Menü

Trading EUR/USD | Wie man mit Euro Dollar handelt

Euro Dollar

Da sie die beiden größten Volkswirtschaften der Welt repräsentieren, ist es vielleicht nicht überraschend zu erfahren, dass EUR/USD das am meisten gehandelte Währungspaar der Welt ist. Doch während die hohe Volatilität und das Volumen Händler aus der ganzen Welt anziehen, ist es keine leichte Aufgabe, substanzielle Gewinne zu generieren.

Der Euro und der US-Dollar sind die beiden größten Währungen der Welt und repräsentieren die größten Handels- und Wirtschaftsblöcke des Planeten. Aus diesem Grund sind viele multinationale Unternehmen in Europa und den USA tätig, haben Niederlassungen auf beiden Kontinenten und müssen sich ständig gegen das Wechselkursrisiko absichern. Diese Unternehmen sind daher immer in die Devisengeschäfte EUR/USD und USD/EUR involviert.

Aufgrund der Beliebtheit des Währungspaares EUR/USD gibt es praktisch keine Arbitragemöglichkeiten, dennoch bleibt dieses Währungspaar eines der von Devisenhändlern am meisten gewählten. Da es sich auch um das liquideste Währungspaar der Welt handelt, bietet der EUR/USD geringe Spreads zwischen Geld- und Briefkurs sowie eine konstante Liquidität für Anleger, die verkaufen oder kaufen möchten.

Die Beliebtheit dieses Währungspaares ist gestiegen, da diese beiden Eigenschaften für Spekulanten von unglaublicher Bedeutung sind. Aufgrund der großen Anzahl an Marktteilnehmern und der ständig verfügbaren Finanz- und Wirtschaftsdaten sind die Händler in der Lage, ihre Meinungen und Positionen zu diesem Währungspaar ständig zu überprüfen und neu zu formulieren, und die fortwährende Aktivität ermöglicht hohe Volatilitätsniveaus, was zu großen Chancen für die Händler führt, Gewinne zu erzielen.

Die Kombination aus Volatilität und Liquidität macht das EUR/USD-Paar zu einem ausgezeichneten Ort für Neulinge im Devisenhandel, um ihre Erkundung der Finanzmärkte zu beginnen. Sie sollten jedoch bedenken, dass ein gutes Verständnis des Risikomanagements für das Investieren in Fremdwährungen unerlässlich ist.

Vorteile des EUR/USD-Handels

Als das beliebteste der wichtigsten Währungspaare wird das Handelsvehikel EUR/USD auf den Handelsplattformen oft hervorgehoben. Aber warum entscheiden sich so viele Händler dafür, mit diesem Paar Gewinne zu erzielen?

  • Prävalenz - Sie sind die beiden populärsten Reservewährungen. Ihre Größe führt dazu, dass eine Fülle von Finanzdaten über das Paar veröffentlicht wird. Das macht sie auch relativ einfach zu verfolgen.
  • Liquidität - Der EUR/USD verspricht eine konstante Liquidität sowie geringe Spreads zwischen Geld- und Briefkurs.
  • Volumen - Die große Anzahl an aktiven Händlern und die Spekulation auf dem Markt sorgen für relativ hohe Volatilitätsniveaus. All dies kann zu einem größeren Gewinnpotenzial führen.
  • Verfügbarkeit von Ressourcen - In gewisser Weise ist es nun einfacher, kurz- und langfristige Prognosen zu erstellen. Sie haben Zugang zu historischen Charts, Candlesticks und Monatscharts sowie zu anpassbaren Indikatoren. Die Durchführung einer Elliott-Wellen-Analyse ist z. B. einfacher. Darüber hinaus stehen Ihnen online aktive Trading-Communities zur Verfügung. Diese sind oft voll von Prognosen.

Nachteile/Risiken

Trotz einer Reihe von Vorteilen gibt es auch einige Nachteile:

  • Volatilität - Die hohen Volatilitätsniveaus des EUR/USD-Paares können dazu führen, dass sich Gewinnpositionen schnell in Verlustpositionen verwandeln. Oft kann Sie keine Menge an historischen Daten und 20-Jahres-Charts darauf vorbereiten, wie schnell die Kurse schwanken können.
  • Hebelwirkung - Es stimmt, dass der Handel auf Margin Ihren potenziellen Gewinn erhöhen kann. Allerdings kann dies auch Ihre Verluste verstärken. Wenn Sie also mit Hebelwirkung arbeiten, ist eine genaue Prognose unerlässlich.
  • Automatisierter Wettbewerb - Leider ist der Wettbewerb selbst bei attraktiven Prognosen und Live-Notierungen mittlerweile hart. Sie sind mit einer wachsenden Anzahl von Handelsalgorithmen konfrontiert. Sie müssen manuell analysieren und mit Ihrem interaktiven Chart auf einen Bullenmarkt reagieren. Roboter gehen jedoch automatisch in Positionen ein und aus, sobald bestimmte Kriterien erfüllt sind.

Die besten Broker für den Handel mit Währungspaaren

CFD Brokers Plattform Reguliert durch die Eröffnen Sie ein Demokonto
MetaTrader 4 und 5
AvaOptions
ASIC, CBFSAI, FRSA, BVI FSC, FSCA, JFSA, OCRCVM AvaTrade
 MetaTrader 4 und 5
 cTrader, TradingView
FCA, ASIC, CySEC, BaFin, DFSA, SCB, CMAPepperstone
xStation 5 FCA, KNF, CySEC, BIFSC, CNMV, DFSA, FSCAXTB
MetaTrader 4 und 5 CySEC, FCA, ASIC, JSC, OCRCVM, FSCAAdmiral
MetaTrader 4 und 5
ActivTrader, TradingView
FCA, CSSF, SCB, BACEN & CVM, CMVMActivTrades
IG, ProRealTime,
MT4, L2 Dealer
FCA, BaFin, ASIC, FINMA, FSCA, MAS, FMA, DFSA, JFSA, CFTCIG
MetaTrader 4 und 5 CySEC, ASIC, BIFSC XM
ASIC: Australien, BaFin: Deutschland, BIFSC: Belize, BVI FSC: Britische Jungferninseln, BACEN & CVM : Brasilien, CySEC: Zypern, CNMV: Spanien, CMVM : Portugal, CSSF: Luxemburg, CFTC: USA, CBFSAI: Irland, CMA: Oman,, DFSA: Dubai, FCA: Großbritannien, FINMA: Schweiz, FSPR - FMA: Neuseeland, FRSA: Abu Dhabi, FSA: Seychellen, FSCA: Südafrika, JFSA: Japan, JSC: Jordanien, KNF: Polen, MAS: Singapur, OCRCVM: Kanada, SCB: Bahamas, VFSC: Vanuatu.
Der CFD-Handel birgt ein erhebliches Verlustrisiko, weshalb er nicht für alle Anleger geeignet ist. 74-89 % der Kleinanlegerkonten verlieren beim Handel mit CFDs Geld.

Einflüsse auf die Bewegungen des EUR/USD

Wirtschaftliches Wachstum

Der wichtigste Faktor, der die Richtung des EUR/USD-Paares beeinflusst, ist die relative Stärke der beiden Volkswirtschaften. Wenn die US-Wirtschaft schneller wächst, wird der Dollar gegenüber dem Euro stärker, während der Euro gegenüber dem US-Dollar stärker ist, wenn die Wirtschaft der Europäischen Union schneller wächst.

Die Zinssätze sind ein guter Indikator für die wirtschaftliche Stärke. Beispielsweise wird der Dollar normalerweise stärker, wenn die US-Zinsen höher sind als die der großen Akteure in den europäischen Volkswirtschaften.

Politische Ereignisse

Instabilität, wie wir sie beim Brexit-Referendum gesehen haben, kann die Richtung von Währungen beeinflussen. Aber nicht nur große Wahlen spielen eine Rolle, sondern auch Ereignisse wie die Aufgabe der Mindestuntergrenze der SNB für den EUR CHF haben sich auf die Wechselkurse ausgewirkt.

Die Herausforderung besteht darin, die vielen Länder der Eurozone im Auge zu behalten. Daher muss man sich über die neuesten politischen und wirtschaftlichen Nachrichten auf dem Laufenden halten.

Im Vergleich zu den meisten großen Währungen der Welt ist der Euro eine relativ neue Währung, die erst seit 1999 auf der Bildfläche erscheint. Dies führt dazu, dass die Regierungen der verschiedenen Länder der Eurozone in ihren Meinungen und ihrer Geldpolitik auseinandergehen, und wenn diese Unterschiede eine potenzielle Bedrohung für die künftige Stabilität der Eurozone darzustellen scheinen, ist es fast sicher, dass der US-Dollar stärker als der Euro sein wird. Das bedeutet, dass ein Anleger, der das Währungspaar EUR/USD handeln möchte, besonders auf neue politische Entwicklungen in den europäischen Ländern achten sollte, die auf eine wie auch immer geartete Instabilität der EU-Wirtschaft hindeuten könnten.

Die Geldpolitik

Es besteht auch ein Zusammenhang zwischen der von der jeweiligen Zentralbank umgesetzten Geldpolitik und dem Verhältnis EUR/USD. Dies war während der globalen Finanzkrise 2007 zu beobachten, als der Euro gegenüber dem US-Dollar einen der stärksten Rückgänge in der Geschichte verzeichnete.

In dieser Zeit gab es eine ungewöhnliche Trennung zwischen der Politik der US-Notenbank (Fed) und der EZB im Besonderen.

Die Fed versuchte von Anfang an, die US-Wirtschaft aggressiv mit quantitativen Lockerungsmaßnahmen zu stimulieren. Die EZB hingegen verzögerte die quantitativen Lockerungsmaßnahmen. Die USA kauften jahrelang Staatsanleihen als Konjunkturmaßnahme, bevor die EZB nachzog.

Die beiden Institutionen hatten auch etwas unterschiedliche Prioritäten. Während die Fed auf die Steigerung der Beschäftigung und die Stabilisierung der Preise abzielte, war die EZB hauptsächlich um die Preisstabilität besorgt.

Folglich konzentrierten sich die meisten Artikel über den Devisenmarkt auf die Maßnahmen der Fed, während die EZB in den Hintergrund trat. Hinzu kam, dass viele Mitgliedstaaten mit einer erdrückenden Schuldenlast zu kämpfen hatten, und die Menschen begannen schnell, die Langlebigkeit und Wirksamkeit einer universellen Geldpolitik in Frage zu stellen.

Wenig überraschend führte all dies zu seltsamen Schwankungen des EUR/USD-Kurses. Heute konzentrieren sich daher viele Anleger auf die Projektionen und Erwartungen der Zentralbankpolitik, die ihnen bei der Entwicklung von Strategien rund um den EUR/USD helfen sollen.

Korrelationen zwischen Währungen

Obwohl Sie Ihre Handelsbemühungen auf den EUR/USD konzentrieren können, gibt es einige Korrelationen mit anderen Währungen, die Sie beachten sollten. Sie werden feststellen, dass einige Währungen in vielen Währungspaaren vorkommen. Das liegt daran, dass alle Währungen miteinander verbunden sind. Keine von ihnen wird völlig unabhängig von den anderen Währungen gehandelt.

Ihre Beziehungen sind als positive und negative Korrelationen bekannt.

  • Positive Korrelation - Von einer positiven Korrelation spricht man, wenn die Paare in Abhängigkeit voneinander reagieren. Die drei beliebtesten Paare, GBP/USD, AUD/USD und EUR/USD, sind alle positiv korreliert. Dies ist das Ergebnis der Tatsache, dass der US-Dollar die Gegenwährung ist. Daher wirkt sich jede Veränderung des US-Dollars auf alle Paare aus.
  • Negative Korrelation - Von einer negativen Korrelation spricht man, wenn die Währungspaare in die entgegengesetzte Richtung reagieren. Die beliebtesten Paare sind USD/CHF, USD/JPY und USD/CAD. Für diejenigen, die nicht wissen, was die Basiswährung ist: Es handelt sich um den US-Dollar. Das bedeutet, dass sie sich in die entgegengesetzte Richtung der zuvor erwähnten Hauptpaare bewegen, wobei der US-Dollar als Gegengewicht fungiert.

Anwendung

Ein EUR/USD-Trader kann dieses Wissen nutzen, um die Auswirkungen der Bewegungen bestimmter Paare besser zu verstehen. Nehmen wir als Beispiel das britische Pfund gegenüber dem US-Dollar. Wenn Sie dieses Paar handeln, handeln Sie in gewissem Maße auch den Euro gegen das Pfund Sterling.

Leider ist dies nicht so einfach. Wirtschaftliche Faktoren und Marktspekulationen können dazu führen, dass sich die Korrelationen zwischen Währungen ändern. Eine negative Korrelation kann positiv werden und umgekehrt.

Geschichte

Vor zwanzig Jahren, vor den heutigen Mini-Futures, sahen die Devisenmärkte noch anders aus. Es waren die deutsche D-Mark gegen den US-Dollar und der französische Franc gegen den US-Dollar, die die Szene beherrschten.

Der 1. Januar 1999 brachte jedoch die Geschichte der Devisenmärkte ins Rollen. Der Weg zum Euro war jedoch schon Jahrzehnte zuvor vorgezeichnet worden.

Es gab zwei frühere Versionen des Euro, die beide interne Buchungseinheiten für die Mitglieder der Europäischen Gemeinschaft (EG) waren. Dabei handelte es sich um

  • Die Europäische Rechnungseinheit
  • Die Europäische Währungseinheit (ECU)

Es handelte sich auch nicht um "echte" Währungen. Es handelte sich um Gruppen von speziellen Gemeinschaftswährungen, die dazu beitragen sollten, die europäischen Wechselkurse zu stabilisieren. Zusammen trugen sie dazu bei, die einheitliche Währung zu bilden, die wir heute alle kennen.

Die Währungen der ECU-Sektion hatten eine etwas andere Zusammensetzung als die Währungen, die später den Euro bilden sollten. Die ECU spielte jedoch eine wesentliche Rolle für den historischen Wechselkurs des Euro. Der Wert eines Euro wurde bei seiner Einführung am 1. Januar 1999 auf den Wert eines ECU festgelegt. Der ursprüngliche Wechselkurs EUR/USD betrug daher 1,1686.

Trotzdem sollte der Euro erst 2002 zu einer physischen Währung werden. Mit der Einführung im Jahr 1999 wurden jedoch alle Währungen der Eurozone vereint, darunter :

  • Die deutsche D-Mark
  • Der französische Franc
  • Die spanische Peseta
  • Die italienische Lira.

Zu diesem Zeitpunkt hörten sie auf, getrennte und frei schwankende historische Wechselkurse zu haben. Sie wurden zusammengefasst, bis sie in der heutigen Währung untergingen.

Die historischen Daten des EUR/USD und die damaligen Meinungen zeigen, dass viele erwarteten, dass der Euro dem Dollar seinen inoffiziellen Titel als Weltreservewährung stehlen würde. Allerdings handelt es sich dabei um einen Berg, den er noch erklimmen muss.

Wichtige Daten

Diejenigen, die den EUR/USD heute verfolgen, sind besser in der Lage, Kursbewegungen unter Berücksichtigung früherer Ereignisse vorherzusagen. Einige der wichtigsten sind die folgenden:

  • 18. September 2007 - Das Federal Reserve System senkte die Fed Funds Rate um 50 Basispunkte. Infolgedessen stieg der Euro gegenüber dem Dollar.
  • 16. Dezember 2008 - Das Federal Reserve System senkt die Zinsen auf nahezu null. Auch hierdurch wird der Euro gegenüber dem Dollar gestärkt.
  • 19. Oktober 2009 - Die neue griechische Regierung ändert ihre jüngste Defizitprognose von 6,7 % des BIP auf 12,7 %. Dadurch schwächte sich der Euro gegenüber dem Dollar ab.
  • 1. Juni 2011 - Moody stuft die griechischen Schulden um sieben Stufen auf "junk" herab. Dies führt zu einer weiteren Schwächung des Euro gegenüber dem Dollar.
  • 18. Dezember 2013 - Das Federal Reserve System erklärt, dass das "Tapering" der Konjunkturmaßnahmen im Januar 2014 beginnen wird. Der Euro schwächt sich im Februar 2014 gegenüber dem Dollar weiter ab.
  • 14. Juli 2014 - Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, bereitet den Markt auf eine quantitative Lockerung (QE) vor. Infolgedessen schwächt sich der Euro gegenüber dem Dollar ab.
  • 22. Januar 2015 - Die EZB führt die QE mit voller Wucht ein. Dies führt zu einer Abschwächung des Euro gegenüber dem Dollar.

Die Geschichte und die Daten des EUR/USD-Wechselkurses zeigen, wie sich das Handeln der Zentralbanken auf die Preise auswirkt. Wer also das System der Federal Reserve analysiert, ist vielleicht eher in der Lage, die Schwankungen des beliebtesten Währungspaares der Welt genau vorherzusagen.

Zusätzlich zu den in der obigen Chronologie hervorgehobenen Faktoren haben Kriege, Wahlen und Produktionsniveaus alle den EUR/USD auch in der Vergangenheit beeinflusst.

Andere Ereignisse

Eine Reihe anderer Ereignisse löste ebenfalls eine hohe Volatilität des EUR/USD aus. Die wichtigsten von ihnen sind folgende

  • Internetblase - Von 1997 bis 2001 brachte die Spekulation die EUR/USD-Beziehung ins Wanken. Es dauerte Jahre, bis sich der Staub legte und sich Stabilität einstellte.
  • Immobilienblase - Diese Blase wurde als einer der Hauptfaktoren für die Rezession von 2007-2009 angesehen, die der US-Wirtschaft extrem schadete.
  • Europäische Schuldenkrise - Die Auswirkungen der europäischen Schuldenkrise sind bis heute spürbar und hatten einen erheblichen Einfluss auf die Beziehung zwischen den beiden Währungen.

Es sollte betont werden, dass diejenigen, die die Vergangenheit verstehen, oftmals besser in der Lage sind, zukünftige Kursschwankungen vorherzusagen.

Rolle des US-Dollars

Der US-Dollar hat in der internationalen Finanzwelt eine sehr wichtige und einzigartige Rolle zu spielen. Als die weltweit am häufigsten akzeptierte Reservewährung wird der US-Dollar zur Abwicklung der meisten internationalen Finanztransaktionen verwendet, und die Zentralbanken der Welt halten einen Großteil ihrer Devisenreserven in US-Dollar.

Viele kleinere Länder entscheiden sich dafür, den Wert ihrer eigenen Währung an den US-Dollar zu koppeln oder sogar den US-Dollar als ihre eigene Währung zu verwenden, anstatt eine eigene Währung zu entwickeln. Der US-Dollar wird auch dazu verwendet, den Preis für Gold und viele Rohstoffe festzulegen, und er ist die bevorzugte Währung für Ölgeschäfte der OPEC.

Die Kombination dieser Faktoren trägt dazu bei, dass der US-Dollar die wichtigste Währung der Welt ist. Da der US-Dollar auch die am häufigsten gehandelte Weltwährung ist, werden die meisten ausländischen Währungen häufiger gegen ihn gehandelt als gegen jedes andere Währungspaar. Wenn man dies im Hinterkopf behält, sollte jeder Anleger, der in den Devisenhandel einsteigt, ein solides Verständnis für die Faktoren entwickeln, die die US-Wirtschaft lenken, und darauf achten, in welche Richtung sich der Dollar bewegt.

Der an den EUR/USD gebundene Index, den Sie heute betrachten, wird in gewissem Maße von der einzigartigen Rolle geformt worden sein, die der US-Dollar im Laufe der Jahre gespielt hat. Dies sind nur einige der Gründe, warum er zur wichtigsten Währung der Welt geworden ist:

  • Er gilt als Weltreservewährung und wird zur Abwicklung der meisten internationalen Transaktionen verwendet.
  • Viele kleinere Länder binden den Wert ihrer Währungen an den US-Dollar, während die Weltbanken einen großen Teil ihrer Währungsreserven in US-Dollar halten.
  • Sie werden auch feststellen, dass der Live-Preis von Gold und anderen Rohstoffen oft in US-Dollar festgelegt wird.
  • Auch die Organisation der erdölexportierenden Länder (OPEC) wickelt ihre Geschäfte in US-Dollar ab.
  • Es ist die Währung, die in den beliebtesten Paaren am häufigsten vorkommt. Als angehender Devisenhändler müssen Sie daher ein solides Verständnis davon haben, was die US-Wirtschaft antreibt, um vorherzusagen, wohin der US-Dollar gehen wird.

Der Euro und die Wirtschaft der Europäischen Union

Global gesehen ist die größte Wirtschaftsregion der Welt die Europäische Union (EU) mit einem BIP von über 13 Billionen Euro. Wie in den USA ist die europäische Wirtschaft stark dienstleistungsorientiert; die verarbeitende Industrie macht jedoch einen größeren Anteil des BIP in Europa aus als in den USA.

Wenn die Wirtschaftstätigkeit in der EU stark ist, wird der Euro in der Regel stärker, und wenn es zu einer Verlangsamung der europäischen Wirtschaftstätigkeit kommt, wird der Euro in der Regel schwächer. Der Euro ist auf dem Währungsmarkt einzigartig, denn während der US-Dollar die Währung eines einzelnen Landes darstellt, ist der Euro eine einheitliche Währung der Eurozone oder der EWU (Europäische Wirtschafts- und Währungsunion) - die 19 verschiedenen Länder der EU. Die verschiedenen Regierungen der Europäischen Union sind sich manchmal uneinig über die zukünftige Ausrichtung der Union oder ihre Geldpolitik. Wenn diese wirtschaftlichen Argumente auftauchen, schwächt sich der Euro in der Regel ab.

Die Länder, die derzeit der Eurozone angehören, sind folgende: Belgien, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Portugal, Slowakei, Slowenien, Spanien und Zypern.

Informationen über die Geschichte des Euro

Der Euro ist eine relativ junge Währung, da er erst 1995 eingeführt wurde. Um diese Währung einführen zu können, müssen die Mitgliedstaaten der Eurozone bestimmte Kriterien erfüllen, darunter ein Haushaltsdefizit von weniger als 3 % des BIP, eine Schuldenquote von weniger als 60 % des BIP, eine niedrige Inflation und Zinssätze, die in etwa dem EU-Durchschnitt entsprechen. 1995 wurde der Name "Euro" zum ersten Mal eingeführt, und 1999 wurde er zum ersten Mal in Form von Bankdienstleistungen, elektronischen Überweisungen und Reiseschecks eingeführt, wobei ein kontinuierlicher Einführungsprozess in den Mitgliedstaaten stattfand, bei dem die bestehenden Währungen bis zur Einführung der neuen Euro-Münzen und -Banknoten im Jahr 2002 legal verwendet werden konnten.

Einflussfaktoren auf den Euro

Es gibt viele bedeutende Faktoren, die sich auf den Wert des Euro auf dem Devisenmarkt auswirken. Dazu gehören unter anderem die folgenden Faktoren:

  • Der Mindestbietungssatz - Dieser wird von der EZB festgelegt, die ihren Zinsbeschluss jeden Monat veröffentlicht. Die Entscheidungen über die Zinssätze im Euroraum werden von den sechs Mitgliedern des EZB-Direktoriums und den Zentralbanken der 16 Länder des Euroraums getroffen.
  • Beschäftigungszahlen - Beschäftigungsdaten sind für die wirtschaftliche Gesundheit von entscheidender Bedeutung, und die Veröffentlichung der konsolidierten Beschäftigungszahlen der Eurozone sowie die Zahlen der größten Volkswirtschaften der Eurozone wie Frankreich und Deutschland können einen großen Einfluss auf den Wert des Euro haben.
  • BIP - Der Wert der Dienstleistungen und Waren, die von den Mitgliedern der Eurozone produziert werden, kann sich jedes Jahr ändern.
  • Handelsbilanz - Dies ist die Differenz zwischen dem Wert der Exporte und Importe, wobei ein Überschuss auf eine Zunahme der Exporte und ein Defizit auf eine Zunahme der Importe hinweist.
  • Indizes der Verbraucherpreise, Erzeugerpreise und Einzelhandelsumsätze - Alle diese Indikatoren messen den Inflationsdruck auf eine Volkswirtschaft und werden sich auf die Zinssätze und die Geldpolitik auswirken.
  • Stimmungsindikatoren - Stimmungsumfragen wie die deutsche ZEW-Umfrage zur Wirtschaftsstimmung geben einen Hinweis auf die allgemeine Wahrnehmung der Stärke der Wirtschaft.
  • Internationale Nachrichten - Nachrichten aus Politik, Wirtschaft und Umwelt können einen erheblichen Einfluss auf den Wechselkurs haben. Jedes Anzeichen von Unruhen, wie z. B. Unruhen, kann zu einem Rückgang des Euro-Wertes führen.

EUR/USD-Handelsstrategie

Bei einer effektiven EUR/USD-Strategie geht es nicht nur darum, zu verstehen, wie man Pip-Werte und Rechner zu seinem Vorteil nutzen kann. Es geht auch nicht darum, sich ein Bild von der Stimmung am Markt zu machen. Es geht darum, Ihren Anlagechart in Echtzeit zu nutzen, um die Tickdaten zu berücksichtigen und Ihre Optionen zu bewerten.

Timing

Sobald Sie sich darüber im Klaren sind, wie die Kräfte im EUR/USD-Markt interagieren, sollten Sie sich mit einer Strategie beschäftigen. 5-Minuten-, 30-Minuten-, Wochen- und Gesamtcharts können hilfreich sein, aber zu wissen, wann man handeln sollte, ist genauso wichtig.

Ein Teil des Reizes des Devisenhandels besteht darin, dass Sie rund um die Uhr kaufen und verkaufen können. Das ist zwar richtig, bedeutet aber nicht, dass Sie dies auch tun müssen. Am besten handeln Sie, wenn das EUR/USD-Paar aktiv ist und viel Volumen und Volatilität aufweist.

Wenn beispielsweise London und Europa geöffnet sind, werden Paare, die das britische Pfund und den Euro beinhalten, aktiver gehandelt. Wenn Sie mit EUR/USD handeln, zeigen die Volumendiagramme, dass die aktivste Zeit die Zeit ist, in der London und New York geöffnet sind. Diese Märkte sind zwischen 08:00 und 22:00 Uhr GMT geöffnet.

Die Gefahr besteht darin, dass, wenn Sie zu den falschen Zeiten handeln, die Kosten für Spreads und Kommissionen Ihre Gewinne zunichte machen können. Deshalb schlagen viele vor, nur in einem Zeitfenster von drei bis vier Stunden zu handeln.

Ideales Zeitfenster

Wann ist also die beste Zeit, um mit EUR/USD zu handeln?

Der ideale Zeitpunkt ist zwischen 13.00 und 16.00 Uhr GMT. Dieses Drei-Stunden-Fenster entspricht den Öffnungszeiten von London und New York. Das Volumen der beiden Märkte bedeutet, dass die Spreads in dieser Zeit normalerweise am engsten sind.

Es ist auch die Zeit, in der die Forex-Foren belebt werden und Sie die größten täglichen Bewegungen sehen werden. All diese Faktoren können zu dem größten Gewinnpotenzial führen. Obwohl es also verlockend sein kann, auf jedes Kauf- oder Verkaufssignal, das Sie heute sehen, zu reagieren, kann sich der Widerstand als vernünftig erweisen.

Versuchen Sie, sich nicht von den Charts und dem Marktlärm dazu verleiten zu lassen, auf der Grundlage von 12-stündigen Intraday-Prognosen zu handeln. Konzentrieren Sie sich auf das, was Sie wissen, und vergewissern Sie sich, dass das Volumen jede potenzielle Bewegung bestätigt.

Kaufen und verkaufen Sie den Breakout/Breakdown.

Live-Charts des EUR/USD und technische Analyse sind notwendig, um mit dieser Strategie erfolgreich zu sein. Sie werden feststellen, dass das Paar über lange Zeiträume innerhalb von Grenzen hin und her pendelt. Dadurch entstehen klare Handelsbereiche, die zu neuen Trends führen sollten, entweder nach oben oder nach unten.

Lassen Sie sich während der Konsolidierungsphasen Zeit. Die Belohnung könnten Handelseinstiege mit geringem Risiko sein, wenn Sie feststellen, dass Widerstands- und Unterstützungsniveaus schließlich durchbrochen werden, was zu einem Anstieg oder einem Rückgang führt.

Bei dieser Technik kommt es auf das Timing an. Wenn Sie zu früh einsteigen, stellen Sie vielleicht fest, dass sich die Spanne hält und ein Umschwung ausgelöst wird. Gehen Sie zu spät hinein, steigt Ihr Risiko, da die Position möglicherweise oberhalb der neuen Unterstützung oder unterhalb des neuen Widerstands ausgeführt wird.

Modelle mit enger Bandbreite

Sie werden häufig sehen, dass das Paar innerhalb einer substanziellen Barriere steigt oder fällt und dann in einen Schlaf fällt, wodurch enge Preisbandbreitenstäbe entstehen, die zu einer minimalen Volatilität führen. Dies führt auch zu starken Einstiegssignalen für Ausbrüche und Brüche.

Gehen Sie also in der Konfiguration der engen Preisspanne in Ihre Position und setzen Sie einen engen Stoppkurs, um Verluste im Falle eines größeren Umschwungs zu vermeiden.

Die Vorteile dieser Methode sind, dass das Modell der engen Bandbreite häufig vorhersagt, dass die Kursbalken bei größeren Brüchen und Durchbrüchen steigen werden. Außerdem ist sie mit einem geringen Risiko verbunden, da Sie Stopp-Loss-Punkte in der Nähe des Einstiegspreises setzen können.

Wenn es um den EUR/USD-Handel geht, funktionieren verschiedene Strategien für verschiedene Personen. Einige bevorzugen die Verwendung von Pivot-Punkten, Handelspunkten und Futures-Kurven, andere konzentrieren sich auf den Handel rund um Nachrichtenankündigungen. Unabhängig davon, ob Sie sich für die Investition in Charttechnik entscheiden oder nicht, sollten Sie Geduld haben, denn die Perfektionierung einer Strategie braucht Zeit.

Schlussfolgerung

Anleger suchen immer nach der bestmöglichen Rendite, wenn sie ein Währungspaar zum Investieren auswählen. Die Wahl des Währungspaares EUR/USD bietet Händlern die besten Chancen, Gewinne zu erzielen, und die hohe Liquidität dieses besonderen Marktes sowie die wettbewerbsfähigen Preise können dazu führen, dass die Chancen des Anlegers, einen Gewinn statt eines Verlustes zu erzielen, steigen.