In diesem Leitfaden untersuchen wir die Gründe, warum der Handel mit Ethanol interessant sein kann, sowie die Möglichkeiten, mit Ethanol zu handeln, Marktinformationen und regulierte Broker, bei denen Sie mit Ethanol handeln können.
Händler können den Kauf von Ethanol aus folgenden Gründen in Betracht ziehen:
Trotz der Beweise für Umweltverschmutzung durch den Maisanbau hat mit Ethanol vermischtes Benzin den Ruf, eine umweltfreundlichere Kraftstoffquelle zu sein.
Dieser Ruf hat dazu geführt, dass die Mandate für Biokraftstoffe in den USA und anderen Ländern gestiegen sind.
Darüber hinaus könnten Fortschritte in der Zellulose-Ethanol-Technologie zu noch umweltfreundlicheren Formen der Ethanolproduktion führen. Die positiven Trends bei der Verwendung von Biokraftstoffen sind ein gutes Omen für Ethanol in der Zukunft.
Die schlechte Luftqualität in Peking und anderen Städten hat die chinesische Regierung dazu veranlasst, sich auf umweltfreundlichere Energiequellen zu konzentrieren.
Die staatlichen Medien berichteten, dass China die Absicht habe, die Verwendung von Ethanol zu verbreiten. Der Bericht zitierte den Wunsch der Regierung, den Smog zu beseitigen und den Maisanbau zu unterstützen.
Es ist wahrscheinlich, dass auch Indien und andere aufstrebende Volkswirtschaften ihre Initiativen im Bereich der grünen Energie intensivieren werden.
Diese Trends dürften ein gutes Omen für die Ethanolpreise sein.
Der Handel von Ethanol mit anderen Rohstoffen ist eine Möglichkeit, ein Handelsportfolio zu diversifizieren.
Händler, die eine echte Diversifizierung der Anlageklassen anstreben, sollten in Erwägung ziehen, einen Teil ihrer handelbaren Vermögenswerte in einen Rohstoffkorb zu investieren, der Ethanol, andere Energierohstoffe, Metalle und Landwirtschaft umfasst.
Wenn Sie wissen, wie man mit Ethanol spekulieren kann und warum Ethanol ein Rohstoff ist, ist der nächste Schritt, einen geeigneten Broker zu finden.
Suchen Sie bei regulierten Brokern wie diesen nach Finanzprodukten auf Ethanol wie Aktien, CFDs, ETFs und Futures.
Den Händlern stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung, um auf den Preis von Ethanol zu spekulieren:
Methode der Investition | Bewertung der Komplexität (1 = leicht, 5 = schwierig) | Ablaufdaten | Kosten für die Verwaltung | Hebelwirkung | Regulierte Börse |
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Futures Kontrakte | 5 | ||||
Optionen | 5 | ||||
ETF | 2 | ||||
Aktien | 2 | ||||
CFD | 3 |
Das Chicago Board of Trade (CBOT), eine Abteilung der Chicago Mercantile Exchange (CME), bietet einen Futures-Kontrakt für Ethanol an.
Der Kontrakt wird in 29.000 Gallonen Ethanol abgerechnet, was ungefähr einem Eisenbahnwaggon entspricht. Der Kontrakt wird weltweit auf der elektronischen Handelsplattform CME Globex gehandelt und hat eine Vielzahl von Ablaufmonaten.
Futures sind ein Derivatinstrument, mit dem Händler gehebelte Wetten auf Rohstoffpreise abschließen. Wenn die Ethanolpreise sinken, müssen die Händler eine zusätzliche Marge hinterlegen, um ihre Positionen zu halten.
Bei Ablauf werden die Kontrakte physisch durch die Lieferung von Ethanol abgerechnet.
Der Handel mit Futures erfordert ein hohes Maß an Raffinesse, da Faktoren wie Lagerkosten und Zinssätze die Preise beeinflussen.
Die CBOT bietet auch einen Optionskontrakt auf Ethanol-Futures an.
Optionen sind ebenfalls ein derivatives Instrument, das die Hebelwirkung beim Handel mit Rohstoffen nutzt. Wie Futures haben auch Optionen ein Ablaufdatum. Allerdings haben Optionen auch einen Ausübungspreis, der der Preis ist, über dem die Option im Geld endet.
Käufer von Optionen zahlen einen Preis, der Prämie genannt wird, um die Kontrakte zu kaufen.
Eine Optionswette ist nur dann erfolgreich, wenn der Preis der Ethanol-Futures-Kontrakte den Ausübungspreis um einen Betrag übersteigt, der höher ist als die für den Kontrakt gezahlte Prämie.
Daher müssen Optionshändler hinsichtlich des Ausmaßes und des Zeitpunkts der Bewegung der Ethanol-Futures-Kontrakte richtig liegen, um von ihren Geschäften zu profitieren.
Diese Finanzinstrumente werden wie Aktien an den Börsen gehandelt, auf die gleiche Weise wie Aktien.
Es gibt keinen ETF, der ein reines Ethanolprodukt ist.
Der ETN ELEMENTS MLCX Biofuels (NYSEARCA: FUE) ist jedoch ein Exchange-Traded Note, der an einen Index gebunden ist, der aus Futures-Kontrakten auf physische Rohstoffe besteht, die Biokraftstoffe sind oder Rohstoffe, die zur Herstellung von Biokraftstoffen verwendet werden.
Der Index ist jedoch stark mit Sojabohnen, Mais, Sojaöl und Zucker gewichtet. Er ist daher kein direkter Indikator für eine Investition in Ethanol.
Viele börsennotierte Unternehmen sind in unterschiedlichem Maße den Ethanolpreisen ausgesetzt.
Der Aktienhandel kann zwar eine effektive Möglichkeit sein, sich den Ethanolpreisen auszusetzen, doch viele dieser Unternehmen sind auch fossilen Brennstoffen und anderen Biokraftstoffen ausgesetzt.
Darüber hinaus können diese Aktien auf Faktoren wie die regionale Nachfrage nach ihren Produkten, den Wettbewerb, die Produktionskosten und die Zinssätze reagieren.
Schließlich können auch Faktoren wie die Unternehmensführung und der Aktienmarkt als Ganzes diese Transaktionen beeinflussen :
Eine Möglichkeit, auf den Preis von Ethanol zu spekulieren, besteht darin, ein Derivat vom Typ Differenzkontrakt (CFD) zu verwenden.
Viele regulierte Broker auf der ganzen Welt bieten CFDs auf Ethanol und Ethanolaktien an. Die Kunden hinterlegen beim Broker Geld, das als Einschuss dient.
Die Ethanolpreise waren historisch gesehen sehr volatil, daher müssen Händler mit starken Preisschwankungen rechnen.
Es gibt drei spezifische Trends, die die Ethanolpreise in den kommenden Jahren in die Höhe treiben könnten:
Händler sollten jedoch auch die mit dem Ethanolhandel verbundenen Risiken beachten: