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Der Dispositionseffekt in der Behavioral Finance

Dispositionseffekt

Der Dispositionseffekt ist eine Verhaltensverzerrung, die sich auf die Tendenz von Händlern/Anlegern bezieht, verlustbringende Investitionen zu halten und gewinnbringende Investitionen zu früh zu verkaufen.

Dieses Verhalten wird durch das emotionale Unbehagen bei der Realisierung eines Verlustes und die psychologische Freude bei der Realisierung eines Gewinns motiviert.

Daher neigen Händler/Investoren dazu, gewinnbringende Anlagen zu früh zu verkaufen und verlustbringende Anlagen zu halten, in der Hoffnung, ihre Verluste wieder auszugleichen.

Dieses Verhalten kann sich negativ auf die Trading-/Investitionsleistung auswirken, da es dazu führen kann, dass potenzielle Gewinne verpasst und unnötige Verluste realisiert werden.

Beispielsweise kann ein Händler/Investor, der zu lange an einer verlustreichen Aktie festhält, die Gelegenheit verpassen, in eine andere Anlage zu investieren (oder einen anderen Handel zu tätigen), die gut funktioniert.

Ebenso kann ein Händler/Investor, der eine Gewinneraktie zu früh verkauft, die potenziellen zukünftigen Gewinne verpassen.

Um diese Verzerrung zu überwinden, können Marktteilnehmer versuchen, einen systematischeren Ansatz für Investitionsentscheidungen zu wählen.

Dies kann die Festlegung spezifischer Anlageziele, die Erstellung eines diversifizierten Portfolios und die Verwendung systematischer Anlagestrategien (z. B. die Spreizung der Kosten in Dollar) umfassen.

Mithilfe dieser Strategien können Händler/Investoren versuchen, ihre Emotionen von ihren Investitionsentscheidungen zu lösen und sich auf die Fundamentaldaten der Unternehmen, in die sie investieren, zu konzentrieren.

Dispositionseffekt vs. Prospect Theory

Der Dispositionseffekt ist ein Phänomen der Behavioral Finance, bei dem Personen dazu neigen, verlustbringende Investitionen zu lange zu halten und gewinnbringende Investitionen zu früh zu verkaufen.

Dies kann im Laufe der Zeit zu einer schlechteren Investitionsleistung führen, da die Verluste nicht schnell genug reduziert werden und die Gewinne nicht fortgesetzt werden können.

Die Perspektiventheorie hingegen ist eine Theorie der Entscheidungsfindung, die beschreibt, wie Menschen Entscheidungen treffen, wenn sie mit unsicheren Ergebnissen konfrontiert sind.

Laut der Prospect Theory neigen Menschen dazu, risikoscheuer zu sein, wenn sie mit potenziellen Verlusten konfrontiert werden, als wenn sie mit potenziellen Gewinnen konfrontiert werden.

Das bedeutet, dass Menschen eher Maßnahmen ergreifen, um einen Verlust zu vermeiden, als Maßnahmen, um einen Gewinn in gleicher Höhe zu erzielen.

Sowohl der Dispositionseffekt als auch die Prospect Theory beruhen auf der Annahme, dass Menschen bei ihren Entscheidungen nicht immer rational sind und dass kognitive Verzerrungen eine wichtige Rolle dabei spielen können, wie wir unsere Entscheidungen treffen.

Der Dispositionseffekt kann als eine Ausprägung der Prospect Theory angesehen werden, da Anleger dazu neigen, verlustbringende Investitionen zu halten, um den Schmerz der Realisierung eines Verlustes zu vermeiden.

Dies kann jedoch zu einer schlechten Performance der Investitionen führen, da sie ihre Verluste nicht reduzieren und ihre Gewinne nicht akkumulieren lassen.

Dispositionseffekt vs. Verlustaversion

Der Dispositionseffekt kann zu suboptimalen Investitionsentscheidungen führen, da Individuen potenzielle Gewinne verpassen können, indem sie gewinnbringende Investitionen zu früh verkaufen, während sie Verluste verlängern, indem sie verlustbringende Investitionen behalten.

Verlustaversion wiederum bezeichnet die psychologische Tendenz von Individuen, Verluste stark bevorzugt zu vermeiden, anstatt Gewinne zu erwerben.

Diese Verzerrung kann auch zu suboptimalen Investitionsentscheidungen führen, da Individuen möglicherweise verlustbringende Anlagen behalten, in der Hoffnung, das Gefühl des Verlustes zu vermeiden, anstatt ihre Verluste zu reduzieren und auf vielversprechendere Anlagen umzusteigen (wo dies sinnvoll ist).

Sie können auch ein übermäßig defensives Portfolio beibehalten. Dies kann zu einer geringeren Volatilität des Portfolios, aber zu niedrigeren Renditen führen.

Der Dispositionseffekt und die Verlustaversion können zu schlechten Trading-/Investitionsentscheidungen führen und sind unter Umständen schwer zu überwinden.

Wenn sich die Anleger dieser Verzerrungen jedoch bewusst sind und Strategien anwenden, um ihnen entgegenzuwirken, wie z. B. das Festlegen von Verlustschwellen, die Verwendung von Optionen zum Zwecke der vorsichtigen Absicherung oder die Verwendung einer vorgegebenen Anlagestrategie, können sie versuchen, die negativen Auswirkungen dieser Verzerrungen abzuschwächen.

Dispositionseffekt und Momentum

Der Dispositionseffekt ist ein Phänomen der Behavioral Finance, bei dem Anleger dazu neigen, verlustbringende Anlagen zu lange zu halten und gewinnbringende Anlagen zu früh zu verkaufen.

Das liegt daran, dass Menschen dazu neigen, den Schmerz von Verlusten stärker zu empfinden als die Freude an Gewinnen, und dass sie verlustbringende Anlagen möglicherweise in der Hoffnung halten, dass sie sich irgendwann wieder erholen werden.

Das Momentum hingegen ist die Tendenz von Wertpapieren, die sich in der jüngsten Vergangenheit gut entwickelt haben, auch in Zukunft gut zu laufen.

Dieses Phänomen beruht auf der Annahme, dass Händler dazu neigen, Trends zu folgen und in Wertpapiere zu investieren, die bereits Gewinne verzeichnet haben, anstatt zu versuchen, unterbewertete Wertpapiere zu identifizieren.

Beide Effekte können sich negativ auf die Renditen eines Anlegers auswirken, da dieser potenzielle Gewinne verpassen kann, indem er gewinnbringende Anlagen zu früh verkauft oder verlustbringende Anlagen zu lange hält.

Daher ist es für Anleger wichtig, sich dieser Verzerrungen bewusst zu sein und zu versuchen, ihnen entgegenzuwirken, indem sie eine klar definierte Anlagestrategie haben und sich daran halten.

Umgekehrter Dispositionseffekt

Der Reverse Dispositionseffekt ist ein Phänomen, bei dem Händler/Anleger dazu neigen, verlustbringende Investitionen länger zu halten, als sie sollten, anstatt sie zu verkaufen und ihre Verluste (falls überhaupt) zu verringern.

Der inverse Dispositionseffekt kann durch eine Reihe von Faktoren verursacht werden, darunter die folgenden:

  • Mangelndes Vertrauen in die eigene Fähigkeit, gute Handels-/Investitionsentscheidungen zu treffen.
  • Die Vorstellung, dass es schlecht ist, einen Verlust zu realisieren, und dass es besser ist, Vermögenswerte zu halten oder zu kaufen/akkumulieren, deren Preis gesunken ist.
  • Die Überzeugung, dass sich die verlustbringende Anlage irgendwann wieder erholen und einen Gewinn abwerfen wird, oder
  • Ein Gefühl der Verbundenheit mit der Investition.

Dieses Verhalten kann dem Portfolio eines Händlers oder Anlegers schaden, da es dazu führen kann, dass Gelegenheiten zur Investition in aussichtsreichere Anlagen verpasst werden und das Portfolio eine unterdurchschnittliche Wertentwicklung aufweist.

Für Anleger ist es wichtig, sich des Reverse-Disposition-Effekts bewusst zu sein und Strategien zu entwickeln, um ihn zu überwinden.

Darüber hinaus wird häufig argumentiert, dass kognitive Verzerrungen wie "sunk cost fallacy" und "loss aversion" für den Reverse-Disposition-Effekt verantwortlich sein könnten.

Anleger neigen dazu, an verlustreichen Investitionen festzuhalten, weil sie glauben, dass sie bereits viel investiert haben und es eine Verschwendung wäre, wenn sie ihr Geld nicht zurückbekommen. Sie neigen auch dazu, jede Handlung zu vermeiden, die zu einem Verlust führen könnte, da dies emotionalen Schmerz verursachen kann.

Handelsverzerrung: Dispositionseffekt

Häufig gestellte Fragen

Was sind die Ursachen des Dispositionseffekts?

Der Dispositionseffekt ist auf eine Kombination aus kognitiven Verzerrungen und emotionalen Faktoren zurückzuführen.

Er hat seinen Ursprung in mehreren kognitiven Verzerrungen, wie dem Sunk-Cost-Irrtum und der Verlustaversion.

Der Sunk-Cost-Irrtum ist die Tendenz von Menschen, weiterhin in ein verlustreiches Angebot zu investieren, weil sie bereits eine große Menge an Ressourcen darin investiert haben und nicht zugeben wollen, dass es eine schlechte Entscheidung war.

Verlustaversion ist die Tendenz von Menschen, Verluste lieber stark zu vermeiden als Gewinne zu erwerben.

Ein weiterer Faktor, der zum Dispositionseffekt beiträgt, ist die emotionale Bindung, die Anleger an ihre Investitionen haben können.

Es fällt den Menschen schwer, sich von Investitionen zu trennen, an denen sie emotional hängen, auch wenn klar ist, dass sich die Dinge geändert haben.

Der Dispositionseffekt kann auch durch das Framing von Informationen und die Art und Weise, wie Entscheidungen präsentiert werden, beeinflusst werden.

Wenn Menschen beispielsweise die Wahl zwischen einem sicheren und einem potenziellen Gewinn präsentiert wird, neigen sie dazu, sich für den sicheren Gewinn zu entscheiden, auch wenn der potenzielle Gewinn größer ist.

Sagen wir zum Beispiel, dass eine Person einen garantierten Gewinn von 10 $ nehmen kann. Oder er kann eine 50:50-Chance auf einen Gewinn von 50 $ wählen. Der Erwartungswert der letzteren beträgt 25 $ (50 $ * 0,5), d. h. 15 $ mehr als bei der ersten Option.

Darüber hinaus können Anleger auch von sozialen und psychologischen Faktoren wie sozialem Vergleich, Herdenverhalten und Status-quo-Bias beeinflusst werden.

Der soziale Vergleich bezieht sich auf die Tendenz, die eigene Leistung anhand der Leistung anderer zu bewerten.

Herdenverhalten bezieht sich auf die Tendenz von Anlegern, den Handlungen anderer zu folgen, anstatt unabhängige Entscheidungen zu treffen.

Status-Quo-Bias bezeichnet die Tendenz, sich an den aktuellen Stand der Dinge zu halten.

Warum ist der Dispositionseffekt wichtig?

Der Dispositionseffekt ist ein wichtiges Konzept in der Behavioral Finance, da er eine gemeinsame Voreingenommenheit von Anlegern beschreibt, wonach sie eher dazu neigen, Investitionen, deren Wert gestiegen ist, zu verkaufen und Investitionen, deren Wert gesunken ist, zu halten.

Diese Tendenz kann zu schlechten Investitionsentscheidungen führen und sich im Laufe der Zeit negativ auf die Renditen eines Anlegers auswirken.

Obwohl das Prinzip "niedrig kaufen, hoch verkaufen" die Grundlage für das Funktionieren von Handel und Investitionen bildet, ist der Ausgangspreis nicht das, was bei der Bewertung von Investitionen letztendlich zählt.

Das Verständnis des Dispositionseffekts kann Anlegern helfen, diese Verzerrung in ihrer eigenen Entscheidungsfindung zu erkennen und zu überwinden.

Warum ist der Dispositionseffekt ein Fehler?

Der Dispositionseffekt wird als Fehler angesehen, da er zu suboptimalen Investitionsentscheidungen führen kann.

Indem Händler/Investoren an verlustreichen Investitionen festhalten, nur weil diese unter dem Preis liegen, zu dem sie sie gekauft haben, können sie Chancen verpassen, in vielversprechendere Möglichkeiten zu investieren.

Ebenso kann der Dispositionseffekt dazu führen, dass Anleger die Gelegenheit verpassen, am künftigen Wachstum teilzuhaben.

Kurz gesagt: Der Dispositionseffekt kann dazu führen, dass Anleger Entscheidungen treffen, die eher auf Emotionen als auf Daten beruhen, was sich negativ auf ihre Gesamtrendite und ihr finanzielles Wohlergehen auswirken kann.

Das Verstehen und Vermeiden des Dispositionseffekts kann Anlegern helfen, objektivere Entscheidungen zu treffen, die zu besseren Trading-/Investmentergebnissen führen können.

Schlussfolgerung - Der Dispositionseffekt

Der Dispositionseffekt ist ein verhaltensbezogenes Finanzphänomen, bei dem Anleger dazu neigen, verlustbringende Anlagen zu lange zu halten und gewinnbringende Anlagen zu schnell zu verkaufen.

Es wird angenommen, dass der Dispositionseffekt auf eine Kombination psychologischer Faktoren zurückzuführen ist, wie z. B. die Angst vor Verlusten und die Tendenz, Gewinne blockieren zu wollen.

Darüber hinaus kann dieser Effekt durch kognitive Verzerrungen wie den Sunk-Cost-Irrtum und den Confirmation Bias (Suche nach Informationen, um zu bestätigen, was man bereits glaubt) verstärkt werden.

Der Dispositionseffekt kann zu einer schlechteren Investitionsleistung führen. Es handelt sich um ein relativ häufiges Phänomen, dem viele Menschen zustimmen, das sie aber nicht immer erkennen.

Insgesamt wird er als Verhaltensbias angesehen, dem Anleger begegnen können und der ihre Investitionsentscheidungen beeinflussen kann.

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Zusammenfassung - Behavioural Finance Theorie