Die einfache Definition ist, dass ECN-Broker (Electronic Communication Network) Händlern erlauben, konkurrierende Gebote gegeneinander abzugeben. Sie sind No Dealing Desk (NDD) Broker, was bedeutet, dass sie, anstatt Aufträge an Market Maker weiterzuleiten, die die entgegengesetzte Position in einem Handel einnehmen, Käufer und Verkäufer direkt zusammenbringen. Wenn sie zwei Kontrahenten nicht zuordnen können, spiegeln sie den höchsten Geld- und den niedrigsten Briefkurs auf dem offenen Markt wider.
ECN-Forex-Broker sind im Vergleich zu den großen Market-Makern wie Großbanken, Hedge-Fonds und anderen Finanzinstitutionen eine wichtige Liquiditätsquelle für Retail-Trader. Sie sind die am schnellsten wachsenden Broker weltweit und sind besonders beliebt für den Devisenhandel, da sie den Anlegern eine größere Transparenz bieten.
ECN-Broker sind den STP-Dienstleistern (Straight Through Processing) sehr ähnlich. STP-Broker haben auch keinen Handelsschalter. Börsennotierte Transaktionen werden an die Gruppe der Liquiditätsanbieter des Brokers, wie Hedge-Fonds, Großbanken und Investoren, weitergeleitet. Diese Anbieter fungieren als Gegenpartei für jeden Handel und konkurrieren um die besten Geld-/Briefspannen. Der Broker fungiert effektiv als stiller Vermittler, der den Händler mit seinem internen Liquiditätspool verbindet und seine Provision für einen Spread-Aufschlag kassiert.
Der Hauptunterschied zwischen ECN- und STP-Brokern ist das Routing. Während der STP-Broker den Zugang zu verschiedenen Anbietern in seinem Liquiditätspool ermöglicht, fungiert das ECN als Hub. Der Hub fungiert im Wesentlichen als primäre Liquiditätsquelle, bestehend aus den verschiedenen Hedgefonds, Banken und Marktteilnehmern. Der andere bemerkenswerte Unterschied ist die Größe der Positionen. ECN-Broker begrenzen die Mindestpositionsgröße in der Regel auf 0,1 Lots. Dies liegt daran, dass nur wenige Liquiditätsanbieter in der Lage sind, kleinere Positionsgrößen zu unterstützen, was für Anfänger schwierig sein kann.
Sowohl ECN als auch STP bieten schnelle Ausführungen und enge Spreads, die sich für eine Reihe von Strategien eignen, einschließlich Scalping. In der Tat bieten viele ECN-, STP- oder Hybrid-Broker Null-Pip-Devisen-Spreads an, obwohl sie eine feste Kommission pro Lot berechnen können.
Es gibt mehrere Vorteile bei einem ECN-Broker:
Die Nachteile des Handels mit ECN-Brokern sind wie folgt:
ECN-Broker bieten Devisenhändlern erhebliche Vorteile. Durch die hohe Markttransparenz ist eine Preismanipulation nicht möglich. Es lohnt sich also immer, nach regulierten ECN-Brokern Ausschau zu halten. Leverage-Levels, Kommissionen und Trading-Tools sind ebenfalls wichtig zu beachten, wenn Sie ein Live-Konto bei einem ECN-Broker eröffnen.
Ein ECN-Broker ist ein Technologiezentrum oder eine Brücke, die es Händlern ermöglicht, untereinander oder mit Liquiditätsanbietern konkurrierende Gebote abzugeben.
ECN-Broker verdienen ihr Geld in der Regel durch feste Provisionen, die dem Kunden bei jedem Handel berechnet werden. Dies steht im Gegensatz zu Market-Maker-Modellen, die in der Regel ihren Anteil am Spread nehmen.
Market Maker sorgen dafür, dass ausreichend Liquidität vorhanden ist, damit die Geschäfte problemlos ausgeführt werden können. Market Maker nehmen in der Regel die Gegenseite eines Trades ein. Im Gegensatz dazu bringen ECN-Broker Käufer und Verkäufer zusammen, indem sie verschiedene Liquiditätsanbieter nutzen. ECN-Broker bieten in der Regel engere Spreads, schnellere Orderausführung und größere Transparenz.
Einige der besten europäischen ECNs sind Pepperstone.
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