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Was sind die Ursachen für den Bruch eines Währungsankers (Currency Peg)?

Currency Peg

Währungsanker (Currency Peg) sind eine Technik, mit der Länder ihre Wirtschaft stabilisieren, indem sie den Wert ihrer Währung an den Wert einer stärkeren und stabileren Währung, häufig des US-Dollars oder des Euro, binden.

Diese Verankerungen sind jedoch nicht unbesiegbar.

Sie können unter bestimmten Umständen brechen und tun dies auch tatsächlich, insbesondere wenn der Wechselkurs im Verhältnis zu den wirtschaftlichen Fundamentaldaten aus dem Ruder läuft.

Wir werden hier die Hauptgründe untersuchen, die zum Bruch von Währungsankern führen.

Außerdem betrachten wir die Faktoren, nach denen Händler Ausschau halten können, um den Bruch einer Währungsparität zu antizipieren.

Wichtigste Erkenntnisse - Was sind die Ursachen für den Bruch eines Währungsankers?

  • Die Währungsanbindung ist eine Wirtschaftspolitik, die von Ländern zur Stabilisierung ihrer Wirtschaft eingesetzt wird, indem sie den Wert ihrer Währung im Verhältnis zu einer stärkeren und stabileren Währung festlegt.
  • Sie zielt darauf ab, die Volatilität der Wechselkurse zu verringern, die Inflation zu kontrollieren und das Wirtschaftswachstum zu fördern.
  • Währungsparitäten sind nicht unzerstörbar und können unter bestimmten Umständen auseinanderbrechen.
  • Faktoren wie wirtschaftliche Instabilität, Marktspekulationen, die Erschöpfung der Währungsreserven, politische Instabilität und eine hohe Inflation können zum Zusammenbruch eines Währungsankers führen.
  • Die Aufrechterhaltung eines Währungsankers erfordert eine umsichtige Verwaltung der Devisenreserven, Zinssätze und Kapitalkontrollen.
  • Darüber hinaus ist die Schaffung eines stabilen politischen und wirtschaftlichen Umfelds wichtig, um einen Bruch der Parität zu verhindern und das Vertrauen der Anleger zu sichern.
  • Achten Sie als Händler auf die Erschöpfung der Devisenreserven, hohe Inflation, wirtschaftliche Instabilität, Zinsänderungen, politische Risiken, Leistungsbilanzdefizite und Kapitalkontrollen, um den Bruch der Verankerung einer Währung zu antizipieren.

Was ist ein Währungsanker?

Der Währungsanker ist eine Wirtschaftspolitik, die von Ländern verfolgt wird, die den Wechselkurs ihrer Währung gegenüber der Währung eines anderen Landes oder einem Währungskorb festsetzen.

Dabei kann es sich um eine feste Parität oder eine Bandbreite handeln.

In der Regel binden Länder ihre Währung an die erste Reservewährung der Welt oder an die Währung ihres größten Handelspartners (manchmal auch an beide - z. B. bindet Vietnam seine Währung, den Dong, an den US-Dollar, wobei der US-Dollar die erste Reservewährung und die USA der größte Handelspartner ist).

Manchmal handelt es sich um einen Währungskorb, wie der CFETS-Korb mit dem chinesischen Renminbi.

Der CFETS-Korb umfasste ursprünglich den USD, den Euro, den japanischen Yen und 11 weitere Währungen. Im Jahr 2020 kündigte die PBOC an, dass der CFETS-Korb auf 24 Fremdwährungen ausgeweitet werden sollte, wobei das Gewicht dieser Währungen nicht angegeben wurde.

Es handelt sich um ein geldpolitisches Instrumentarium, das darauf abzielt, den Wechselkurs zu stabilisieren, die Inflation zu kontrollieren und das Wirtschaftswachstum zu fördern, indem die Volatilität des Wechselkurses verringert wird.

Warum legen Länder ihre Währung fest?

Länder binden ihre Währung hauptsächlich, um ihre Wirtschaft zu stabilisieren.

Die Verankerung verringert das Risiko von Schwankungen des Währungswerts und fördert ein berechenbareres Handels- und Investitionsumfeld.

Wenn Ausländer in einem Land investieren, tun sie dies auf andere Weise als wenn sie in ihrem eigenen Land investieren, da im ersten Fall die Renditen der Vermögenswerte + die Renditen der Währung berücksichtigt werden.

Sie kann auch zur Bekämpfung der Inflation und zur Förderung des Wirtschaftswachstums beitragen, wenn sie angemessen festgesetzt wird.

Wirtschaftliche Instabilität

Einer der Hauptgründe für den Bruch einer Währungsparität ist die wirtschaftliche Instabilität im Anbindungsland.

In Zeiten einer Rezession oder Wirtschaftskrise kann die Währung des Anbindungslandes gegenüber der angebundenen Währung überbewertet werden.

Dies führt zu ungleichen Wechselkursen und kann dazu führen, dass die Verankerung aufgelöst wird.

Spekulation auf dem Markt

Marktspekulationen sind ein weiterer wichtiger Faktor, der zu einem Bruch des Währungsankers führen kann.

Wenn Händler davon ausgehen, dass ein Anbindungsland die Parität nicht aufrechterhalten kann, können sie beginnen, gegen die Anbindungswährung zu spekulieren.

Dieser "spekulative Angriff" kann zu einem schnellen Abzug der Devisenreserven zur Verteidigung der Währung führen, was schließlich zum Zusammenbruch der Parität führt.

Erschöpfung der Währungsreserven

Um eine Währungsparität aufrechtzuerhalten, sind große Devisenreserven erforderlich.

Die Länder müssen über ausreichende Reserven verfügen, um ihre eigene Währung kaufen und verkaufen zu können, um den Anker aufrechtzuerhalten.

Wenn ein Land seine Währungsreserven aufbraucht, wird es nicht in der Lage sein, den Anker aufrechtzuerhalten, was zu seinem Scheitern führen wird.

Kein umsichtiger Politiker möchte, dass ihm die Ersparnisse ausgehen, weshalb er die Währung schließlich aufgeben wird.

In diesem Artikel beschreiben wir die Beziehung zwischen dem Kassa- und dem Terminpreis einer Währung unter solchen Umständen.

Politische Instabilität

Auch politische Instabilität kann dazu führen, dass eine Währung aus der Verankerung gerissen wird.

Politische Umwälzungen oder Regierungswechsel können zu politischen Veränderungen führen, die sich auf die Verankerung auswirken.

Wenn die politischen Entscheidungen oder andere Aspekte der politischen Situation nicht so günstig sind, besteht die Gefahr, dass Anleger ihre Vermögenswerte (und potenziell auch sich selbst) teilweise oder ganz aus dem Land verlagern.

Hohe Inflation

Auch eine hohe Inflation kann dazu führen, dass ein Währungsanker aufgelöst wird.

Wenn die Inflationsrate des Anbindungslandes deutlich höher ist als die des Landes, an das es gebunden ist, kann der reale Wert der Währung des Anbindungslandes sinken.

In diesem Fall können sie die Zinssätze erhöhen, um eine günstige Realrendite aufrechtzuerhalten.

Wenn man jedoch nicht aufpasst, kann dies die Verankerung untergraben und zu ihrem Bruch führen.

Worauf Sie als Händler achten sollten, um den Bruch einer Währungsparität zu antizipieren

Als Trader kann es sehr vorteilhaft sein, den Bruch einer Währungsparität vorauszusehen.

Es gibt mehrere Schlüsselindikatoren, auf die Sie achten sollten:

  1. Rückgang der Devisenreserven: Wenn die Devisenreserven eines Landes schnell abnehmen, kann dies ein Hinweis darauf sein, dass die Zentralbank Schwierigkeiten hat, die Parität aufrechtzuerhalten. Diese Reserven sind wichtig, damit die Zentralbank auf dem Devisenmarkt intervenieren und den Wechselkurs festhalten kann.
  2. Hohe Inflationsraten: Eine hohe oder steigende Inflation kann Druck auf die Verankerung einer Währung ausüben, insbesondere wenn die Inflation deutlich höher ist als in dem Land, an das die Währung verankert ist.
  3. Wirtschaftliche Instabilität: Wenn ein Land wirtschaftliche Schwierigkeiten hat, wie z. B. eine Rezession oder eine hohe Arbeitslosenquote, kann die Zentralbank gezwungen sein, ihre Geldpolitik anzupassen, was zu einem Bruch der Verankerung führen kann.
  4. Änderungen der Zinssätze: Ein Land, dessen Währung angedockt ist, muss in der Regel die Zinspolitik des Landes befolgen, an das es angedockt ist. Signifikante Unterschiede bei den Zinssätzen können zu wirtschaftlichen Ungleichgewichten führen und Druck auf die Parität ausüben.
  5. Politisches Risiko: Politische Instabilität oder Änderungen der Regierungspolitik können das Vertrauen der Investoren beeinträchtigen, was zu Kapitalflucht führen und Druck auf die Parität ausüben kann.
  6. Große Leistungsbilanzdefizite: Ein großes Leistungsbilanzdefizit bedeutet, dass ein Land mehr für den Außenhandel ausgibt, als es einnimmt, und sich von anderen Ländern Geld leiht, um die Differenz auszugleichen. Dies kann zu einer Abwertung der Währung führen und Druck auf die Parität ausüben.
  7. Kapitalkontrollen: Wenn eine Regierung neue oder strengere Kapitalkontrollen einführt, kann dies ein Zeichen dafür sein, dass die Parität unter Druck steht und die Regierung versucht, eine Kapitalflucht zu verhindern.

Ist der Goldstandard ein Beispiel für Währungsparität?

Ja, der Goldstandard ist ein Beispiel für Währungsparität.

Beim Goldstandard ist die Währung eines Landes an eine bestimmte Goldmenge gekoppelt.

Die Zentralbank garantiert, dass ihre Währung auf Nachfrage gegen diese Goldmenge getauscht wird.

Der Wert der Währung ist somit direkt an den Wert des Goldes gekoppelt, wodurch ein fester Wechselkurs zwischen der Währung und dem Gold entsteht.

Was sind die Gründe für das Scheitern des Goldstandards?

Ein Goldstandard kann aus mehreren Gründen scheitern:

  1. Zu hohe Ausgaben im Verhältnis zu den Einnahmen: Ein Goldstandard kann scheitern, wenn ein Land im Verhältnis zu seinen Einnahmen zu viel ausgibt, was zu großen Defiziten und hohen Schulden führt. Dies kann seine Goldreserven aufbrauchen und den Wert der Währung untergraben, was zu einer potenziellen Aufgabe des Standards führt. Dies ist in den USA 1933 und 1971 geschehen.
  2. Begrenzte Flexibilität: Ein Goldstandard schränkt die Fähigkeit der Zentralbank ein, die Geldpolitik an die wirtschaftlichen Bedingungen anzupassen. Sie kann die Geldmenge in einer Rezession nicht erhöhen oder in einer Inflationsphase nicht senken, ohne die Goldreserven zu verändern.
  3. Wirtschaftliche Disparitäten: Länder mit größeren Goldreserven können ihre Wirtschaft stabiler halten als Länder mit geringeren Reserven, was zu wirtschaftlichen Disparitäten führt.
  4. Deflation und Inflation: Veränderungen des weltweiten Angebots und der Nachfrage nach Gold können zu Deflation (wenn Gold knapper wird) oder Inflation (wenn Gold reichlicher vorhanden ist) führen und so die an den Goldstandard gebundenen Volkswirtschaften beeinträchtigen.
  5. Mangelndes Vertrauen: Der Goldstandard beruht auf dem Vertrauen, dass die Regierung ihre Währung gegen Gold eintauschen kann und dies auch tun wird. Wenn dieses Vertrauen beeinträchtigt wird, vielleicht aufgrund von wirtschaftlicher oder politischer Instabilität, kann dies zum Scheitern des Goldstandards führen.
  6. Beschränkungen des Goldangebots: Wenn die Wirtschaft eines Landes schneller wächst als seine Goldreserven, kann dies zu Problemen mit der Geldmenge führen, da es nicht genug neues Geld geben würde, um die wirtschaftlichen Aktivitäten zu unterstützen. Dies könnte auch zum Scheitern des Goldstandards führen.

Die Parität HKD/USD

Der Hongkong-Dollar (HKD) ist seit 1983 an den US-Dollar (USD) gekoppelt.

Diese Parität wurde eingeführt, um in einer Zeit der Marktvolatilität Stabilität zu bieten.

Der Wechselkurs durfte sich innerhalb einer engen Spanne von 7,75 bis 7,85 HKD pro USD bewegen.

Die Hong Kong Monetary Authority (HKMA) hält diese Parität aufrecht, indem sie nach Bedarf USD kauft und verkauft und das Angebot an HKD anpasst, um den Wechselkurs in der gewünschten Spanne zu halten.

Warum rechnen viele damit, dass die HKD/USD-Parität scheitern wird?

Es gibt immer mehr Spekulationen über ein mögliches Scheitern des HKD/USD-Wechselkurses aufgrund einer Kombination von Faktoren :

  1. Politische Unbekannte: Die anhaltenden politischen Spannungen zwischen Hongkong und dem chinesischen Festland, die sich nach dem von Peking 2020 umgesetzten Gesetz zur nationalen Sicherheit verschärft haben, haben Sorgen über die Zukunft der Stadt als globales Finanzzentrum ausgelöst. Diese politische Unsicherheit führte zu Bedenken hinsichtlich der Stabilität der Währungsparität.
  2. Wirtschaftsfaktoren: Die relative Stärke des US-Dollar, der Zustand der Wirtschaft Hongkongs und die Politik der Federal Reserve sind Faktoren, die den Anker beeinflussen. Ein starker US-Dollar oder eine restriktivere Politik der Federal Reserve könnten Druck auf die Wirtschaft Hongkongs und den Anker ausüben.
  3. Reserven und Kapitalabflüsse: Obwohl die HKMA über erhebliche Reserven verfügt, um den Anker zu verteidigen, könnten längere oder größere Kapitalabflüsse aus Hongkong diese Reserven potenziell abziehen und den Anker gefährden.
  4. Veränderungen in den Beziehungen zwischen den USA und China: Die Schwankungen in den Beziehungen zwischen den USA und China tragen ebenfalls zur Unsicherheit um den HKD/USD-Wechselkurs bei. Einige glauben, dass es für die HKMA schwieriger werden könnte, die Verankerung zu verteidigen, wenn die USA Sanktionen gegen Hongkong verhängen.

Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass es sich hierbei um Spekulationen handelt und dass die HKMA wiederholt ihr Engagement für die Aufrechterhaltung des Ankers bekräftigt hat und über die dafür erforderlichen finanziellen Ressourcen verfügt.

Der Anker hat sich in der Vergangenheit als widerstandsfähig erwiesen und mehrere Krisen überstanden, darunter die asiatische Finanzkrise und die globale Finanzkrise.

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Häufig gestellte Fragen

Was ist eine Währungsparität?

Eine Währungsparität ist eine Politik, bei der die Zentralbank eines Landes den Wert ihrer Währung zu einem festen Kurs oder innerhalb einer festen Bandbreite im Verhältnis zu einer anderen Währung oder einem Währungskorb hält.

Diese Politik wird verfolgt, um die Wechselkurse zu stabilisieren, die Inflation zu kontrollieren und den Handel und die wirtschaftliche Berechenbarkeit zu fördern.

Was sind die Ursachen für den Bruch eines Währungsankers?

Ein Währungsanker kann brechen oder versagen, wenn ein Land nicht mehr in der Lage ist, seinen festen Wechselkurs aufrechtzuerhalten.

Dies geschieht häufig, wenn das Land keine Devisenreserven mehr hat oder kurz davor steht, es sei denn, es gibt seine Währung auf, was viel vorsichtiger ist, als wenn ihm die Ersparnisse ausgehen.

Weitere Faktoren sind hohe Zinssätze, wirtschaftliche Instabilität und mangelndes Vertrauen der Investoren.

Wie beeinflussen die Devisenreserven die Verankerung einer Währung?

Währungsreserven sind für die Aufrechterhaltung einer Währungsparität von entscheidender Bedeutung.

Die Zentralbanken verwenden diese Reserven, um ihre eigene Währung auf dem Devisenmarkt zu kaufen und zu verkaufen, um ihren Wert konstant zu halten.

Wenn einer Zentralbank die Reserven ausgehen und sie nicht mehr am Markt intervenieren kann, um die Parität aufrechtzuerhalten, kann sie gezwungen sein, ihre Währung abzuwerten oder floaten zu lassen, wodurch die Parität gebrochen wird.

Wie beeinflussen die Zinssätze die Verankerung einer Währung?

Zinssätze sind ein Instrument, das von den Zentralbanken eingesetzt wird, um die Inflation zu kontrollieren und die Wirtschaft zu stabilisieren.

Höhere Zinssätze können ausländische Investoren auf der Suche nach höheren Renditen anziehen, was zu einer höheren Nachfrage nach Geld führt und die Verankerung stärkt.

Umgekehrt können niedrigere Zinssätze ausländische Investitionen abschrecken, was die Nachfrage nach Geld verringert und potenziell zu einem Bruch der Verankerung führt.

Welche Rolle spielen Kapitalkontrollen in einem System der Währungsparität?

Kapitalkontrollen sind Maßnahmen, die eine Regierung ergreift, um die ausländischen Kapitalströme in die und aus der nationalen Wirtschaft zu begrenzen.

Dabei kann es sich um Steuern, Zölle, Gesetze oder Volumenbeschränkungen handeln.

Durch die Steuerung der Kapitalströme kann ein Land eine stabile Währung aufrechterhalten und plötzliche Abflüsse verhindern, die die Verankerung der Währung gefährden könnten.

Wenn Investoren jedoch das Vertrauen verlieren und die Kapitalverkehrskontrollen nicht wirksam genug sind, um Kapitalabflüsse in großem Umfang zu verhindern, kann die Verankerung der Währung auseinanderbrechen.

Kann politische oder wirtschaftliche Instabilität zum Bruch der Verankerung einer Währung führen?

Ja, politische oder wirtschaftliche Instabilität kann zum Bruch einer Währungsparität beitragen.

Solche Instabilitäten können das Vertrauen der Investoren mindern, was zu einer geringeren Nachfrage nach der Währung und einem erhöhten Verkaufsdruck führt.

Die Währungsreserven können dann schnell aufgebraucht werden, während die Zentralbank versucht, die Parität aufrechtzuerhalten, was zu ihrem Bruch führen kann.

Was passiert, wenn eine Währungsparität stärker wird?

Wenn sich eine Währungsparität verstärkt, gewinnt die nationale Währung im Vergleich zur Referenzwährung oder zum Währungskorb an Wert.

Dies ist häufig das Ergebnis einer starken Nachfrage nach der Landeswährung.

Daher kann die Zentralbank des Landes diese Gelegenheit nutzen, um Währungsreserven aufzubauen, indem sie mehr von ihrer eigenen Währung im Austausch gegen Fremdwährungen verkauft.

Diese Währungsreserven können dann dazu verwendet werden, auf dem Devisenmarkt zu intervenieren, um den Anker bei Bedarf aufrechtzuerhalten.

Kann ein Land eine Währungsparität wiederherstellen, nachdem es sie gebrochen hat?

Die Wiederherstellung einer Währungsparität nach ihrem Bruch ist technisch möglich, würde aber erhebliche Devisenreserven und ein stabiles wirtschaftliches Umfeld erfordern, um das Vertrauen der Investoren wiederherzustellen.

Außerdem ist die Wiederherstellung einer Parität nicht immer die beste Lösung, je nach den spezifischen wirtschaftlichen Bedingungen und Herausforderungen, mit denen ein Land konfrontiert ist.

Wahrscheinlicher ist es, dass die Länder die Verankerung ihrer Währung wiederherstellen.

Wie kann ein Land verhindern, dass die Verankerung einer Währung gelöst wird?

Ein Land kann den Bruch einer Währungsparität verhindern, indem es ausreichende Devisenreserven hält, die Zinssätze effektiv steuert und wirksame Kapitalkontrollen einführt.

Darüber hinaus kann die Förderung eines stabilen politischen und wirtschaftlichen Umfelds dazu beitragen, das Vertrauen der Investoren und die Nachfrage nach der Währung aufrechtzuerhalten.

Doch selbst mit diesen Maßnahmen können externe wirtschaftliche Schocks oder systemische wirtschaftliche Ungleichgewichte die Parität immer noch gefährden.

Welche Auswirkungen hat der Bruch der Verankerung einer Währung auf die Wirtschaft?

Der Bruch der Verankerung einer Währung kann zu einer starken Abwertung des Werts der Währung führen, was wiederum zu Inflation und höheren Importkosten führt.

Außerdem kann sie zu einem Vertrauensverlust bei den Investoren führen, was wiederum eine Kapitalflucht auslösen kann.

Allerdings kann diese Situation auch dazu führen, dass sich die Wirtschaft neu anpasst und auf der Grundlage der Marktkräfte wieder aufgebaut wird, was sich langfristig als vorteilhaft erweisen kann.

Schlussfolgerung

Die Verankerung einer Währung ist ein wertvolles Instrument zur Aufrechterhaltung der wirtschaftlichen Stabilität.

Verschiedene Faktoren wie wirtschaftliche Instabilität, Marktspekulationen, die Erschöpfung der Währungsreserven, politische Instabilität und eine hohe Inflation können die Parität jedoch unter Druck setzen und zu ihrem Zusammenbruch führen.

Für Anleger, Händler und politische Entscheidungsträger ist es wichtig, diese Dynamik zu verstehen, da der Zusammenbruch einer Währungsparität erhebliche wirtschaftliche Folgen haben kann, sowohl auf nationaler als auch auf globaler Ebene.