, wenn Sie als Unternehmen mit Aktien handeln möchten, dies möglicherweise dem Finanzamt melden müssen und sich Ihre Steuerbestimmungen ändern könnten und Sie möglicherweise Einkommensteuer zahlen müssen - stellen Sie sicher, dass Sie gründlich recherchieren und sich professionellen Rat einholen, bevor Sie Ihr Unternehmen anmelden.

Welche ist die beste Börsenplattform?

Es gibt keine beste Börsenplattform - die Vorlieben eines jeden Händlers hängen von seiner Situation und seinen Bedürfnissen ab. Davon abgesehen ist MT4 bei Händlern aller Art beliebt, aber MT5 eignet sich besser für den Online-Börsenhandel.

Welche ist die beste Börsen-App für Anfänger?

Es gibt keine beste Börsen-App für Anfänger, aber wenn Sie gerade erst anfangen, möchten Sie wahrscheinlich eine App mit einer intuitiven Benutzeroberfläche und einem einfachen Design verwenden. Während Sie die Grundlagen erlernen, müssen Sie sich nicht für eine Anwendung mit erweiterten Funktionen entscheiden. Wählen Sie eine, die einfach zu bedienen und flexibel genug ist, um mehrere verschiedene Ansätze auszuprobieren. Einige der besten Börsenhandelsanwendungen sind so konzipiert, dass sie leistungsstarke Funktionen enthalten und gleichzeitig benutzerfreundlich sind, wobei die fortschrittlichsten Werkzeuge über unauffällige Menüs zugänglich sind.

Anfänger können sich auch für eine Börsenhandelsanwendung entscheiden, mit der sie virtuelle Transaktionen durchführen können. Demokonten sind oft mit echten Handelskonten verbunden und sind eine der besten Möglichkeiten, um zu lernen, wie man mit Aktien auf virtuellen Märkten handelt, ohne das Risiko von echtem Geld einzugehen.

Ist die Börse ein Glücksspiel?

Egal, wie gründlich Sie Ihre Transaktionen planen, beim Online-Aktienhandel spielen oft auch Zufall und Glück eine Rolle, was viele Menschen dazu veranlasst, ihn mit einem Glücksspiel gleichzusetzen. Wenn Sie jedoch eine konsequente Strategie verfolgen und sich genau an die Kriterien halten, die Sie bei der Auswahl der Aktien festgelegt haben, können Sie einen Großteil des Zufalls aus dem Handel ausschließen und Ihr Vermögen selbst in die Hand nehmen.

Was bedeutet es, wenn eine Aktie nicht mehr notiert wird?

Es gibt mehrere Gründe, warum eine Aktie nicht mehr gehandelt werden kann. Einer davon ist, dass das Unternehmen nach einer Übernahme einfach in Privatbesitz übergeht, was bedeutet, dass seine Aktien nicht mehr an der Börse notiert werden.

In manchen Fällen wird der Handel mit Aktien und anderen Vermögenswerten aus aufsichtsrechtlichen Gründen, im Vorfeld einer wichtigen Bekanntmachung oder wenn es zu viele Kauf- und Verkaufsaufträge für die betreffende Aktie gibt, vorübergehend eingestellt.

Was ist eine "Short"-Position an der Börse?

Wenn Sie glauben, dass der Börsenwert eines Unternehmens in Zukunft steigen wird, können Sie heute eine Aktie kaufen, um sie später wieder zu verkaufen und den Gewinn einzustreichen. Das nennt man im Aktienhandel eine "Long"-Position. Wenn Sie glauben, dass der Kurs der Aktie fallen wird, können Sie das Gegenteil tun, nämlich eine "Short"-Position einnehmen. Dies bedeutet, dass Sie die Aktie heute verkaufen und sie später zu einem niedrigeren Preis zurückkaufen. Dazu müssen Sie im Wesentlichen die verkauften Aktien leihen und später ersetzen.

Was ist eine Option an der Börse?

Optionen sind Derivate, die dem Käufer des Kontrakts das Recht, aber nicht die Pflicht geben, eine Aktie oder einen anderen Vermögenswert zu einem bestimmten Preis am Ablaufdatum des Kontrakts zu kaufen.

Was ist der Handel mit "Penny Stocks"?

Der Handel mit "Penny Stocks" beinhaltet den Kauf und Verkauf von Aktien kleiner Unternehmen für weniger als 5 US-Dollar pro Aktie. Diese Aktien sind aufgrund ihres geringen Marktvolumens sehr unbeständig. Händler sollten sich daher der Risiken bewusst sein, die mit dem Handel mit diesen hochspekulativen Produkten verbunden sind.

Lohnt sich die Börse?

Millionen von Menschen auf der ganzen Welt verdienen Geld mit dem Handel von Aktien. Ob sich diese Tätigkeit lohnt, hängt von der Zeit ab, die Sie dafür aufwenden können, denn wie jede Fertigkeit erfordert sie Übung und Geduld.

Was ist ein Limitauftrag an der Börse?

Eine Limit-Order ist ein Auftrag, eine Aktie zu einem bestimmten Preis zu kaufen oder zu verkaufen. Wenn Sie eine Limit-Order aufgeben, bleibt sie offen, bis ein Marktteilnehmer sie ausführt und sich damit bereit erklärt, die Aktie zum angegebenen Preis zu kaufen oder zu verkaufen. Die Alternative ist ein Marktauftrag, der automatisch zum Marktpreis ausgeführt wird, wenn er erteilt wird.

Demokonto an der Börse