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Was ist die Quick Ratio eines Unternehmens?

Quick Ratio

Die Quick Ratio oder "schnelle Kennzahl", auch "acid-test ratio" genannt, ist eine Liquiditätskennzahl, die die Fähigkeit eines Unternehmens misst, seine kurzfristigen Verbindlichkeiten mit seinen liquidesten Vermögenswerten zu begleichen.

Diese Kennzahl gilt als strengeres Maß für die Liquidität als die Current Ratio, da sie nur Vermögenswerte umfasst, die schnell in Bargeld umgewandelt werden können, wie z. B. Bargeld und Bargeldäquivalente, marktfähige Wertpapiere und Debitorenkonten.

Die Quick Ratio wird berechnet, indem die gesamten kurzfristigen Vermögenswerte eines Unternehmens durch die gesamten kurzfristigen Verbindlichkeiten geteilt werden.

Eine Rapid Ratio von 1,0 oder höher wird im Allgemeinen als gut angesehen, da sie bedeutet, dass das Unternehmen über genügend Barmittel verfügt, um seine kurzfristigen Verbindlichkeiten zu decken.

Ein Rapid Ratio unter 1,0 kann darauf hindeuten, dass das Unternehmen Schwierigkeiten hat, seine kurzfristigen Verbindlichkeiten zu erfüllen.

Die Rapid Ratio ist nur eines von mehreren Instrumenten zur Beurteilung der finanziellen Gesundheit eines Unternehmens und sollte in Verbindung mit anderen Finanzkennzahlen und Indikatoren betrachtet werden.

So berechnen Sie die Quick Ratio

Die Quick Ratio wird berechnet, indem die Summe der schnellen Aktiva eines Unternehmens durch die Summe seiner kurzfristigen Verbindlichkeiten geteilt wird.

Schnelle Aktiva" sind Aktiva, die schnell in Bargeld umgewandelt werden können, wie Bargeld und Bargeldäquivalente, marktfähige Wertpapiere und der Teil der Debitorenkonten, der eingezogen werden kann.

Kurzfristige Verbindlichkeiten sind Verpflichtungen, die innerhalb eines Jahres fällig werden.

Die Formel für die schnelle Kennzahl lautet wie folgt:

  • Quick Ratio = Quick Assets / Kurzfristige Verbindlichkeiten.

Nehmen wir zum Beispiel an, dass ein Unternehmen 1 Million Euro an kurzfristigen Vermögenswerten und 500.000 Euro an kurzfristigen Verbindlichkeiten hat. Das Rapid Ratio würde 2,0 (1 Million/500.000 US-Dollar) betragen.

Das bedeutet, dass das Unternehmen doppelt so viele kurzfristige Vermögenswerte wie kurzfristige Verbindlichkeiten hat.

Was ist eine gute Quick Ratio?

Eine Rapid Ratio von 1,0 oder höher wird im Allgemeinen als gute Kennzahl angesehen, da sie darauf hinweist, dass die Rapid Assets zumindest ausreichen, um die kurzfristigen Schulden zu decken.

Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass die Rapid Ratio nur eines von mehreren Instrumenten ist, die zur Beurteilung der finanziellen Gesundheit eines Unternehmens herangezogen werden können.

Andere Faktoren, wie die Current Ratio, das Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital, die Eigenkapitalrendite und andere, sollten bei Investitionsentscheidungen ebenfalls berücksichtigt werden.

Was bedeutet eine niedrige Rapid Ratio?

Ein Rapid Ratio von unter 1,0 kann darauf hindeuten, dass das Unternehmen Schwierigkeiten hat (oder haben könnte), seinen kurzfristigen Verpflichtungen nachzukommen.

Dies kann ein Zeichen dafür sein, dass das Unternehmen finanzielle Probleme hat und möglicherweise nicht in der Lage ist, seine Schulden bei Fälligkeit zurückzuzahlen.

Anleger sollten bei der Betrachtung von Unternehmen mit einer niedrigen Liquiditätsquote vorsichtig sein und ein Unternehmen immer gründlich recherchieren, bevor sie eine Investitionsentscheidung treffen.

Sind schnelle Vermögenswerte für jedes Unternehmen gleich?

Schnelle Vermögenswerte werden in einem allgemeinen Sinne als die liquidesten kurzfristigen Vermögenswerte definiert, die leicht in Bargeld umgewandelt werden können.

Für die meisten Unternehmen bedeutet dies, dass die schnellen Vermögenswerte auf nur wenige Arten von Vermögenswerten beschränkt sind :

  • Schnelle Aktiva = Barmittel + Barmitteläquivalente + Marktgängige Wertpapiere + Nettoschuldnerkonten*.

*Nettoschuldnerkonten = Der Betrag der Schuldnerkonten, der aus der Gesamtsumme gesammelt werden kann.

Je nachdem, welche Art von Umlaufvermögen ein Unternehmen in seiner Bilanz hat, kann es sich dafür entscheiden, das Umlaufvermögen zu berechnen, indem es die illiquiden Formen des Umlaufvermögens von seiner Bilanz abzieht.

Beispielsweise können Vorräte und vorausbezahlte Kosten möglicherweise nicht leicht oder schnell in Bargeld umgewandelt werden.

Daher kann ein Unternehmen die schnellen Aktiva wie folgt berechnen:

  • Schnelle Aktiva = Summe der kurzfristigen Aktiva - Vorräte - vorausbezahlte Ausgaben.

Was ist der Unterschied zwischen der laufenden und der schnellen Kennzahl?

Sowohl die Quick Ratio als auch die Current Ratio sind Messgrößen für die Liquidität eines Unternehmens.

Die Quick Ratio ist jedoch strenger als die Current Ratio, da sie nur liquide Vermögenswerte in ihre Berechnung einbezieht.

Das bedeutet, dass die Quick Ratio ein besserer Indikator für die Fähigkeit eines Unternehmens ist, seinen kurzfristigen Verpflichtungen nachzukommen.

Die laufende Kennzahl hingegen bezieht alle kurzfristigen Vermögenswerte in ihre Berechnung ein, auch solche, die nicht leicht in liquide Mittel umgewandelt werden können.

Aus diesem Grund ist die laufende Kennzahl kein so genauer Indikator für die kurzfristige Liquidität eines Unternehmens.

Anleger sollten diese beiden Kennzahlen im Auge behalten, wenn sie die finanzielle Gesundheit eines Unternehmens beurteilen.

Solvenzquotienten und Liquiditätsquotienten

Solvenz und Liquidität werden oft als ein und dasselbe betrachtet, weisen jedoch wichtige Unterschiede auf.

Die Solvenz bezieht sich auf die Lebensfähigkeit des Unternehmens. Die Liquidität bezieht sich auf die Fähigkeit eines Unternehmens, seinen kurzfristigen Verpflichtungen nachzukommen.

Ein Unternehmen kann insolvent sein, aber dennoch über die nötige Liquidität verfügen, um seinen kurzfristigen Verpflichtungen nachzukommen.

Ein insolventes Unternehmen wird jedoch letztendlich illiquide, wenn es nicht die nötigen Mittel aufbringen kann, um seine langfristigen Schulden und Verpflichtungen zu decken.

Aus diesem Grund ist die Solvenz ein wichtigeres finanzielles Maß als die Liquidität.

Anleger sollten ein Unternehmen immer gründlich recherchieren, bevor sie eine Investitionsentscheidung treffen.

Im Hinblick auf die Zahlungsfähigkeit werden die Anleger Elemente wie Bruttogewinn und -marge, EBITDA, Nettoeinkommen, operativer Cashflow, freier Cashflow und ähnliche Parameter untersuchen.

Wie kann ein Unternehmen seine Liquiditätsquote schnell erhöhen?

Es gibt mehrere Dinge, die ein Unternehmen tun kann, um seine Liquiditätsquote zu erhöhen:

  • Die Lagerbestände verringern
  • Nicht unbedingt erforderliche Vermögenswerte verkaufen
  • Längere Konditionen mit Lieferanten aushandeln.
  • Eine Kreditlinie von einer Bank erhalten.

Da jedes Unternehmen anders ist, variiert auch die beste Methode zur Erhöhung der Liquidität von Unternehmen zu Unternehmen.

Es ist wichtig, daran zu denken, dass die Erhöhung der Liquidität mit Gegenleistungen einhergeht.

Beispielsweise kann der Verkauf von Vermögenswerten kurzfristig helfen, langfristig aber dem Unternehmen schaden, wenn diese Vermögenswerte ein integraler Bestandteil des Unternehmens waren.

Liquidität ist eine wichtige finanzielle Kennzahl, aber die Unternehmen müssen darauf achten, dass sie die langfristige Rentabilität nicht für kurzfristige Gewinne opfern.

Komponenten des Quick Ratio

Die Quick Ratio besteht aus mehreren Elementen:

Liquidität

Barmittel sind die liquidesten aller Vermögenswerte.

Sie können zur sofortigen Rückzahlung von Schulden oder zur Finanzierung anderer Verpflichtungen verwendet werden.

Aus diesem Grund werden liquide Mittel in die Berechnung der Quick Ratio einbezogen.

Äquivalente flüssige Mittel

Barmitteläquivalente sind kurzfristige Investitionen, die schnell in Barmittel umgewandelt werden können.

Sie weisen in der Regel ein sehr geringes Risiko auf und ihre Wertschwankungen sind minimal.

Geldmarktfonds und Schatzwechsel sind gängige Beispiele für Barmitteläquivalente.

Handelbare Wertpapiere

Handelbare Wertpapiere sind eine weitere Art von Vermögenswerten, die schnell in Bargeld umgewandelt werden können.

Sie sind jedoch nicht so liquide wie Bargeld oder Bargeldäquivalente, da ihr Verkauf etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen kann.

Aktien, Anleihen und ETFs sind gängige Beispiele für übertragbare Wertpapiere.

Netto-Schuldnerkonten

Debitorenkonten sind die Beträge, die ein Unternehmen seinen Kunden schuldet.

Sie müssen in der Regel innerhalb von 30 Tagen eingezogen werden.

Aus diesem Grund sind sie nicht so liquide wie Bargeld oder Bargeldäquivalente.

Außerdem werden nicht alle Kundenkonten eingezogen, daher der "Netto"-Anteil.

Ein Kreditkartenunternehmen erwartet z. B. viele Zahlungen, aber nicht jeder bezahlt seine Rechnung rechtzeitig oder zahlt den fälligen Betrag.

Debitorenkonten sind jedoch liquider als Lagerbestände oder im Voraus bezahlte Kosten.

Kurzfristige Verbindlichkeiten

Kurzfristige Verbindlichkeiten sind Verpflichtungen, die ein Unternehmen innerhalb eines Jahres begleichen muss.

Dazu gehören Posten wie Kreditoren, Rechnungsabgrenzungsposten und kurzfristige Verbindlichkeiten.

Zur Berechnung des Quick Ratio (schnelle Kennzahl) müssen die kurzfristigen Verbindlichkeiten vom Gesamtvermögen abgezogen werden.

Quick Ratio vs. Current Ratio vs. Cash Ratio

Die Quick Ratio, die Current Ratio und die Cash Ratio sind allesamt Liquiditätskennzahlen.

Sie werden verwendet, um die Fähigkeit eines Unternehmens zu bewerten, seinen kurzfristigen Verpflichtungen nachzukommen.

Die Quick Ratio ist die konservativste der drei Kennzahlen, da sie nur die liquidesten Vermögenswerte in die Berechnung einbezieht.

Die laufende Kennzahl bezieht alle laufenden Vermögenswerte ein, auch solche, die nicht so leicht in Bargeld umgewandelt werden können.

Die Cashflow-Ratio ist die nachsichtigste der drei, da sie alle Barmittel und Barmitteläquivalente in die Berechnung einbezieht, auch solche, die nicht sofort verfügbar sind.

Welche Kennzahl ist die beste?

Es gibt keine "beste" Liquiditätskennzahl.

Anleger können sich entscheiden, alle drei Kennzahlen zu prüfen, um ein umfassendes Bild von der Liquidität eines Unternehmens zu erhalten.

Die Quick Ratio ist ein guter Ausgangspunkt, da sie nur die liquidesten Vermögenswerte berücksichtigt.

Allerdings können auch die laufende Kennzahl und die Cashflow-Ratio in bestimmten Situationen hilfreich sein.

Beispielsweise kann die laufende Kennzahl für Unternehmen, die viele Bestände in der Hand haben, relevanter sein.

Die Cashflow-Ratio kann für Unternehmen, die viele Barmittel und Barmitteläquivalente haben, relevanter sein.

Letztendlich muss der Anleger entscheiden, welche Kennzahl in einer bestimmten Situation am wichtigsten ist.

Vorteile der schnellen Ratio

Die Rapid Ratio hat mehrere Vorteile:

  1. Sie ist ein guter Indikator für die kurzfristige Liquidität eines Unternehmens.
  2. Sie ist leicht zu berechnen und zu verstehen.
  3. Es bezieht nur die liquidesten Vermögenswerte in die Berechnung ein und ist daher konservativ.
  4. Er kann zum Vergleich von Unternehmen unterschiedlicher Größe herangezogen werden.

Nachteile der schnellen Kennzahl

Es gibt auch einige Nachteile der Quick Ratio :

  1. Es berücksichtigt keine langfristigen Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten.
  2. Sie bezieht Vorräte nicht in die Berechnung ein, auch wenn es sich dabei um einen kurzfristigen Vermögenswert handelt.
  3. Sie ist möglicherweise nicht für alle Unternehmen relevant, insbesondere nicht für Unternehmen, die viele Bestände in der Hand haben.
  4. Sie kann ein falsches Gefühl der Sicherheit vermitteln, wenn ein Unternehmen eine hohe Rapid Ratio, aber eine niedrige Current Ratio hat.

Anleger sollten immer alle drei Liquiditätskennzahlen (schnell, kurzfristig und Cashflow) prüfen, um ein vollständiges Bild von der finanziellen Gesundheit eines Unternehmens zu erhalten.

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Quick Ratio (Schnelle Verhältniszahl) - FAQs

Was ist die schnelle Kennzahl (Quick Ratio)?

Die Quick Ratio ist eine Liquiditätskennzahl, die die Fähigkeit eines Unternehmens misst, seinen kurzfristigen Verpflichtungen nachzukommen.

Sie wird berechnet, indem die gesamten Aktiva eines Unternehmens durch die gesamten Passiva geteilt werden.

Wie wird die Quick Ratio berechnet?

Die Rapid Ratio wird berechnet, indem die gesamten Aktiva eines Unternehmens durch die gesamten Passiva geteilt werden.

Um ein genaueres Bild der Liquidität zu erhalten, ist es wichtig, alle nicht liquiden Vermögenswerte vom Zähler abzuziehen und alle nicht liquiden Verbindlichkeiten zum Nenner zu addieren.

Ist eine hohe Quick Ratio besser?

Es gibt keine "beste" Quick Ratio, aber eine hohe Quick Ratio wird im Allgemeinen als besser als eine niedrige Quick Ratio angesehen.

Eine hohe schnelle Kennzahl deutet darauf hin, dass das Unternehmen über mehr Barmittel als Schulden verfügt und daher eher in der Lage ist, seinen kurzfristigen Verpflichtungen nachzukommen.

Welche Grenzen hat die schnelle Kennzahl?

Die relative Liquiditätsquote hat mehrere Einschränkungen:

1. Sie berücksichtigt weder die langfristigen Vermögenswerte noch alle Verbindlichkeiten (nur die kurzfristigen Verbindlichkeiten).

2. Sie bezieht Vorräte nicht in die Berechnung ein, auch wenn es sich um einen kurzfristigen Vermögenswert handelt.

3. Sie ist möglicherweise nicht für alle Unternehmen relevant, insbesondere nicht für solche, die viele Vorräte in der Hand haben.

4. Sie kann ein falsches Gefühl der Sicherheit vermitteln, wenn ein Unternehmen eine hohe Rapid Ratio, aber eine niedrige Current Ratio hat.

Anleger sollten immer alle drei Liquiditätskennzahlen (schnell, kurzfristig und Cashflow) prüfen, um ein vollständiges Bild von der finanziellen Gesundheit eines Unternehmens zu erhalten.

Was ist eine gute schnelle Kennzahl?

Es gibt keine einzige "gute" schnelle Kennzahl.

Anleger sollten die Rapid Ratio in Verbindung mit anderen Liquiditätskennzahlen, wie der Current Ratio und der Cashflow Ratio, betrachten.

Eine hohe Rapid Ratio kann ein Zeichen für finanzielle Stärke sein, sie kann aber auch darauf hindeuten, dass das Unternehmen seine Vermögenswerte nicht effizient nutzt.

Eine niedrige Rapid Ratio kann ein Zeichen von Finanzschwäche sein, aber auch darauf hindeuten, dass ein Unternehmen massiv in Vorräte oder Forderungen investiert.

Letztendlich muss der Anleger entscheiden, was in einer bestimmten Situation am wichtigsten ist.

Warum wird sie als Quick Ratio bezeichnet?

Die Quick Ratio wird als Quick Ratio bezeichnet, weil sie nur die liquidesten Vermögenswerte umfasst.

Dabei handelt es sich um Vermögenswerte, die schnell und einfach in Bargeld umgewandelt werden können.

Was ist der Unterschied zwischen der Quick Ratio und der Current Ratio?

Die Quick Ratio ist ein nachsichtigeres Maß für die Liquidität als die Current Ratio.

Die laufende Kennzahl umfasst alle laufenden Vermögenswerte, auch solche, die nicht so leicht in Bargeld umgewandelt werden können.

Die Quick Ratio umfasst nur Bargeld, Bargeldäquivalente und marktfähige Wertpapiere.

Was ist der Unterschied zwischen der schnellen Kennzahl und der Cashflow-Ratio?

Die Quick Ratio ist ein nachsichtigeres Maß für die Liquidität als die Cash Ratio.

Die Quick Ratio umfasst alle Barmittel und Barmitteläquivalente, auch solche, die nicht so einfach in Barmittel umgewandelt werden können.

Die Cashflow-Ratio umfasst nur die tatsächlichen liquiden Mittel.

Was ist der Unterschied zwischen der Quick Ratio, der Current Ratio und der Cash Ratio?

Die Quick Ratio, die Current Ratio und die Cash Ratio sind allesamt Liquiditätskennzahlen.

Sie werden verwendet, um die Fähigkeit eines Unternehmens zu bewerten, seinen kurzfristigen Verpflichtungen nachzukommen.

Die Quick Ratio ist die konservativste der drei Kennzahlen, da sie nur die liquidesten Vermögenswerte in die Berechnung einbezieht.

Die laufende Kennzahl bezieht alle laufenden Vermögenswerte ein, auch solche, die nicht so leicht in Bargeld umgewandelt werden können.

Die Cashflow-Ratio ist die nachsichtigste der drei Kennzahlen, da sie alle Barmittel und Barmitteläquivalente in die Berechnung einbezieht, auch solche, die nicht unbedingt sofort verfügbar sind.

Was passiert, wenn die Rapid Ratio eines Unternehmens sehr niedrig ist?

Wenn die Rapid Ratio eines Unternehmens sehr niedrig ist, kann dies darauf hindeuten, dass sich das Unternehmen in einer finanziellen Notlage befindet.

Eine niedrige Rapid Ratio bedeutet, dass das Unternehmen mehr Schulden als liquide Vermögenswerte hat und möglicherweise nicht in der Lage ist, seine kurzfristigen Verpflichtungen zu erfüllen.

Was passiert, wenn die Rapid Ratio eines Unternehmens sehr hoch ist?

Wenn die Rapid Ratio eines Unternehmens sehr hoch ist, kann dies darauf hindeuten, dass das Unternehmen über viel Liquidität verfügt, aber auch, dass das Unternehmen seine Vermögenswerte nicht effizient nutzt.

Eine hohe Rapid Ratio bedeutet, dass das Unternehmen über mehr Barmittel verfügt, als es zur Deckung seiner Schulden benötigt.

Die überschüssige Liquidität könnte in andere Vermögenswerte wie Vorräte oder Kundenkonten investiert werden, um mehr Einnahmen für das Unternehmen zu generieren.

Wie lautet die Formel für die schnelle Kennzahl?

Die Formel für die schnelle Kennzahl lautet wie folgt:

(Umlaufvermögen - Vorräte) / Umlaufende Verbindlichkeiten.

Diese Formel kann vereinfacht werden als:

(Barmittel + Barmitteläquivalente + marktgängige Wertpapiere) / kurzfristige Verbindlichkeiten.

Um die Quick Ratio zu berechnen, benötigen Sie die folgenden Informationen:

  • Den Wert aller kurzfristigen Vermögenswerte, einschließlich Bargeld und Bargeldäquivalente, begebbare Wertpapiere und Debitorenkonten.
  • Den Wert der Vorräte
  • Den Wert aller kurzfristigen Verbindlichkeiten.

Sobald Sie diese Informationen haben, können Sie sie in die Formel für die Quick Ratio einsetzen, um Ihre "Quick Ratio" zu erhalten.

Zusammenfassung - Quick Ratio

Die Quick Ratio ist eine Liquiditätskennzahl, die die Fähigkeit eines Unternehmens misst, seinen kurzfristigen Verpflichtungen nachzukommen.

Die Rapid Ratio bezieht nur die liquidesten Vermögenswerte in die Berechnung ein und ist daher ein konservativeres Maß für die Liquidität als die Current Ratio.

Eine niedrige Rapid Ratio kann ein Zeichen für finanzielle Schwäche sein, sie kann aber auch darauf hindeuten, dass ein Unternehmen massiv in Vorräte oder andere Vermögenswerte investiert.

Wie jeder andere Indikator kann die Rapid Ratio nicht isoliert herangezogen werden, um die finanzielle Gesundheit eines Unternehmens zu bestimmen oder ob es sich um eine gute Investition handelt.

Bei der Analyse der Rapid Ratio eines Unternehmens sollten Anleger bedenken, dass es keine magische Zahl gibt, die angibt, ob ein Unternehmen eine gute Investition ist oder nicht.

Vielmehr sollte die Rapid Ratio zusammen mit anderen Kennzahlen und Finanzindikatoren betrachtet werden, um ein vollständiges Bild der finanziellen Gesundheit des Unternehmens zu erhalten.

Die Quick Ratio ist ein wertvolles Instrument, das Investoren einen Einblick in die Liquidität eines Unternehmens geben kann, sie sollte jedoch nicht als alleinige Grundlage für Investitionsentscheidungen verwendet werden.

Es ist wichtig, andere Faktoren wie die Rentabilität des Unternehmens, seine Gesamtbilanz, seinen operativen Cashflow, die Prüfung seiner Bewertung u. a. zu untersuchen, bevor eine Investitionsentscheidung getroffen wird.