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Options Box: Arbitrage-Strategie

Der Handel mit Box-Optionen ist eine Arbitrage-Strategie. Auch als "Box Spread" bekannt, kombiniert dieses Konzept den Kauf einer bullishen Call-Option mit einer entsprechenden bearishen Put-Option.

Dieses Tutorial wird Ihnen helfen, die Grundlagen des Handels mit Box-Optionen anhand von detaillierten Beispielen zu verstehen. Wir gehen auf die Funktionsweise von Box-Optionen ein, vergleichen sie mit anderen beliebten Optionsverträgen und geben Ihnen Tipps, die Ihnen den Einstieg erleichtern.

Box-Optionen erklärt

Der Handel mit Box-Optionen, auch bekannt als Box-Spreads, ist im Wesentlichen eine Arbitrage-Strategie. Per Definition besteht sie darin, einen Vermögenswert auf verschiedenen Märkten gleichzeitig zu kaufen und zu verkaufen, um von einem Preisunterschied zu profitieren. Im Wesentlichen besteht der Handel aus zwei vertikalen Spreads, die jeweils den gleichen Ausübungspreis und das gleiche Verfallsdatum haben. Die gesamte Optionsstrategie wird aus einer Kombination von Long- und Short-Optionskontrakten bestehen.

Ein Box Spread kombiniert also einen bearishen Put Spread mit einem bullishen Call Spread. Die Händler versuchen, von einer Arbitrage zu profitieren, die für einen kurzen Zeitraum bestehen kann. Ein Box Spread besteht darin, dass Sie eine Put-Option bei oder nahe am Geld kaufen und eine Put-Option zu einem niedrigeren Ausübungspreis verkaufen. Anschließend kaufen Sie eine Call-Option zum oder nahe am Geld und verkaufen eine Call-Option zu einem höheren Ausübungspreis.

Verfallswert der Box = Höherer Ausübungspreis - Niedrigerer Ausübungspreis.

Risikoloser Gewinn = Verfallswert der Box - Gezahlte Nettoprämie.

Hier ein Beispiel:

Die ABC-Aktie wird zu 100 $ gehandelt und die folgenden Optionen stehen im Abstand von einem Monat zur Verfügung.

  • Sie kaufen eine Verkaufsoption von 101 $ zu 1,50.
  • Sie verkaufen eine Verkaufsoption von 99 $ zu 1 $.
  • Sie kaufen einen Call von 99 $ zu 1,50.
  • Sie verkaufen eine Kaufoption von 101 $ zu 1,00 $.

Anhand des Auszahlungsschemas können Sie sehen, wie die Dinge bei verschiedenen Preisen laufen:

Anhand des Auszahlungsschema

Ihr Zahlungsdiagramm sieht folgendermaßen aus:

Zahlungsdiagramm

Manchmal als neutrale Strategie erkannt, nutzen Box-Optionen letztlich die steigenden Spreads von Call- und Put-Optionen aus. Die Gewinne von Privatanlegern bestehen aus der Differenz zwischen den Gesamtkosten des Optionskontrakts und der Differenz zwischen den Ausübungspreisen. Diese Differenz wird den Verfallswert der Optionsspreads ausmachen.

Lassen Sie uns klarstellen, dass Box Spreads nicht häufig vorkommen. Und wenn sie es sind, bieten sie in der Regel nicht so lukrative Gewinne wie das obige Beispiel. Meistens werden Sie von den Spreads oder den Kommissionen aufgefressen.

Historischer Hintergrund

Seitdem Optionen 1973 an einer organisierten Börse gehandelt wurden, wurden nur wenige Studien über die Handelsstrategie von Boxoptionen veröffentlicht. Eine der ersten Marktstudien wurde 1989 von Ronn und Ronn durchgeführt. Ihr Leitfaden untersuchte die Aktienoptionen an der Chicago Board Options Exchange zwischen den Jahren 1977 und 1984. Diese Studie zeigte die geringen Gewinnchancen von Box-Optionen, wenn man die Transaktionskosten berücksichtigt.

Ähnliche Ergebnisse wurden 1994 von Marchand, Lindley und Followill berichtet. Ihre Untersuchung wies darauf hin, dass der durchschnittliche Gewinn von Box Spreads negativ ist und dass der Gewinn umso vielfältiger ausfällt, je länger es dauert, die Strategie erfolgreich umzusetzen. Dies unterstreicht die Bedeutung der Preissynchronisation.

Wie funktionieren Box-Optionen?

Der Handel mit Box-Optionen wird in der Regel dann eingesetzt, wenn die Spreads im Vergleich zu ihrem Verfallswert unterbewertet sind. In der Praxis eröffnet ein Händler eine Position mit Call- oder Put-Optionen mit der Absicht, die Position mit Gewinn zu schließen, nachdem der Preis des Kontrakts gestiegen ist. Der Bull-Spread generiert einen Gewinn, wenn der Kurs des zugrunde liegenden Vermögenswerts zum höchsten Ausübungspreis geschlossen wird. Der bearishe Spread generiert einen Gewinn, wenn der Preis des zugrunde liegenden Vermögenswerts zu einem niedrigeren Ausübungspreis geschlossen wird.

Indem Sie einen bearishen Put Spread und einen bullishen Call Spread zusammenlegen, können Sie das Unbekannte reduzieren. Der Gewinn ist immer die Differenz zwischen den beiden Ausübungspreisen bei Ablauf.

Für viele gilt der Handel mit Box-Optionen als risikolose "neutrale Delta-Strategie". Denn wenn einer der Spreads einen Vorteil aufweist, wird dieser durch die Abwärtsbewegung des anderen Spreads ausgeglichen, d. h. es entsteht kein Verlust. Box-Optionen werden manchmal auch als "Alligator-Optionen" bezeichnet, da eine große Anzahl von Spreads erforderlich ist, um einen Gewinn aufrechtzuerhalten.

Es ist wichtig, dass Sie bei der Anwendung dieser Strategie besonders auf die Gebühren und Provisionen Ihres Brokers achten. Der Handel mit einem Spotkonto mit geringem Volumen bedeutet, dass die Kosten die Gewinne schnell auffressen können.

Wichtigste Merkmale

Damit die Strategie der Box-Optionen funktioniert, besagen die "Regeln", dass Sie vier europäische Optionen benötigen, die sich durch die folgenden Merkmale auszeichnen:

  • Das gleiche Ablaufdatum
  • Derselbe zugrunde liegende Vermögenswert
  • Zwei unterschiedliche Ausübungspreise (hoch und niedrig).

Es lohnt sich auch zu prüfen, ob der Handel mit Optionen in Ihrem Wohnsitzland erlaubt ist. Die aufsichtsrechtlichen Regeln und Richtlinien variieren je nach globaler Rechtsprechung, z. B. in Kanada, Kenia, Indien, Australien, den USA und Großbritannien. Optionen im europäischen Stil stellen sicher, dass der Box Spread nicht vorzeitig angewendet werden kann, was dazu führen würde, dass das effektive Darlehen vor dem Kündigungstermin gekündigt wird.

Wie findet man Gelegenheiten?

Um es transparent zu machen: Der Handel mit Box Options Spreads findet in der Regel nicht in Mengen statt, die groß genug sind, um nennenswerte Gewinne zu erzielen. Manche betrachten diese Strategie als schnelles Geldverdienen, aber oft verschwinden die meisten Gelegenheiten in weniger als einer Sekunde. Für Ihren potenziellen Erfolg ist es entscheidend, dass Sie sich mit der Identifizierung solcher Eröffnungen vertraut machen.

Es kann sich lohnen, eine Computersoftware zu verwenden oder historische Volatilitätsdaten zu konsultieren, um mögliche Box-Spreads hervorzuheben. Interessanterweise hat eine Studie von Chaput und Ederington über die Commodity Exchange Inc (COMEX) zwischen 1999 und 2000 ergeben, dass der Handel mit Box-Optionen damals nur 0,01% des gesamten Handelsvolumens ausmachte.

Die Vorteile des Handels mit Box-Optionen

  • Risikoloser Handel - Die Strategie der Box-Spread-Optionen ist relativ risikolos. Unabhängig davon, in wie viele Fonds Sie investieren, neutralisieren die Verluste des einen Spreads die Gewinne des anderen.
  • Richtungsneutral - Unabhängig von der Richtungsbewegung des Kurses der zugrunde liegenden Strategie gibt es keine Auswirkungen auf Ihr Gewinnpotenzial. Die Gesamtkosten der Box bleiben gleich, unabhängig von der Richtung der Preisbewegung.

Die Nachteile des Handels mit Box-Optionen.

  • Gebühren - Einige Institute können hohe Maklergebühren erheben oder teure Transaktionskosten verlangen, was zusammen mit den Steuern zu einer verlustbringenden Investition führen kann.
  • Begrenztes Gewinnpotenzial - Für Privatanleger ist der maximal verfügbare Gewinn sehr begrenzt. Finanzinstitute, die Transaktionen mit wesentlich geringeren Transaktionskosten durchführen, werden eher von dieser Art des Handels profitieren.
  • Verfallsdatum - Händler können Gelder nur solange freigeben, bis der Handel abgeschlossen ist. Die "Box" ist im Wesentlichen bis zum Verfallstag gesperrt. Dies kann die Anleger während der Gewinnsaison einschränken, indem dieses Kapital blockiert wird.
  • Hohe Anfangsinvestition erforderlich - Damit sich der Handel mit dieser Strategie lohnt, muss man über eine große Menge an Kapital verfügen und ein kostengünstiges Kommissionssystem finden. Für private Händler ist dies oft keine praktikable Option.
  • Sehr zeitkritisch - Optionsboxen sind extrem schwer zu füllen, da die Arbitragemöglichkeiten oft weniger als eine Sekunde dauern. Wenn Sie sich also nicht gerade im Handelsraum befinden oder Zugang zu sehr effizienten Ausführungswerkzeugen haben, kann es für Sie schwierig sein, diese Geschäfte abzuschließen.

Wie man anfängt

Einen Broker finden

Wie fängt man also an und handelt mit Optionen? Zunächst einmal müssen Sie einen Broker finden, der diese Strategie unterstützt. Zum Beispiel ermöglicht der Broker DEGIRO den Handel mit Call- und Put-Optionen mit der Strategie der Box-Optionen.

Die besten Broker bieten außerdem unbegrenzten Zugang zu Bildungsressourcen, darunter Schritt-für-Schritt-Anleitungen, Online-Glossare, fundierte Ratschläge, Kursanalysen und nach Erfahrungsstufen geordnete Lehrgänge. Zusätzliche Merkmale können z. B. eine auf dem iPhone verfügbare mobile App, ein reaktionsschneller Kundenservice (einschließlich Hilfe vor dem Markt und nach Feierabend) und die Verfügbarkeit von Echtzeit-Kursanalysen sein.

MaklerVerordnungPlattformenMindesteinzahlungArten von Optionen
Deutschland (BaFin)IG, ProRealTime300 €Vanilla-Optionen (OTC)
Barriereprodukte (OTC)
Turbo24 (MTF)
Irland (FRSA)AvaOptions 100 €Optionen auf Währungen (OTC)
Investieren birgt das Risiko eines Verlustes. Optionskontrakte sind komplexe Finanzprodukte, die für erfahrene Anleger konzipiert sind.

Studieren Sie den Markt

Eine einfache Google-Suche kann schnell zu Steckbriefen von Preismustern, der historischen Volatilität und den Einflüssen von Nachrichten auf Preisänderungen führen. Zu den beliebtesten Seiten gehören Yahoo Finance, TradingView und Bloomberg. Es kann sich auch lohnen, soziale Investmentforen wie Reddit oder Quora zu besuchen, um frühere Erfolge zu verstehen.

Wenn die Internetrecherche nicht Ihr Ding ist, gibt es viele alternative Möglichkeiten für Bildungsstrategien, wie z. B. Webinare und Bücher. Wir empfehlen Ihnen insbesondere das Buch von Sheldon Natenberg: Volatility and Options Pricing: Advanced Trading Strategies and Techniques. Dieses Buch können Sie kaufen oder im PDF-Format herunterladen.

Darüber hinaus bietet YouTube eine Vielzahl zugänglicher Videos, u. a. über die Verwendung einer Narrow Bounding Box, den Handel mit der impliziten Volatilität und die Positionsverfolgung in Microsoft Excel.

Eine Position eröffnen

Sobald Sie sich bereit fühlen, ist es an der Zeit, ein Live-Handelskonto zu eröffnen. Einige Broker verlangen möglicherweise eine Mindesteinlage, behalten Sie das im Hinterkopf. Sie können in der Regel mit dem Handel von Box-Optionen beginnen, sobald alle Details zur KYC-Kontoverifizierung eingereicht wurden. Wenn Sie eine Position eröffnen, werden Ihnen die relevanten Provisionen und Gebühren angezeigt. Dies ist wichtig für den Handel mit Box-Optionen, da das Gewinnpotenzial bei kleinen Investitionen begrenzt ist. Danach wählen Sie die europäischen Optionen und die Ausübungspreise aus.

Behalten Sie Ihren Auftrag für Box-Optionen über das Menü im Dashboard des Handelsterminals im Auge. Sie können Indikatoren und Warnungen oder den Rectangle Extender auf MT4 einrichten. Diese können den Markt effizient untersuchen und Sie auf wichtige Ereignisse aufmerksam machen, die sich auf die Kurse auswirken könnten.

Diese "Rechtecke" können perspektivisch erweitert werden. Sobald Sie das Rechteck erweitert haben, werden Aktionsschaltflächen erstellt (Alert, Engulf oder Risk-Reward). Sie erhalten einen Alarm und eine mobile Push-Benachrichtigung, wenn der Kurs in ein Rechteck eintritt oder wenn ein Engulf auftritt.

Für häufige Fragen und Antworten können Sie sich auch an die Kundenbetreuung Ihres Brokers wenden. Es kann möglicherweise einige Probleme schnell lösen, z. B. warum Geschäfte, die kurz vor dem Ablauf stehen, nicht angezeigt werden, wie man eine Chartansicht verschiebt und ändert oder warum der Optionshandel für Sie nicht verfügbar ist.

Risiken

Obwohl das Risiko begrenzt ist, mit maximalen Verlusten beim Bullenspread und maximalen Verlusten beim Bearenspread, gibt es auch feste potenzielle Gewinne. Beide Arten von Spreads beinhalten eine Richtungs "wette". Ein bearisher Spread bringt Geld ein, wenn der Aktienkurs sinkt. Ein Bull-Spread geht davon aus, dass der Aktienkurs steigen wird, und der Gewinn wird erzielt, wenn der Aktienkurs steigt.

Der Vorteil von potenziellen Verlusten ist, dass sich der Handel in beiden Fällen tatsächlich ausgleichen wird. Wie bei jedem Handel besteht jedoch immer ein gewisses Risiko. Sie können auch bei diesem delta-neutralen Programm immer noch einen hohen Verlust realisieren, sobald die Maklergebühren und Transaktionskosten berücksichtigt sind. "Wenn Sie sich einen Verlust von 20 % an der Börse nur schwer vorstellen können, sollten Sie nicht in Aktien investieren", zitiert der Anlageexperte Jack Bogle.

Sie sollten auch prüfen, ob der Handel mit Optionen, einschließlich Box-Optionen, in Ihrem Wohnsitzland reguliert ist. Die ESMA hat beispielsweise im August 2018 Einschränkungen rund um die Regulierung veröffentlicht, die Brokerfirmen einhalten müssen, wenn sie Investoren den Optionshandel anbieten.

Vorfall in Robinhood

Große Erfolgsgeschichten sind im Daytrading-Markt normalerweise nicht schwer zu finden, insbesondere wenn es um den Handel mit Währungen oder Rohstoffen geht, aber im folgenden Beispiel war dies nicht der Fall.....

Im Jahr 2019 erlitt ein Privatanleger, der auf der provisionsfreien Plattform Robinhood mit Box-Optionen handelte, einen erheblichen finanziellen Verlust. Das Mitglied der Reddit-Community hatte über einen Spread auf Box-Optionen 5.000 US-Dollar investiert. Leider investierte der Händler in diesem Fall in amerikanische Optionen, die das Risiko der Ausübung in sich trugen. Dies geschah auch und die Position wurde anschließend aufgelöst. Ein Gesamtverlust von 58.000 $ hatte sich schnell angesammelt.

Robinhood veröffentlichte daraufhin eine Warnung an die Händler und kündigte prompt ein vollständiges Verbot dieses Handelsstils an. Es ist wichtig, aus dieser Erfahrung zu lernen und nur mit europäischen Optionen zu handeln, die nicht vorzeitig ausgeübt werden können.

Box-Optionen vs. andere Produkte

Der Handel mit Box-Optionen unterscheidet sich von dem mit herkömmlichen Optionen, Aktien, Devisen oder Futures. Obwohl es möglich ist, diese Vermögenswerte mit einer Arbitrage-Strategie zu nutzen, hat das Konzept der Box-Optionen komplexere Anforderungen, insbesondere die Festlegung desselben Ablaufdatums auf zwei Spreads. Und vergessen Sie nicht, dass wie bei jeder Handelsstrategie die Gewinne nicht garantiert sind.

Ein traditioneller Optionsvertrag gibt Anlegern die Wahl, einen zugrunde liegenden Vermögenswert zu einem Preis zu kaufen oder zu verkaufen, der vor oder am Ablaufdatum festgelegt wird. Sie haben das Recht, den Basiswert mit einer Call-Option zu kaufen oder mit einer Put-Option zu verkaufen. Im Folgenden gehen wir auf weitere gängige Optionsinstrumente und -strategien ein, die Ihnen auf Ihrem Weg durch den Online-Handel begegnen könnten...

Bull Call Optionen

Ähnlich wie Box-Optionen ist die Strategie der Bull-Call-Optionen eine vertikale Spread-Taktik. Sie besteht darin, gleichzeitig Calls zu einem bestimmten Ausübungspreis zu kaufen und gleichzeitig die gleiche Anzahl von Calls zu einem höheren Ausübungspreis zu verkaufen. Wie beim Handel mit Box-Optionen haben beide Kaufgeschäfte das gleiche Ablaufdatum und den gleichen zugrunde liegenden Vermögenswert. Anstatt eine Position auf eine "Box" zu beschränken, wird diese Strategie in der Regel verwendet, wenn die Händler einen Preisanstieg des zugrunde liegenden Vermögenswerts erwarten.

Bull Put Optionen

Auch hier handelt es sich bei der Strategie der Bull Put-Optionen um eine Form des vertikalen Spreads. In diesem Fall kaufen Sie Put-Optionen zu einem bestimmten Ausübungspreis und verkaufen die gleiche Anzahl von Put-Optionen zu einem niedrigeren Ausübungspreis. Wie beim Handel mit Box-Optionen haben beide Optionen das gleiche Ablaufdatum und den gleichen Basiswert. Sie wird in der Regel verwendet, wenn ein Anleger einen Preisrückgang bei einem Vermögenswert erwartet.

Protective Put Option

Eine schützende Verkaufsoption wird erzeugt, indem man in einen Vermögenswert investiert und Verkaufsoptionen auf der Basis "eine Aktie für eine Aktie" kauft. Wenn also der Preis des Vermögenswerts sinkt, schützt die gekaufte Put-Option den Ausübungspreis. Dieses Maß an Verteidigung hält jedoch nur bis zum Ablaufdatum. Im Gegensatz zum Handel mit Box-Optionen ist das Gewinnpotenzial dieser Strategie unbegrenzt, da der Preis der zugrunde liegenden Aktie auf unbestimmte Zeit steigen kann. Nehmen wir ein Beispiel.

Sagen wir, Sie kaufen 100 Aktien des Unternehmens A, wobei jede Aktie mit 100 $ bewertet wird. Sie gehen davon aus, dass der Preis dieser Aktien im Laufe des nächsten Jahres steigen wird, möchten sich aber gegen das Risiko eines unerwarteten Rückgangs absichern. In diesem Fall könnten Sie sich für den Kauf eines Schutzverkaufsvertrags (der ebenfalls 100 Aktien enthält) mit einem Ausübungspreis von 100 $ entscheiden. Die Kosten für die Prämie der Schutz-Verkaufsoption betragen 10 $.

  • Wenn der Aktienkurs von Unternehmen A über 110 $ steigt, erzielen Sie einen nicht realisierten Gewinn. Die Verkaufsoption muss nicht ausgeübt werden.
  • Wenn der Kurs der Aktie von Unternehmen A auf 90 $ fällt, wird die schützende Put-Option ausgeübt. Sie wird wie eine Barriere wirken, um den Verlust zu begrenzen. Sobald die Verkaufsoption aktiviert ist, verkaufen Sie Ihre 100 Aktien zu 100 Dollar. Ihr Verlust wird gerade auf die Prämie begrenzt, die Sie für das Halten der Schutz-Put-Option gezahlt haben (10 $).

Das Schlusswort zum Handel mit Box-Optionen

Lassen Sie es uns klar sagen: Der Handel mit Box Options Spreads ist keine leichte Aufgabe. Sie kommen nicht oft vor, und wenn doch, sind die zu erzielenden Gewinne relativ gering. Meistens übersteigen die Gebühren oder Provisionen Ihres Brokers die möglichen Gewinne. Dennoch ist das Konzept des "neutralen Deltas" interessant und verdient es, im Detail erforscht zu werden.

Häufig gestellte Fragen

Was ist ein Box Spread im Optionshandel?

Ein Box Spread ist eine Optionsarbitrage-Strategie, die den Kauf eines bearishen Put Spread und eines bullishen Call Spread beinhaltet. Die "Box" kann als zwei vertikale Spreads mit demselben Ablaufdatum und demselben Ausübungspreis konstruiert werden.

Können Box-Optionen außerhalb der üblichen Handelszeiten ausgeübt werden?

Normalerweise werden Box-Optionen, die im Geld liegen (ITM), automatisch zum Schlusskurs des Marktes ausgeübt. Dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich, und Anleger sollten sich mit ihrem Broker in Verbindung setzen, um Ausnahmewünsche zu verstehen, die außerhalb der Handelszeiten der Börse auftreten können.

Muss ich ein großes Kapital investieren, um mit Box-Optionen zu handeln?

Der Handel mit Box-Optionen ist für den Standard-Privatanleger recht schwierig. Die Gewinne, die man mit Investitionen von 100 $ oder weniger erzielen kann, sind leider minimal. Abgesehen davon kann es selbst bei einer hohen Kapitalinvestition schwierig sein, diese Investition nach Berücksichtigung der Provisionen und Prämien zu rentabilisieren.

Bei welchen Brokern kann ich mit Optionen handeln?

Der Zugang zum Handel mit Box-Optionen oder alternativen Optionsstrategien ist je nach Broker und Land, in dem Sie leben, unterschiedlich. Die Liste der globalen Broker, die Optionen anbieten, ist umfangreich. Kryptowährungsbörsen wie Binance erlauben auch Investitionen in Optionen auf beliebte digitale Währungen, insbesondere Bitcoin (BTC) und Ripple (XRP).

Erlaubt Excel beim Handel mit Box-Optionen die Verwendung relevanter Werkzeuge zum Aufbau einer Strategie?

Im Wesentlichen können Sie mit Excel VBA einen Handelssimulator besitzen, bauen, verfolgen und kontrollieren. Sie können Aufgaben so programmieren, dass sie automatisch funktionieren, indem Sie die Programmiersprache verwenden. Dies ist eine hervorragende Funktion, mit der Sie sich wohlfühlen können, bevor Sie mit einem echten Konto investieren.