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ICT und Risikomanagement: Das Kapital schützen und die Gewinne maximieren.

Inner Circle Trader

Die effektive Verwaltung Ihres Kapitals ist eine der wichtigsten Fähigkeiten, die Sie beherrschen können. Sie kann auf dem Weg zum langfristigen Erfolg den entscheidenden Unterschied machen. Dies gilt insbesondere für die Strategie ICT (Inner Circle Trader), bei der es entscheidend darauf ankommt, das Risiko zu verstehen und mithilfe eines angemessenen Money Managements zu kontrollieren.

Der ICT- Trading ist so konzipiert, dass er von institutionellen Preisbewegungen profitiert. Ohne einen Plan für das Risikomanagement können jedoch selbst die genauesten Positionen zu hohen Verlusten führen. Wenn Sie einen disziplinierten Ansatz für das Risikomanagement verfolgen, können Sie unvermeidliche Verlustserien überwinden und gleichzeitig in der Lage sein, Gewinne zu erzielen, wenn der Markt günstige Konfigurationen aufweist.

Money Management in der ICT-Strategie

Das Money Management schützt Ihr Kapital vor großen Verlusten und maximiert gleichzeitig Ihr Gewinnpotenzial. Als solches ist das Hauptziel des Money Managements die Erhaltung des Kapitals, indem es dafür sorgt, dass kein Handel oder eine Reihe von Geschäften Ihr Konto vernichten kann. Gleichzeitig hilft Ihnen ein gutes Money Management dabei, aus Gewinnchancen Kapital zu schlagen, wenn sich der Markt zu Ihren Gunsten entwickelt.

Im Gegensatz zu anderen Tradingmethoden, die auf schnelle Gewinne oder eine hohe Hebelwirkung ausgerichtet sind, legt die ICT-Risikomanagementstrategie den Schwerpunkt auf Disziplin, Geduld und eine langfristige Perspektive. Das bedeutet, dass ICT-Trader nicht versuchen, mit einer einzigen Transaktion „den großen Wurf zu machen“, sondern stattdessen im Laufe der Zeit eine konstante Rentabilität anstreben. Um dies zu erreichen, sind strenge Regeln von entscheidender Bedeutung.

ICT-Trader verlassen sich häufig auf mehrere Schlüsselelemente des Money Managements, um ihr Kapital zu schützen, wie z. B. die Dimensionierung von Positionen, die Verwendung von Stop-Loss-Marken und die Aufrechterhaltung eines günstigen Risiko-Rendite-Verhältnisses.

💵 Positionsdimensionierung

Bei der Positionsdimensionierung geht es darum, den Anteil Ihres Kontos zu bestimmen, den Sie bei einer Transaktion riskieren müssen. Damit soll sichergestellt werden, dass keine Transaktion Ihrem Trading-Konto erheblichen Schaden zufügen kann.

ICT-Trader riskieren in der Regel zwischen 1 % und 2 % ihres Gesamtkapitals bei einer bestimmten Transaktion. Dies ermöglicht es ihnen, Verlustserien zu überstehen, ohne ihr Konto zu sprengen, und gleichzeitig Gewinne zu erzielen, wenn ihre Transaktionen erfolgreich sind.

Wenn Sie z. B. ein Konto mit 10.000 $ haben und beschließen, bei jedem Trade 1 % Ihres Kapitals zu riskieren, riskieren Sie 100 $ pro Trade. Wenn Sie einen Handel verlieren, bleiben 9900 $ auf Ihrem Konto, so dass Sie diesen Verlust durch spätere Geschäfte leicht wieder ausgleichen können.

⛔ Setzen Sie einen Stop Loss

Die Positionsgröße ist entscheidend, um hohe Verluste zu vermeiden, funktioniert aber am besten mit einem Stop Loss. Ein Stop-Loss-Auftrag ist ein vorher festgelegtes Kursniveau, bei dem Ihr Geschäft automatisch geschlossen wird, wenn sich der Markt zu Ihren Ungunsten entwickelt. Durch die Verwendung eines Stop Loss begrenzen Sie den Betrag, den Sie bei einem bestimmten Geschäft verlieren können, auf ein überschaubares Niveau.

Im ICT- Trading basieren Stop Loss in der Regel auf der Marktstruktur, den Support/Resistance Levels und den Orderblöcken. Wenn Sie beispielsweise in der Nähe eines identifizierten bullischen Orderblocks eine Long-Position eingehen, können Sie Ihren Stop Loss knapp unterhalb des Orderblocks platzieren. Wenn der Markt also dieses Niveau durchbricht, steigen Sie aus dem Geschäft aus, bevor der Verlust zu groß wird.

Caso práctico

Die Verwendung eines Stop Loss ist eine Form der Risikokontrolle, mit der Trader ihr Kapital vor unerwarteten Marktbewegungen oder falschen Ausbrüchen aufgrund von Marktmanipulationen schützen können.

🧮 Berechnen Sie das Risiko pro Transaktion.

Eine gängige Strategie zur Berechnung des Risikos pro Trade besteht darin, einen festen Prozentsatz Ihres Gesamtkapitals zu verwenden. Diese Methode stellt sicher, dass das Risiko jeder Transaktion konstant bleibt, unabhängig von der Größe des Kontos oder den Marktbedingungen.

So berechnen Sie Ihr Risiko pro Transaktion:

Angenommen, Sie haben 10.000 US-Dollar auf Ihrem Trading-Konto zur Verfügung.

Wenn Sie 1 % als Risiko pro Handel verwenden, sieht Ihre Berechnung folgendermaßen aus: 1 % von 10.000 $ = 100 $ Risiko pro Handel.

Nachdem Sie den Markt analysiert haben, legen Sie fest, dass Ihr Stop Loss 50 Pips von Ihrem Einstiegspunkt entfernt platziert werden sollte.

Bei EUR/USD kann beispielsweise jeder Pips 10 $ wert sein. Um die Größe Ihrer Position zu berechnen, teilen Sie Ihr Risiko durch die Entfernung des Stop Loss und den Wert des Pips :

Risiko von 100 $ / (50 Pips * 10 $ pro Pip) = 0,2 Lot.

Diese Berechnung stellt sicher, dass Sie unabhängig von der Größe Ihres Kontos nur 100 $ für den Handel riskieren.

⚖️ Ein gutes Risiko-Ertrags-Verhältnis festlegen.

Eines der Schlüsselelemente eines effektiven Money Managements ist die Aufrechterhaltung eines günstigen Risiko-Ertrags-Verhältnisses. Das Risiko-Ertrags-Verhältnis ist das Verhältnis zwischen dem Betrag, den Sie bei einer Transaktion riskieren, und dem Betrag, den Sie zu gewinnen hoffen. Ein Risiko-Ertrags-Verhältnis von 1:3 bedeutet zum Beispiel, dass Sie für jeden potenziellen Gewinn von 3 $ 1 $ riskieren.

Die Aufrechterhaltung eines positiven Verhältnisses stellt sicher, dass Sie auch dann, wenn Sie nur einen Teil Ihrer Transaktionen gewinnen, langfristig immer noch profitabel sein können. Eine gute Faustregel ist es, ein Risiko-Ertrags-Verhältnis von mindestens 1:2 anzustreben, was bedeutet, dass Sie für jeden Dollar, den Sie riskieren, versuchen, mindestens zwei Dollar Gewinn zu erzielen.

Um ein Risiko-Ertrags-Verhältnis effektiv umzusetzen, benötigen Sie zwei Schlüsselinstrumente: Stop Loss und Take Profit. Diese Kursniveaus helfen Ihnen, die potenziellen Verluste und Gewinne jeder Transaktion zu steuern.

  • Beispiel: Verhältnis 1:2
  • Einstiegspreis: 50 $.
  • Stop Loss: 49 $ (Risiko von 1 $).
  • Gewinnmitnahme: 52 $ (Belohnung von 2 $).

Bei dieser Einstellung riskieren Sie 1 $ für einen potenziellen Gewinn von 2 $, wodurch das Verhältnis von Risiko zu Belohnung bei 1:2 bleibt. Selbst wenn also nur 50 % Ihrer Transaktionen erfolgreich sind, werden Sie langfristig immer noch profitabel sein, da Ihre Gewinne bei jeder Transaktion doppelt so hoch sind wie Ihre Verluste.

Fallstudie

Stellen wir uns einen Trader mit einem Konto von 10.000 USD vor, der die ICT-Strategien verwendet, um das Währungspaar EUR/USD zu handeln. Der Trader identifiziert einen bullischen Orderblock und möchte eine Long-Position eingehen.

Fallstudie

Er setzt das Kauflimit auf 1,09432, den Stopp-Loss auf 1,09252 (18,0 Pips) und den Take Profit auf 1,10556 (112,4 Pips).

Nach der Analyse des Marktes legt der Händler die folgenden Parameter fest:

  • Risiko pro Transaktion: 1% des Gesamtkapitals = 100 $.
  • Stop loss: 18,0 Pips
  • Gewinnmitnahme: 112,4 Pips
  • Risiko-Ertrags-Verhältnis: 1:6.2

➡️ Positionsgröße: 0,5 Lot auf der Grundlage eines Risikos von 100 $ und eines Stop-Loss von 18,0 Pips.

Wenn der Handel erfolgreich ist, würde der Trader einen Gewinn von 618 $ erzielen, was mehr als dem Sechsfachen des riskierten Betrags entspricht. Dieses Beispiel zeigt, wie die Positionsgröße, der Stop-Loss und das Risiko-Ertrags-Verhältnis zusammenarbeiten, um ein profitables Geschäft mit geringem Risiko zu schaffen.

Häufige Fehler beim Money Management der ICT-Strategie

  • Enger Stop Loss: Viele ICT-Trader versuchen, einen sehr kleinen Stop Loss zu verwenden, obwohl dies dazu führen kann, dass sie aufgrund von Marktschwankungen zu früh aussteigen. Um dies zu vermeiden, setzen Sie einen Stop Loss, der die normalen Marktschwankungen berücksichtigt und gleichzeitig Ihr Kapital schützt. Das kann bedeuten, dass Sie Ihren Stop Loss etwas über den wichtigsten Unterstützungs- oder Widerstandsniveaus platzieren.

  • Wunsch nach einem horrenden Risiko-Ertrags-Verhältnis: Viele ICT-Trader erwarten auch, dass jeder Trade ein außergewöhnlich gutes Risiko-Ertrags-Verhältnis aufweist, was zu unrealistischen Erwartungen und potenziellem Overtrading führen kann. Um dies zu vermeiden, sollten Sie eher auf Regelmäßigkeit als auf Perfektion setzen. Streben Sie Transaktionen mit einem insgesamt günstigen Risiko-Ertrags-Verhältnis an, anstatt zu versuchen, dieses Verhältnis bei jeder Transaktion zu erreichen. Dieser Ansatz hilft, die Erwartungen zu steuern und die Disziplin zu wahren.

  • Zu viel Risiko bei einer einzigen Transaktion: Wenn Sie zu viel Kapital für eine einzige Transaktion bereitstellen, kann dies zu erheblichen Verlusten führen, wenn die Transaktion nach hinten losgeht. Halten Sie sich an einen strikten Risikomanagementplan, indem Sie nur einen kleinen Prozentsatz Ihres Gesamtkapitals bei einem einzigen Geschäft riskieren, z. B. ein maximales Risiko von 1 % bei jedem Geschäft. So bleibt Ihr Kapital erhalten und Sie haben mehr Tradingmöglichkeiten.

  • Overtrading: Wenn Sie zu viele Transaktionen ohne angemessene Analyse durchführen, kann dies zu hohen Verlusten und höheren Transaktionskosten führen. Um dies zu vermeiden, halten Sie sich an Ihren Tradingplan und nehmen Sie nur Transaktionen vor, die Ihren Kriterien entsprechen. Vermeiden Sie die Versuchung, nur um des Handelns willen zu handeln. Qualität geht vor Quantität.

Das letzte Wort

Risikomanagement ist die Grundlage für langfristigen Erfolg beim Trading, insbesondere bei der ICT-Strategie. Wenn Tradern die Schlüsselelemente des ICT Money Management beherrschen, können sie ihr Kapital durch die richtige Dimensionierung ihrer Positionen und das Setzen von Stop Loss schützen und ihre Gewinne durch ein günstiges Verhältnis von Risiko und Ertrag maximieren.

Denken Sie daran, dass auch die besten Trading-Strategien scheitern werden, wenn Sie Ihr Risiko nicht richtig verwalten. Sie können ein Muster mit hoher Wahrscheinlichkeit in einen konstanten, langfristigen Gewinn verwandeln, indem Sie die richtigen Regeln für das Risikomanagement anwenden.

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Häufig gestellte Fragen

Was ist Money Management?

Money Management im Forex-Handel bezieht sich auf die Art und Weise, wie Sie Ihr Kapital und Ihre Risiken zuordnen, um Gewinne zu erzielen. Ohne ein angemessenes Money Management können Sie in kurzer Zeit Ihr gesamtes Kapital verlieren. Deshalb ist ein zuverlässiges Money-Management-System unerlässlich.

Was sind die fünf Grundsätze des Money Managements?

  • Risiken konsequent managen.
  • Gewinne regelmäßig abziehen.
  • Vermeiden, den Stop Loss zu verschieben.
  • Nicht zu hohe Ziele anstreben.
  • Den richtigen Zeitpunkt kennen, um das Verhältnis von Risiko und Ertrag zu verändern.

Was sind die drei grundlegenden Schritte zu einem besseren Risikomanagement?

  • Die eigenen Wahrscheinlichkeiten verstehen.
  • Kennen Sie Ihre Risikotoleranz.
  • Passen Sie das Risikomanagement an Ihre Toleranz und die Marktbedingungen an.

Welche Arten von Money Management gibt es?

  • Die feste Aufteilung der Positionsgröße, d. h. der Risikobetrag pro Transaktion, der auf dem Prozentsatz unseres Kapitals oder unseres Kontostandes basiert.
  • Die Positionsgröße pro Transaktion, bezieht sich auf die Methode zur Festlegung des Transaktionsvolumens, die auf dem idealen Risiko für jede Transaktion basiert. Bei Verwendung dieser Positionsgröße bleibt der Risikobetrag gleich, unabhängig von der Höhe des Stop-Loss (Pip-Risiko), den wir festlegen.
  • Risiko-Belohnungs-Verhältnis, ein Vergleich zwischen dem Risiko (Stop Loss) und dem Gewinnziel (Belohnung), um langfristig eine positive Rentabilität zu gewährleisten.
  • Volatilitätsstopp, er nutzt die Volatilität anstelle von Preisaktionen, um das Risiko festzulegen.
  • Mentalmanagement, eine Möglichkeit, seine Emotionen während des Handelsprozesses zu kontrollieren. Ohne ein gutes Mentalmanagement wird es keine zuverlässige Umsetzung des Money Managements geben.

Wie wirkt sich das Risikomanagement auf Ihren Erfolg aus?

Das Risikomanagement hilft Ihnen, die Risikofaktoren zu bestimmen, und ermöglicht uns wiederum, proportional zu handeln - nicht zu klein und nicht zu groß.

Ist das Risikomanagement in Ihrem Tradingplan enthalten?

Ja, das Risikomanagement ist ein entscheidender Teil des Tradingplans. Es ist sehr empfehlenswert, sich für eine Methode zu entscheiden, sei es die Zwei-Prozent-Regel, die Fünf-Prozent-Regel, Martingale, Anti-Martingale etc.

Versuchen Sie, sich darauf zu konzentrieren, Ihren Tradingplan einzuhalten, egal wie das Ergebnis aussieht. Nur so lernen Sie sich selbst kennen und erfahren, wie Ihr Plan mit dem Markt interagiert.

Wenn Sie einen Handel undiszipliniert durchführen, sollten Sie ihn als Misserfolg betrachten, selbst wenn Sie daraus einen Gewinn erzielen. Ein planmäßig durchgeführter Handel hingegen ist als Erfolg zu werten, auch wenn Sie dadurch Geld verlieren. Denn jeder gute Tradingplan rechnet auch mit Verlusten.

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