Die Kontrolle der Emotionen im Daytrading ist sehr wichtig, um einen konstanten Erfolg zu erzielen.
Trader können alle persönlichen Talente haben, aber wenn ihre Emotionen nicht stabil sind, kann das alles verderben.
Jeder von uns hat seine eigene Veranlagung. Einige von uns sind eher stoisch, andere eher aufgeregt.
Charaktereigenschaften können uns helfen oder schaden, je nachdem, wie sie angewendet werden.
Wir alle haben schon von Händlern gehört, die nach ihrem Erfolg unweigerlich schwierige Phasen durchmachen und dann aggressiv versuchen, das Verlorene zurückzugewinnen, was selten gut geht.
In diesem Artikel werden verschiedene Strategien besprochen.
Wichtigste Erkenntnisse:
Wir gehen auf die folgenden Möglichkeiten ein, wie Sie Ihre Emotionen beim Trading in den Griff bekommen können:
Die Erstellung eines Tradingplans beginnt mit der Festlegung spezifischer und erreichbarer Ziele.
Diese Ziele sollten klar und messbar sein, z. B. ein Zielprozentsatz für den Gewinn.
Durch das Festlegen dieser Ziele können die Trader einen Fahrplan erstellen, der ihre Handlungen und Entscheidungen lenkt.
Zweitens ist es wichtig, kurz- und langfristige Ziele zu definieren.
Kurzfristige Ziele können monatliche Gewinnziele, das Erlernen einer neuen Handelsstrategie oder die Verbesserung von Risikomanagementtechniken umfassen.
Diese Ziele helfen dabei, die Konzentration aufrechtzuerhalten und bieten unmittelbare Meilensteine, die es zu erreichen gilt.
Langfristige Ziele hingegen können Ziele wie z. B. umfassen:
Diese weiter gefassten Ziele geben der Richtung und dem Zweck einen Sinn und stellen sicher, dass die täglichen Tradingaktivitäten mit der übergeordneten Vision in Einklang gebracht werden.
Indem sie spezifische, erreichbare Ziele mit klar definierten kurz- und langfristigen Zielen kombinieren, können Händler einen Tradingplan erstellen, der Disziplin, Konsistenz und kontinuierliche Verbesserung fördert.
Erfolg besteht darin, das zu erreichen, was man will.
Es ist wichtig, klare Kriterien für den Ein- und Ausstieg aus dem Handel festzulegen, um einen effektiven Handlungsplan zu erstellen.
Zu den Einstiegskriterien können gehören:
...die eine günstige Handelsmöglichkeit signalisieren.
Ebenso sollten die Ausstiegskriterien die Bedingungen festlegen, unter denen ein Geschäft geschlossen wird :
Es ist wichtig, sich konsequent an diese Regeln zu halten, um impulsive Entscheidungen zu vermeiden, die zu Verlusten führen können.
Indem sie sich an vordefinierte Kriterien halten - und im Idealfall ein Backtesting dieser Kriterien durchführen, um sicherzustellen, dass sie gültig sind - können die Händler ihre Disziplin aufrechterhalten und ihre emotionalen Reaktionen auf Marktschwankungen reduzieren.
Diese Konsistenz ermöglicht die Entwicklung eines systematischen Tradingansatzes, der im Laufe der Zeit evaluiert und verfeinert werden kann.
Im Wesentlichen bieten klare Ein- und Ausstiegsregeln einen strukturierten Rahmen, der die Tradingentscheidungen lenkt, die Disziplin fördert und die Chancen auf langfristigen Erfolg an den Märkten erhöht.
Stop-Loss-Orders sind eine klassische Technik des Risikomanagements.
Sie sind heute nicht mehr so beliebt wie früher. Der moderne Ansatz konzentriert sich mehr auf Positionsgrößen, Optionen und Diversifizierung.
Sie bleiben jedoch ein wesentlicher Bestandteil des Tradings.
Eine effiziente Positionsgröße ist für das Risikomanagement und den langfristigen Erfolg von Trading-Transaktionen von entscheidender Bedeutung.
Bei der Positionsgröße geht es darum, nur einen geringen Prozentsatz Ihres Kapitals für jeden Handel einzusetzen.
Diese Praxis begrenzt die potenziellen Verluste bei jeder Transaktion und schützt so Ihr gesamtes Portfolio vor großen Drawdowns.
Eine Faustregel lautet, nicht mehr als 1-2 % Ihres Gesamtkapitals bei einer einzelnen Transaktion oder einem einzelnen Wertpapier zu riskieren.
Dadurch wird das idiosynkratische Risiko vermieden.
Dieser konservative Ansatz stellt sicher, dass eine Reihe von Verlusten Ihr Tradingkonto nicht aufbraucht.
Die Diversifizierung verbessert das Risikomanagement, indem sie die Allokation auf verschiedene Vermögenswerte verteilt.
Indem sie in verschiedene Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Rohstoffe und Optionen investieren, können Trader die Auswirkungen einer schlechten Performance in einem bestimmten Bereich verringern.
Durch die Diversifizierung werden die Renditen im Laufe der Zeit geglättet, da die Verluste eines Vermögenswerts durch die Gewinne eines anderen ausgeglichen werden können.
Optionen können eine wichtige Rolle in einer diversifizierten Tradingstrategie spielen.
Sie bieten Flexibilität und können dazu verwendet werden, andere Positionen abzusichern, auf Marktbewegungen zu spekulieren oder mit Strategien wie gedeckten Call-Optionen Erträge zu erzielen.
Die Aufnahme von Optionen in Ihr Portfolio kann Ihnen zusätzliche Ebenen des Risikomanagements und der potenziellen Rendite bieten.
Die Aufrechterhaltung von Disziplin ist für viele Dinge wichtig.
Bauen Sie Gewohnheiten auf, damit es Ihnen zur zweiten Natur wird.
Die Einführung einer täglichen Routine hilft dabei, Konsistenz und Struktur in Ihrem Ansatz zu schaffen.
Diese Routine sollte regelmäßige Analyse- und Überprüfungssitzungen beinhalten, um die Leistung zu bewerten, Strategien zu verfeinern und Bereiche zu identifizieren, die verbessert werden müssen.
Indem sie sich an einen festen Zeitplan halten, können Trader impulsive Entscheidungen vermeiden, die von Marktbewegungen und Emotionen diktiert werden.
Handelsentscheidungen sollten eher auf gründlicher Analyse und strategischer Planung als auf kurzfristigen Reaktionen beruhen.
Um einen disziplinierten Handelsansatz aufrechtzuerhalten, ist es wichtig, Overtrading zu vermeiden.
Handeln Sie nur, wenn Ihre Strategie eine klare Gelegenheit signalisiert, damit Ihre Entscheidungen auf einer soliden Analyse und nicht auf Ihren Emotionen beruhen.
Overtrading, das oft durch Langeweile oder Frustration motiviert ist, kann zu impulsiven Entscheidungen und unnötigen Risiken führen.
Es erschöpft unweigerlich Ihr Kapital und untergräbt Ihre Strategie.
Das Führen eines Trading-Tagebuchs ist eine gängige Praxis unter Tradern.
Jede Transaktion zu dokumentieren, einschließlich der Überlegungen, die hinter jeder Entscheidung stehen, kann sich später als nützlich erweisen.
Welche Fehler haben Sie gemacht? Schreiben Sie sie auf.
Dieses detaillierte Register hilft den Tradern, ihr Verhalten zu verstehen und emotionale Auslöser zu erkennen, die zu impulsiven Entscheidungen führen können.
Die regelmäßige Durchsicht des Trading-Tagebuchs ermöglicht es den Händlern, Muster in ihren Tradingstrategien zu erkennen, unabhängig davon, ob sie erfolgreich sind oder nicht.
Durch die Analyse dieser Muster können Trader ihre Ansätze verfeinern, wiederkehrende Fehler beseitigen und ihre Entscheidungsfindung verbessern.
Im Laufe der Zeit kann dieser Zyklus der ständigen Verbesserung zu disziplinierteren, besser informierten und profitableren Geschäften führen.
Auch grundlegende Prozesse sind gut zu notieren.
Angenommen, Sie haben verstanden, wie Sie Ihr Tradingterminal auf eine bestimmte Weise einrichten.
Dann fahren Sie mit Ihrem Laptop in den Urlaub und vergessen, wie Sie vorgegangen sind.
Das Aufschreiben von Dingen kann Ihnen dabei helfen, Systeme zu entwickeln, um die Zeit und das Nachdenken über wiederkehrende Aufgaben zu minimieren.
Sie können dieses Prinzip auf viele andere Aspekte Ihres Lebens anwenden.
Wenn Sie in den Urlaub fahren, kann es hilfreich sein, eine Liste mit allen Dingen zu haben, die Sie brauchen.
Erstellen Sie diese einmal und gehen Sie sie dann immer wieder durch, um Zeit und Denkarbeit zu sparen.
Regelmäßige Pausen sind wichtig, um die geistige Klarheit und Konzentration bei Tradingaktivitäten zu erhalten.
Wenn Sie sich regelmäßig vom Bildschirm entfernen, können Sie Ihren Geist lüften, Stress abbauen und einem Burnout vorbeugen.
Aktivitäten außerhalb des Tradings, wie Sport, Hobbys oder Zeit mit Familie und Freunden, sind wichtig, um ein gutes Gleichgewicht zwischen Beruf und Privatleben zu erhalten.
Diese Aktivitäten ermöglichen es, sich geistig und emotional zu erholen, um auf dem Boden zu bleiben und Resilienz zu zeigen.
Kontinuierliches Lernen und Verbesserung sind wichtig.
Märkte sind im Laufe der Zeit von Natur aus autodidaktisch und entwickeln sich immer auf eine bestimmte Art und Weise.
Es ist wichtig, sich durch Bücher, Kurse, Artikel, Videos - egal in welchem Medium - weiterzubilden, um sein Wissen und seine Fähigkeiten zu erweitern.
Ebenso wichtig ist es, sich über aktuelle Nachrichten und Markttrends auf dem Laufenden zu halten.
Wenn Sie regelmäßig Finanznachrichten, Wirtschaftsberichte und Marktanalysen verfolgen, bleiben Sie über die Faktoren informiert, die Ihre Geschäfte beeinflussen könnten.
Wenn Sie über globale Ereignisse, politische Veränderungen und Wirtschaftsindikatoren auf dem Laufenden sind, wissen Sie immer, wie die Dinge stehen und können Ihre Strategien entsprechend anpassen.
Wenn die Inflation beispielsweise über dem Ziel einer Zentralbank liegt, ist zu erwarten, dass die Geldpolitik restriktiver bleibt. Infolgedessen könnten Sie sich dafür entscheiden, Ihr Portfolio nicht auf ein größeres Engagement in Aktien auszurichten.
Es ist wichtig, sich um Feedback zu bemühen, da niemand alle Antworten hat und unser Wissen im Vergleich zu dem, was wir wissen müssen, immer begrenzt ist.
Sich mit anderen Tradern oder Mentoren zu beschäftigen oder einer Trader-Community beizutreten, kann verschiedene Perspektiven und Dinge hervorbringen, an die Sie noch nicht gedacht haben.
Konstruktives Feedback hilft dabei, blinde Flecken zu erkennen, Strategien zu verbessern und Entscheidungsprozesse zu verfeinern.
Indem sie aus den Erfahrungen und Fehlern anderer lernen, können Trader ihr Wachstum beschleunigen und die häufigsten Fallen vermeiden.
Wenn die Dinge schlecht laufen, zwingen sie uns oft dazu, uns weiterzuentwickeln und Situationen aus anderen Blickwinkeln zu betrachten.
Diese schwierigen Zeiten bringen uns dazu, unsere Komfortzonen zu verlassen, und zwingen uns, unsere Strategien und Ansätze neu zu bewerten.
Diese Widrigkeiten können zu Innovationen und neuen Methoden und Techniken führen, die wir sonst nie in Betracht gezogen hätten.
Indem wir uns an Rückschläge anpassen, können wir effektivere Wege entdecken, die Dinge zu erledigen.
Dabei verbessern wir unsere allgemeinen Fähigkeiten und unsere Widerstandsfähigkeit.
Beispiel
Angenommen, Sie haben eine offensichtliche Aktienblase bemerkt und beschlossen, die Aktie leer zu verkaufen, weil Sie der Meinung waren, dass es keine vernünftige Möglichkeit gab, die Bewertung zu rechtfertigen.
Dann ... ist die Aktie nur weiter gestiegen und Sie mussten Ihre Position schließlich mit einem großen Verlust schließen.
Damit könnte man betonen, dass die Bewertung nicht das einzige ist, was auf den Märkten zählt, und dass die Bewertung manchmal nicht sofort handelbar ist.
Außerdem könnte ein Händler dadurch lernen, die Größe seiner Position zu begrenzen und Risikomanagementtechniken (z. B. Optionen zum Zwecke der vorsichtigen Absicherung oder die Ausprägung der Position selbst als Optionsgeschäft) zur Verlustbegrenzung einzusetzen.
Das Praktizieren von Achtsamkeit und Meditation kann hilfreich sein, um einen starken Geisteszustand und eine effektive emotionale Kontrolle aufrechtzuerhalten.
Nicht jeder ist von Natur aus Zen, aber wir alle können uns verbessern.
Achtsamkeitstechniken helfen Tradern, präsent und konzentriert zu bleiben.
So können sie rationale Entscheidungen treffen, ohne von Stress oder Marktgeräuschen beeinflusst zu werden.
Indem sie sich auf den gegenwärtigen Moment konzentrieren, können Trader impulsive Reaktionen vermeiden und in Situationen mit hohem Druck einen klaren Kopf behalten.
Meditation wiederum baut Stress ab und verbessert die emotionale Regulation.
Eine regelmäßige Meditationspraxis kann das Angstniveau senken und das allgemeine geistige Wohlbefinden steigern, sodass man mit den Höhen und Tiefen an der Börse besser umgehen kann.
Es ist wichtig, sich realistische Erwartungen zu setzen, um beim Trading dauerhaft erfolgreich zu sein.
Zu verstehen, dass Verluste ein integraler Bestandteil des Tradings sind, hilft dabei, eine ausgewogene Perspektive zu bewahren.
Selbst die erfahrensten Trader werden mit Verlusten konfrontiert - der Schlüssel liegt darin, diese mithilfe solider Risikomanagementstrategien effektiv zu managen.
Es ist entscheidend, sich auf den langfristigen Erfolg und nicht auf kurzfristige Gewinne zu konzentrieren.
Tägliche Schwankungen sind nicht immer lustig, aber wenn man sich z. B. einen Aktienchart über mehr als 50 Jahre ansieht, stellt man Folgendes fest:
Wenn man aus dem Bild herauszoomt, spielt es keine große Rolle, was am 4. November 1979 oder an einem beliebigen anderen Tag passiert ist.
Die meisten Dinge neigen dazu, aus der Nähe oder im Moment wichtiger zu erscheinen, als sie es im Rückblick sind.
Eine langfristige Perspektive hilft Händlern, die Fallstricke des schnellen Gewinnstrebens zu vermeiden und kleinen Zeiträumen zu viel Bedeutung beizumessen, was oft zu impulsiven und riskanten Entscheidungen führt.
Daytrading ist typischerweise eine Sache für junge Leute.
In Großbritannien sind etwa 65 % der Daytrader jünger als 35 Jahre.
Es ist wahrscheinlich, dass sich diese Zahl in anderen Ländern in ähnlicher Weise hochrechnen lässt.
Mit zunehmendem Alter neigen wir zu passiveren Handelsstrategien wie dem Investieren.
Wir lernen auch, dass wir nicht so aktiv auf den Märkten sein müssen und dass wir relativ stressfrei hochwertige Renditen erzielen können, ohne viel von unserer Zeit in den täglichen Handel zu investieren.
Die Kontrolle der Emotionen ist beim Daytrading entscheidend, um einen konstanten Erfolg zu gewährleisten. Unbeständige Emotionen können zu impulsiven Entscheidungen und erheblichen finanziellen Verlusten führen, selbst bei den talentiertesten Tradern.
Die Märkte ändern sich ständig, und es ist wichtig, dass Sie flexibel bleiben und bereit sind, Ihre Strategien anzupassen. Lernen Sie aus Rückschlägen und nutzen Sie sie als Chance, Ihre Methoden zu verbessern und Ihre Widerstandsfähigkeit zu stärken.
Die Kontrolle der Emotionen beim Daytrading ist sehr wichtig für einen konstanten Erfolg.
Durch die Entwicklung eines soliden Tradingplans, die Umsetzung von Risikomanagementstrategien, die Aufrechterhaltung von Disziplin, das Praktizieren emotionaler Loslösung, kontinuierliches Lernen und den Einsatz psychologischer Techniken können Trader ihre Emotionen effektiv steuern und rationalere und besser informierte Entscheidungen treffen.