Der Handel mit Cannabis nimmt infolge der Legalisierung in den USA und Kanada zu.
Die öffentliche Stimmung und die medizinische Forschung haben das Marktwachstum angekurbelt, wodurch Cannabis zu einem immer beliebteren Rohstoff wird, der über Aktien, Indizes und ETFs gehandelt werden kann.
Dieser Leitfaden befasst sich mit der Funktionsweise des Sektors, den Handelsprodukten, den Faktoren, die den Preis treiben, und den besten Brokern, um in Cannabis zu investieren.
Cannabis (Marihuana) bezeichnet die getrockneten Bestandteile der Cannabispflanze. Diese Pflanze ist für ihre psychoaktiven Verbindungen CBD und THC bekannt, die zur Behandlung verschiedener Beschwerden wie Schmerzen, Angstzustände und Übelkeit eingesetzt werden.
Diese Cannabisprodukte werden in der Regel in Form von Ölen, Gels, Gummis, Tees, Ergänzungsmitteln und Extrakten verkauft.
Die Cannabisindustrie hat in den letzten Jahrzehnten aufgrund der zunehmenden Legalisierung und der allgemeinen Entkriminalisierung des Marihuanakonsums einen rasanten Aufschwung erlebt. Studien schätzen, dass der US-amerikanische Cannabismarkt im Jahr 2023 einen Jahresumsatz von über 31,8 Milliarden US-Dollar und im Jahr 2028 einen Jahresumsatz von über 50,7 Milliarden US-Dollar erzielen wird.
Die Cannabisindustrie besteht aus drei Hauptelementen:
Cannabis wird üblicherweise online über Aktien, ETFs und verwandte Indizes gehandelt, die bei verschiedenen Online-Brokern erhältlich sind.
Als aufstrebender Markt variieren die Faktoren, die die Preise beeinflussen, obwohl staatliche Regulierungen, die öffentliche Meinung und die medizinische Forschung die wichtigsten Akteure sind.
Die Verwendung von Cannabis reicht Tausende von Jahren zurück, bis in die Jungsteinzeit in China und Japan. Ursprünglich wurde die Pflanze zur Herstellung von Stoffen, Seilen, Lebensmitteln und Medikamenten sowie zu religiösen und Freizeitzwecken verwendet. Es ist nicht genau bekannt, wann Cannabis zum ersten Mal wegen seiner psychoaktiven Eigenschaften verwendet wurde.
Jahrhundert von den Spaniern in die Neue Welt gebracht, aber erst im 19. Jahrhundert begannen Ärzte, die psychologischen Wirkungen von Cannabis zu untersuchen. Im 20. Jahrhundert war Cannabis in den meisten Ländern illegal.
Heute ist Cannabis in Kanada zu medizinischen und Freizeitzwecken legal, während in den USA die Legalisierung von Cannabis die Bundesstaaten spaltet.
Cannabis wird nicht auf den Rohstoffmärkten gehandelt. Es ist daher nicht möglich, auf den Preis der Pflanze selbst (oder ihrer Derivate) zu spekulieren. Dagegen können Sie mit Cannabisaktien, -indizes und -ETFs spekulieren :
Die NASDAQ und die NYSE erleichtern den Handel mit mehreren großen US-amerikanischen Unternehmen, die mit Cannabis in Verbindung stehen, obwohl die meisten Aktien auf den OTC-Märkten gehandelt werden.
Die größten nordamerikanischen Cannabiszüchter und Biotechnologieunternehmen und ihre jeweilige Marktkapitalisierung (im Jahr 2023) sind wie folgt:
Der Cannabismarkt wird von Faktoren beeinflusst, die im Vergleich zu den meisten anderen handelbaren Vermögenswerten ziemlich einzigartig sind.
Die positive Einstellung zum medizinischen und Freizeitgebrauch von Marihuana hat in einigen Ländern zu einer verstärkten Legalisierung geführt und wird sich voraussichtlich weiter ausbreiten.
Die Legalisierung von Marihuana stößt jedoch auf Widerstand, da z. B. einige US-Bundesstaaten noch immer gegen die Legalisierung von Cannabis für den Freizeitgebrauch stimmen.
Forschungsergebnissen zufolge können Cannabisprodukte bei der Behandlung der Symptome zahlreicher Beschwerden und Krankheiten helfen, darunter chronische Schmerzen und die Alzheimer-Krankheit.
Die Stimmung gegenüber dem Marihuanakonsum könnte sich daher im Laufe der Zeit durch neue Studien ändern.
Cannabisunternehmen unterliegen einer besonderen Besteuerung sowie Bankbeschränkungen, was ihren Zugang zu Kapital einschränkt.
Infolgedessen kann es für die Unternehmen schwierig sein, langfristig erfolgreich zu arbeiten.
Die medizinische Forschung und die Legalisierung führen auch zur Entwicklung neuer Cannabisprodukte, wie CBD-Öle und Ergänzungsmittel, die bei den Verbrauchern bereits beliebt sind.
Wie bereits erwähnt, kann Cannabis nicht als Ware an den globalen Börsen gehandelt werden. Stattdessen können Sie bei verschiedenen Brokern mit Aktien, Indizes und ETFs spekulieren, die sich auf Cannabis beziehen.
AvaTrade zum Beispiel bietet neben anderen Aktien und ETFs den Cannabis-Index an, der die Performance börsennotierter US-amerikanischer und kanadischer Unternehmen abbildet.
Gebühren
74 bis 89 Prozent der Konten von Privatanlegern verlieren Geld beim Handel mit CFDs.
Der Global Cannabis Giants Index (BGCANG) verfolgt die Performance der 20 größten Unternehmen der Cannabisindustrie. Die wichtigsten Unternehmen im Index sind folgende:
Die pharmazeutische Forschung und Regulierung hat einen starken Einfluss auf die Cannabisindustrie.
Die besten Broker für den Handel mit Cannabis bieten die neuesten Nachrichten und Entwicklungen der Branche an, damit Sie die wichtigsten Ereignisse verfolgen können.
Die meisten Cannabis-Broker bieten renommierte Plattformen wie MetaTrader 4 und TradingView an, obwohl einige ihre eigenen maßgeschneiderten Plattformen bereitstellen können, die spezielle Werkzeuge und Funktionen bieten.
Tipp: Demokonten sind eine hervorragende Möglichkeit, Plattformen zu testen und Strategien für den CBD-Online-Handel zu üben.
Regulierte Broker können beim Handel mit risikoreichen Produkten einen besseren finanziellen Schutz bieten. Führende Organisationen wie die Australian Securities and Investments Commission (ASIC) und die britische Financial Conduct Authority (FCA) beschränken die Hebelwirkung und sorgen dafür, dass private Broker Schutz vor negativen Salden bieten, um schwere Verluste zu verringern.
Der Online-Handel mit Cannabis kann eine spannende Möglichkeit sein, über Aktien, Indizes und ETFs Zugang zu einem wachsenden Markt zu erhalten. Die politischen und gesellschaftlichen Ansichten über den Cannabiskonsum ändern sich, was sich in der Legalisierung und dem wiedererwachten Interesse der Öffentlichkeit niederschlägt.
Davon abgesehen bleiben die Aussichten für den Cannabismarkt unvorhersehbar, und die Ungleichgewichte zwischen Angebot und Nachfrage stellen ein großes Risiko für Händler und Anleger dar.
Der Handel mit Cannabis über seriöse Online-Broker ist legal. Es gibt mehrere Aktien, die an der NYSE, der NASDAQ und der Toronto Stock Exchange gehandelt werden und die ein Engagement in der Cannabisindustrie bieten. Zu diesen Aktien gehören AbbVie, Tilray und Aurora Cannabis.
Cannabis wird nicht auf den offiziellen Rohstoffmärkten gehandelt. Stattdessen können sich Händler über cannabisbezogene Vermögenswerte wie Aktien von Cannabisunternehmen, ETFs oder Indizes auf dem Markt engagieren.
Einige Kommentatoren gehen davon aus, dass die Cannabisindustrie zwischen 2023 und 2030 eine jährliche Wachstumsrate von 25 % (CAGR) aufweisen wird, was sie zu einem interessanten Markt macht, den es zu erkunden gilt.
Abgesehen davon sind die Gewinne nicht garantiert und der Handel mit noch relativ neuen Cannabisaktien ist riskant.
Die wichtigsten Faktoren, die zum Wachstum der Industrie beitragen, sind staatliche Regulierungen, medizinische Forschung, die zur Einführung neuer Produkte führt, sowie Angebot und Nachfrage. Immer mehr Länder beginnen, die Verwendung von Marihuana zu medizinischen Zwecken zu akzeptieren, und die positive Einstellung gegenüber dem Freizeitgebrauch verbessert sich im Allgemeinen.
Infolgedessen sind private Händler zunehmend in der Lage, über Online-Cannabis-Broker auf die Branche zu spekulieren.